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1

Freitag, 19. Juni 2009, 13:04

Borrelioseerkrankte unter uns ?

Hallo Ihr,

aus aktuellem Anlass bin ich auf der Suche nach Menschen mit Borrelioseerkrankung, wohl bemerkt nicht Hund sondern Mensch!

Vor einiger Zeit wurden Borrelien bei mir nachgewiesen und bisher bin ich nur auf Unwissenheit unter den Medizienern gestoßen. Irgendwie ist das ein Thema, womit sich wohl nicht viele Ärzte beschäftigen, bzw. wo ihnen definitiv Wissen fehlt.

Meine Frage an Euch:

Wer hat Erfahrung mit der Erkrankung und noch viel wichtiger, wer kann mir Mediziener nennen, die vielleicht darauf spezialisiert sind?

Ich danke Euch und hoffe auf Euch.

Liebe Grüße

Uli


nadine7

unregistriert

2

Freitag, 19. Juni 2009, 13:19

Hallo

Ich hatte vor 6 Jahren Borreliose. Ich wurde 3 Monate lang behandelt mit verschiedenen AB. Das war sehr heftig.

Meine Freundin hat zur Zeit auch Borreliose und die ist seit 3 Wochen in Behandlung.

Also ich war nur bei meinem Hausarzt (Internist) und wurde da sehr gut behandelt. Kenne wiederum einen Fall von einem Waldarbeiter hier im Ort bei dem man es sehr spät festgestellt hat. Bei ihm ging es an die Knochen der hatte fast ein Jahr Probleme mit KH!


3

Freitag, 19. Juni 2009, 14:21

Hallo,
es ist jetzt etwa 3 Jahre her.
Nachdem mich eine Zecke gebissen hatte und sich um die Bissstelle die sog. Wanderröte gebildet hatte, war für mich alles klar. Mein Hausarzt/Internist war leider zu der Zeit in Urlaub.
Seine Vertretung und noch zwei andere Ärzte, die ich aufgesucht habe, hatten null Ahnung von Borrelliose und belächelten mich wegen meiner diesbezüglichen Sorgen.
Ich bin dann in die Notaufnahme eines Krankenhauses. Der diensthabende Arzt suchte erst mal im IN nach Informationen. Nach einer positiven Blutentnahme bekam ich zwei Wochen lang AB.
Nach einigen Monaten wurde nochmals einen Bluttest gemacht, um sicher zu gehen, dass keine Borrellien mehr im Blut waren.

Ein Freund von uns hatte etwa 1 1/2 Jahre lang Symptome, die kein Arzt einordnen konnte. Erst durch eine Fernsehreportage kam er selbst auf die Idee, dass er an Borrelliose erkrankt sein könnte und ging zum Arzt. Ein Bluttest hat den Verdacht bestätigt.
Er wird jetzt die dritte Woche mit AB behandelt und muss nun warten, ob bei einem weiteren Bluttest in ein paar Monaten wirklich keine Borrellien mehr nachweisbar sind.

Es ist leider so, dass viele Ärzte Borrelliose scheinbar nicht in ihrem Vokabular haben.

Grüsse von


edit: zur Info http://www.borreliose-bund.de/bund/index.html
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Janne

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4

Freitag, 19. Juni 2009, 14:46

Hallo,

während meiner Studienzeit in Salzburg hatte ich mal einen typischen Borreliose-Fleck.
Zu der Zeit (lang, lang ist's her... ) wußte ich ihn nicht einzuordnen. Aber es kam mir dann doch komisch vor, zumal ich mich Tage vorher in Ungarn aufgehalten hatte.
Ich suchte einen Arzt auf, und der meinte, das sei eine Allergie auf einen Spinnenbiß, womit er im weitesten Sinne ja nicht mal Unrecht hatte, da Zecken Spinnentiere sind :exla:
Egal, er verschrieb mir ABs und versicherte mir, daß es böse enden würde, würde ich diese nicht nehmen.
Ich tat, wie befohlen - Gott sei Dank!
Keine Ahnung, ob der gute Herr Doktor es wirklich nicht besser wußte (und gleichwohl richtig reagierte) oder ob er mir nur keine Panik machen wollte :?:

Sachen gibt's ...

Alles Gute, Uli!

Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

5

Freitag, 19. Juni 2009, 15:37

hallo uli,
meine eltern hatte sich borreliose auf einer zeckenverseuchten schäreninsel eingefangen.
bei meinem vater wars nicht so sehr ausgeprägt, bei meiner mutter schon.
zusätzlich dazu ist sie diabetikerin und nierenkrank - dementsprechend war der hausarzt auch erstmal ratlos.

wir haben gemeinsam alles an infos ergoogelt und zusammengetragen zu der infektion und den behandlungsmöglichkeiten.
unser hausarzt war froh darüber, das wir ihm die infos zusammengestellt haben, weil er gar nicht (bei gut besuchter praxis) die möglichkeit hatte schnell viele infos zusammenzutragen. allerdings muss ich dazu sagen, das wir mit ihm befreundet sind und er auch keinerlei probleme damit hat, informationen von patienten anzunehmen.

meine mutter musste insgesamt über ein jahr antibiotika nehmen. zusätzlich wird jedes halbjahr zu ihren normalen untersunchungen der borrelienstand im blut kontrolliert.


viele grüße
heinke

6

Freitag, 19. Juni 2009, 20:29


Ganz herzlichen Dank schon einmal für Eure Infos auch per IM.

Ich werde langsam schlauer, insofern meine Welpen mich nicht gerade beschäftigen.
Inzwischen habe ich auch vieles gesammelt und bin mal sehr gespannt, wie meine Ärztin am MOntag darauf reagiert.


Vielen Dank und liebe Grüße

Uli

7

Freitag, 19. Juni 2009, 20:58

Ich hatte vor mehr als einem Jahr einen Zeckenbiß - nicht den ersten - der sich meines Erachtens mit Wanderröte herausgestellt hat. Ich hatte mich im Netz schlau gemacht, bin dann zu meinem Arzt, der mir Blut für einen Test abgenommen hat. Der Test hat aber nur eine "alte" Borrelien-Infektion gezeigt, was meinen Arzt dazu veranlasst hat, nix zu tun. Im Netz ist aber immer wieder zu lesen, dass eine neue Infektion nicht soo schnell nachweisbar ist.

GsD hatte ich zufällig das AB gegen Borreliose im Haus (Doxycyclin oder so ähnlich) und hab es auf eigene Faust einfach 10 Tage lang genommen. Ein späterer Test, den ich sicherheitshalber habe machen lassen, war dann negativ.

Selbst ist die Frau, wenn Ärzte nicht wollen oder können ....

Gruß
Anke

Fannyshei

unregistriert

8

Freitag, 19. Juni 2009, 21:25

Bei mir hat auch ne Zecke zugeschlagen ;...

muss jetzt erstmal für 3 Wochen Doxycylin AL 200T nehmen ,dann wird wieder Blut abgenommen.

Melle

Senior

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Mitglied

9

Freitag, 19. Juni 2009, 21:54

Hallo Sabine,
hast Du diese Zecke denn untersuchen lassen ob sie tatsächlich infiziert war? Oder nimmst Du AB jetzt einfach auf Verdacht?

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

goldfees_girl

unregistriert

10

Freitag, 19. Juni 2009, 23:14

Hallo Ihr,
es gibt drei Stadien einer Borrelien Infektion die durchlaufen werden, wenn nicht mit AB behandelt wird:
1. Wanderröte der Haut um den Zeckenbiss herum - manchmal leider nicht so deutlich ausgeprägt.
2. Gelenkform
3. ZNS Form
Je nach der Dauer der Erkrankung/Infektion werden diese Stadien durchlaufen, desto länger die Infektion besteht, desto länger muss man leider auch behandeln.
Ich hatte selbst vor vielen Jahren Borreliose (Wanderröte). Es ging am einem Abend mit einem kleinen, komisch wirkenden "Pickel" am Unterschenkel los, der zusehens größer und entzündeter wurde. Am nächsten Morgen war er schon mehr als 5 Markstück groß! Natürlich war Sa, natürlich hatte mein Hausarzt zu (das war damals schon so...). Der Apotheker schickte uns mit Verdacht auf Zeckenbiss weiter - zum Orthopäden, der hatte natürlich keine Ahnung, hat mir nen Voltarensalbenverband gemacht :exla:
Am So guckte der Fleck unterm Verband raus (ca. 10x10cm) :-o - Leider habe ich keine Bilder...
Am Mo war ich beim Hautarzt, der konnte damit was anfangen, Blutabnahme, AB Therapie über 6 Wochen, wieder Blutabnahme, zum Glück konnte die Therapie danach als erfolgreich abgeschlossen werden.
VG
Tanja

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