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MissCoCo

unregistriert

1

Samstag, 13. Juni 2009, 21:38

Mal eine allgemein Frage zur UO

Hallo, Portaler.
Meine kleine Miss ist nun fast sieben Monate. Ich habe so ziemlich vom ersten Tag an (allerdings spielerisch) mit ihr die grundlegenden Dinge geübt. Sie kann Sitz, Platz und bei Fuß, entfernt sich nicht zu weit, kommt heran und jetzt auch Hier mit Vorsitz. So weit so gut. Habe ich überwiegend mit Leckerchen und Lob gemacht, keine Hilfsmittel. Aber es ist alles irgendwie nicht verläßlich, will sagen, wenn eine Ablenkung zu stark ist, geht sie erst mal dieser nach, oder wenn sie sehr aufgeregt ist, verwechselt sie Sitz mit Platz usw. Was mich nun interessieren würde, wie kann ich das Gelernte so verfestigen, dass sie es immmer anwendet, wenn ich sie auffordere. Ich habe das Gefühl, sie lernt gern, ist bestrebt auch alles richtig zu machen und kommt deshalb durcheinander. Ist das für ihr Alter zu viel verlangt oder wird stetiges Üben das mit der Zeit festigen? Das zweite Problem ist, dass sie nichts an sich machen lassen will, z. B. Haarpflege, obwohl ich das auch von anfang an mit ihr "geübt" habe, ganz schlimm Zecken entfernen, dann kommt sie nicht mal mehr ran zu mir, jedenfalls auf Armlänge. Aber wie kann ich das ändern? Ich hoffe, dass mir hier einige Hundeflüsterer ;) helfen können und ein paar Tipps aus dem Ärmel zaubern. LG, Chrissi.

2

Samstag, 13. Juni 2009, 22:34

hallo chrissi,
ich finde deinen hund noch recht jung, um all diese dinge perfekt zu beherrschen. ich fange in dem alter erst an, dem hund etwas richtig beizubringen.
vorher darf er bei mir "kind" sein. soll heißen einfach so sein, wie er ist. sich entwickeln und mental wachsen.
sitz und platz werden natürlich auch spielerisch schon von anfang an geübt, aber mehr muss bei mir auch noch nicht sein.

unser junghundtraining auf dem hupla fängt auch erst ab dem 6 monat an. gib ihr zeit und mache immer eine sache nach der anderen.
ich übe auch mal an der (langen) leine, damit er sich nicht so leicht ablenken lässt.

bei der pflege bzw. medizinischen dingen bin ich "härter". dies kann lebenswichtig sein. hier verlange ich von meinen hund, daß er sich von mir alles gefallen läßt. ich übe diese dinge grundsätzlich auf einem tisch (z.b. trimmtisch) von klein auf - da kann er nicht weg :D. versuch das mal

MissCoCo

unregistriert

3

Samstag, 13. Juni 2009, 22:54

apropos Tisch

Hallo, Kirsten,

auf dem Tisch habe ich es schon gemacht, aber feststellen müssen, dass sie auf dem Fußboden doch noch besser zu händeln ist, auf dem Tisch artet es schon in Panik aus, obwohl ihr Höhe nichts ausmacht.

Was Du wegen der UO schreibst, bin ich beruhigt. Natürlich ist es nicht so, dass ich sie permanent fordere, wir spielen viel und sie darf auch Kind sein. Also ist es normal, dass sie zwar versteht was ich möchte, aber das noch nicht so exakt umsetzt, vor allem eben bei Ablenkungen. Denn wie gesagt, was sie macht, macht sie gern, und so sollte es möglichst auch bleiben.LG

Vera + Hexer

unregistriert

4

Samstag, 13. Juni 2009, 23:03

Hallo Chrissi,

so wie Kirsten mache ich es auch. 7 Monate ist noch recht jung um Verläßlichkeit abzuverlangen. Ich würde einfach erst mal spielerisch weitermachen.

Nur bei medizinischen Dingen und Pflege muß auch der junge Hund mal ein Weilchen still halten und darf nicht zappeln.

Vera

Oskar´s

unregistriert

5

Samstag, 13. Juni 2009, 23:13

Trimmtisch

Hallo Chrissi,

hast Du Deinen Kleinen auf einem richtigen Trimmtisch stehen oder einem anderen Tisch? Ich habe für Oskar einen anderen Tisch, aber es ist bei ihm ganz wichtig, dass ich eine extrem rutschfeste Unterlage habe, sonst wird er sofort unsicher und macht Stress. Ich benutze dafür so eine Gummimatte, wie man für den Kofferraum kaufen kann.
Auf dem Boden kann ich ihn auch nicht pflegen, maximal kurz überbürsten. Sonst geht er einfach spazieren

Grüsse und viel Glück
Brigitte


MissCoCo

unregistriert

6

Samstag, 13. Juni 2009, 23:19

Hallo, nein, keine Matte, muss ich mir gleich mal hinter die Ohren schreiben, vielleicht liegt es daran, dass es zu glatt ist, demnächst gleich ändern und ausprobieren. LG

Schlucaluca

unregistriert

7

Samstag, 13. Juni 2009, 23:37

Hallo Chrissi,

also bei Luca ist es so, dass er, wenn er ein neues Kommando (Kunstückche o.ä.) gelernt hat, anfangs auch sehr aufgedreht ist und dann ganz gerne mal alles abspult, was er sonst noch so kann. Da hilft bei uns auch nur wiederholen wiederholen wiederholen.
Da deine Maus ja noch so jung ist, würde ich es auch einfach schrittchenweise täglich weiter üben (erstmal ohne große Ablenkung und wenn es dann langsam sicherer klappt, die Ablenkung steigern), dann wird sie es schon verinnerlichen und es wird mit jedem Tag sicherer werden (so war es zumindest auch bei uns damals und ist es heute noch).

