Hallo alle,
interessant ist für mich, dass Ihr (jedenfalls teilweise) in diesem Jahr auch größere Probleme beim Entfernen dieser Biester habt. Chemische Mittel kommen für mich nicht mehr in Frage, da die Zwerge daraufhin neurologische Erscheinungen hatten; und bisher habe ich auf diese grünen Haken geschworen. Aber was ist heuer los?
Der Zeckenleib legt sich flach (wenn sie noch klein sind), mein Mann schimpft, dass ich den armen Hund so quäle, aber die Haut drumherum ist schon ganz entzündet, das Biest muss raus, ich flippe aus, ich bewaffne mich mit einer Taschenlampe, mein Mann leuchtet damit die Wohnzimmerdecke an, es gibt Zoff, ich versuche es alleine, nur mit einer Hand....... und kaum ist eine Viertelstunde vergangen, habe ich das Biest schließlich mehr tot als lebendig, und die Hautstelle zeigt ein kleines blutendes Löchlein. Aber Hauptsache, der Parasit ist weg! Die Entzündung ist aber am nächsten Tag schon weg, womit ich auch nicht gerechnet habe.
Eine Borreliose hat die Zecke so oder so schon übertragen, dann muss notfalls ein Antibiotikum her.
Auffallend und neu für mich ist, dass die jungen Zecken sich heuer wie in einen Krater in die Tiefe rein verbeissen!
Ergo: Zecken-OP bei Tageslicht vornehmen und das richtige Werkzeug verwenden, das heißt für mich:
- kleine Zecken wieder mit spez. Pinzette (da kann kein Blut spritzen! Und auch keine Borrelien)
- größere Luder nach wie vor mit dem grünen Haken (Männer sagen dazu "Kuhfuß" ) raus drehen, li oder re ist egal. In eine entzündede Wunde würde ich kein Frontline geben; lieber beobachten und notfalls den TA aufsuchen.
Toll der Tipp mit der HNO-Lampe auf der Stirn. Wo bekommt man sie, wenn der Lidl sie gerade nicht im Angebot hat?
Hoffentlich haben unsere Hunde viele viele Schutzengel, dass sie mit dem Sekret der Zecken klarkommen!