Luca hat sich auch auf dem Boden besser händeln lassen, als auf dem Tisch. Aber du solltest sie trotzdem immer mal wieder auf den Tisch stellen und vielleicht einfach nur kurz durchbürsten. Das ist nix schlimmes und es geht schnell. So kannst du langsam auch die Tischzeit verlängern, ohne, dass es zu stressig und unangenehm für sie wird.
Die Schönheitspflege haben wir z.B. auch einfach mal abends beim kuscheln geübt (also einfach mal mit der Bürste "streicheln"), Gewöhnung an die Schermaschine in sehr kurzen Einheiten (auch erstmal schnuppern lassen, dann damit über Kopf und Rücken streichen, dann erst einschalten und wieder über Kopf und Rücken streichen - natürlich immer alles nacheinander, nicht an einem Tag). Sich in die Schnauze gucken lassen haben wir geübt, indem wir ihm die Schnute mit der Hand aufgemacht haben (natürlich nicht mit Gewalt) und am Anfang sofort ein Leckerchen reingelegt haben (und natürlich immer wie doof freuen, was der Wauz doch so toll ist ;) ). Vielleicht fängst du da auch einfach mit Zähneangucken an - also erstmal Lefzen zur Seite und freuen, was sie doch für schöne weiße Zähne hat :D . Pfoten angucken kann man ganz gut übers "Pfötchen geben" simulieren - du kannst ihr relativ leicht das "Pfötchen geben" beibringen und dann einfach schrittweise die Zeit, in der du die Pfote festhälts verlängern.
Wie entfernst du denn die Zecken? Vielleicht kannst du das täglich 1-2x simulieren und dabei immer mit spielen oder Futter (oder auf was deine kleine Miss besonders abfährt) die Situation angenehmer machen.

Ich hoffe, bei dem ganzen Kram, den ich dir jetzt hier hingeschrieben hab, war irgendwas brauchbares dabei!

LG und viel Erfolg beim Training, Antje

MissCoCo

unregistriert

8

Sonntag, 14. Juni 2009, 17:54

Danke

Hallo an alle.

Danke für Eure Ratschläge, konnte mir vieles rausnehmen und einige Dinge bestätigt finden, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Bis jetzt macht es sehr viel Spaß sie zu erziehen, weil sie gern lernt und mit tuen will. Also kann ich so weiter machen, wie Ihr schreibt, bringt vieles die Gewohnheit und Zeit und natürlich Looob.

Die paar Zecken, die ich entfernen mußte, hatten bisher immer eine "Sendepause" zwischen ihr und mir zur Folge. Allerdings habe ich nun immer ein Leckerli dabei und wenn sie dann einen Moment mal ruhig ist und ich kann das Zeckbiest packen, mache ich so als hätten wir gemeinsam das Fahrrad neu erfunden.... und Leckerli natürlich. Ich glaube, so laaangsam merkt sie, dass es ihr nicht an den "Kragen" geht :p :p . LG, Chrissi.

Vera + Hexer

unregistriert

9

Sonntag, 14. Juni 2009, 18:58

Hi Chrissi,

es wirkt über Dauer sehr gut, wenn Du sofort nach etwas (potentiell) Unangenehmen belohnst — und zwar immer. Dadurch wird das Zupfen, Puhlen und was man sonst noch am Hund fummeln muß, ein Vorzeichen für etwas Gutes, und nimmt der Prozedur etwas von dem "achgottogott nicht schon wieder." Auf diese Weise bekommst Du Hunde dazu, es (fast) zu lieben gebadet zu werden, die Krallen beschnitten zu bekommen, Pillen zu nehmen, und jegliche Prozedur in der Vorfreude zu überstehen, daß gleich was Tolles passiert.

Wir warten ja auch lieber in einer langen Schlange vor dem Kino, wenn wir wissen, daß der Film, den wir gleich sehen werden, toll ist. Erst die Medizin, dann der Zucker — so nimmst Du der "Medizin" viel von ihrer Unangenehmheit.

Andersherum schwächst Du die Wirkung der Belohnung ab. Man ißt ja auch nicht unbelastet Schokoloade, wenn man weiß, gleich tut's weh oder es geschieht etwas Unangenehmes. Damit verliert die Schokolade ihren Reiz, weil sie zum Vorzeichen von etwas Schlechtem wird.

In diese Kategorie fällt auch das lieb zureden VOR der Prozedur. Was soll der Hund über Zeit dabei lernen als: " Oha! Wenn die mir in diesem Ton lieb zusäuselt, dann passiert gleich was Blödes. Lieb reden ist was Schlechtes."

(Das kennen wir ja auch selbst von Personen, die immer besonders nett sind, wenn sie was von uns wollen. Bei uns im Gehirn gehen dann alle Alarmlichter an: Aha! Der will was von mir!)

Viel Erfolg

Vera


MissCoCo

unregistriert

10

Sonntag, 14. Juni 2009, 21:40

Hallo, Vera,

das was Du ziemlich am Ende geschrieben hast, stimmt. Das sage ich auch all meinen Schülern beim Agi wenn Hundi ängstlich ist und die Leutchen anfangen, in den aller freundlichsten und bettelnden Tönen Hundi zu locken. Da kann man förmlich sehen, wie bei HUNDI die Alarmglocken angehen. :-o . Das andere werde ich versuchen, so zu machen, es ist immer ein bißchen schwierig mit dem Timing. Die Kleinen können manchmal wie Irrwische sein. LG

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