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schwarze Engel

unregistriert

21

Montag, 15. Juni 2009, 10:23

Sehr interessant, ich dachte immer, unsere Riesin Isa wäre der einzige Hund der nicht schwimmen konnte.

Als Isa 5 Monate alt war, machten wir Urlaub in der Bretagne.
Bei Ebbe blieben am Strand immer große Tümpel zurück die ziemlich tief waren und in denen alles
zu beobachten war, was man sonst kaum sieht.
Seepferdchen, Seesterne und und und
Wir standen also oft an diesen Tümpeln und schauten ins Wasser.
Unsere Labradorhündin Ronja sprang natürlich dabei immer ins Wasser und schwamm darin herum.
Irgendwann faßte sich auch Isa ein Herz, sprang hinein - und ging unter wie ein Stein.
Wir haben sie aus dem Wasser gezogen und Isa hat nie wieder versucht ins Wasser zu springen.
Sie hat nie schwimmen gelernt.
Und um Ronja war sie immer besorgt. Entweder versuchte sie zu verhindern das Ronja ins Wasser ging
indem sie sie am Schwanz festhielt, oder sie rannte aufgeregt bellend am Ufer hin und her
bis Ronja wieder an Land war.
Okira kann, wie Ronja, schwimmen wie ein Fisch.
Beigebracht hat es ihr keiner. Sie konnte es einfach.

Das so viele Hunde nicht schwimmen können hätte ich nie gedacht.

Liebe Grüße
Angelika

22

Montag, 15. Juni 2009, 11:39

2 Fragen

Ich hätte mal 2 Fragen an die Besitzer von "Nicht-Schwimmern" :

1. Nicht nur bei dem Bericht von Angelika/Schwarze Engel stellt sich mir die Frage , ob nicht das „Reinspringen“ und der anschließende „Untergang“ der Grund dafür ist , dass Hundi dann Zeit seines Lebens einen Horror vorm Schwimmen hatte . Gerade beim Reinspringen und Untergehen kommt es leicht zu der oben beschriebenen gefährlichen Steillage. ::

Ich würde daher für „Anfänger“ unbedingt nur flache Ufer wählen, an denen sie allmählich ins Wasser rein und auch wieder raus können .So erlernen sie gleich am Anfang die richtige „Technik“ , nämlich den Körper in der günstigen waagrechten Lage zu halten.

2.Hunde mit besonders viel und langem Fell tun sich mit Schwimmen schwerer wegen des Gewichts.
Auch wir können uns mit Kleidern viel schlechter über Wasser halten.
Könnte es sein, dass jene Hunde , die ihr Hinterteil nicht gescheit hoch kriegen, grade zu viel „Pluderhosen“ an den Hinterläufen haben :?:

Der klassische Pudelschnitt mit viel Wolle vom Kopf bis zur Mitte bei gleichzeitig kahlem Hintern und Hinterkeulen, bringt mich auf diese Idee , dass der klassische Pudel- Schnitt seinen ursprünglichen Sinn und Zweck hatte, [royalblue]das “Hinterteil“ leichter zu machen[/royalblue], um das flache Schwimmen zu erleichtern ?

(Pudel sind bekanntlich ausgesprochene Wasserhunde und wurden urpsrünglich - unter anderem - für Entenjagd gebraucht.)

fragende Grüße Gisela





Hanifeh

unregistriert

23

Montag, 15. Juni 2009, 11:59

Nö Gisela,
die klassische Püdelschur (heute als Continental Clip auf den Schauen gezeigt) hat den kahlen Po, weil sich im Fell Luftblasen fangen und somit der größere Auftrieb VORNE ist. Püdel waren nämlich im Verhältnis zu der Beute, die sie apportieren sollten, relativ klein, so daß eine schwere Beute im Fang sie vorne zu sehr herunterdrückte.
Der Barbet, der heute noch zur Wasserjagd eingesetzt wird, wird NICHT geschoren (nur ab und zu kahlgeratzt, wenn sich zu viele Schüre bilden), hat enorm viel Wolle und schwimmt trotzdem wie ein Fisch.
Der Cao d´Agua portugues (Obamas Hund) zeigt wieder den typischen nackigen Po - er ist kleiner als der Barbet und mehr in Richtung der früheren Püdel.
Der Irish Water Spaniel ist auch ein Hund mit viel Fell http://www.irish-water-spaniel.de/index.html ohne Schur und mit viel Schwimmtalent.
Und der Neufundländer als klassischer Schwimmer ist ja nun auch nicht grad ein Nackthund, weder vorne noch hinten 8-) .
Probleme wegen zu viel Fell beim Schwimmen kenne ich nur vom Schürenpüdel - ein Schnürenhaarkleid kann im trockenen Zustand schon lockere 8 Kilo wiegen, naß zieht es den Hund tatsächlich heftig nach unten.

Warum manche Hunde sich so sehr stressen, daß sie nicht in der Lage sind, zu schwimmen, dürfte wohl mit dem Nervenkostüm zusammenhängen - jedenfalls waren meine Nichtschwimmer alle nicht grad große Helden.
Gr S


24

Montag, 15. Juni 2009, 12:37

@Hanifeh,

natürlich kennst Du Dich mit Pudelschnitten viel besser aus als ich ;)

War auch nur so ein Ideechen , könnte ja auch sein , dass trotz Luftbläschen in der "Wolle" und damit verbundenem "Auftrieb" am Kopf , es von Vorteil war, den Pudel hinten "leichter" zu halten als Ausgleich für die Kopflastigkeit , wenn Beute im Fang ist.

Wie dem auch sei, sicher ein endloses Thema 8-|

Dass viel und üppiges Fell besonders KLeinhunde - etwa Pekinesen - das Schwimmen erschwert , weiß ich aus Erzählungen meiner Oma , die Pekinesen und SH hielt und am Meer lebte . Vielleicht können die Neufundläner nur deshalb trotz üppigem Fell gut schwimmen, weil sie einfach sehr kräftig sind :?:

GrG

schwarze Engel

unregistriert

25

Montag, 15. Juni 2009, 13:19

@ Chica

es war in der Tat so dass wir nach der Erfahrung mit einer Nichtschwimmerriesin bei Okira vorsichtiger waren und sie
vom flachen Ufer in das tiefere Wasser gelockt haben. Dort schwamm sie allerdings einfach so ohne irgendwelche Probleme.

Vor Isa hatten wir nie einen Gedanken daran verschwendet das ein Hund nicht schwimmen können könnte.
Aber ich bin sicher das Labradorhündin Ronja - ob untergegangen oder nicht - immer geschwommen wäre wie ein Fisch.

Und Isa hatte noch etwas kürzere Haare als sie heute getragen werden. Das Ganze ist ja schon fast 14 Jahre her.
Aber das Wasser war ihr verleidet, ein für alle mal.

Ich würde heute immer versuchen einen Hund vorsichtig ans Wasser heranzuführen. Besonders da ich nun weiß das Isa kein
Einzelfall war.

LG Angelika

26

Donnerstag, 18. Juni 2009, 17:05

hallöchen,

also meine dame ist gestern von einer nicht-schwimmeren zur schwimmerin mutiert 8-)
wir haben es auf die harte tour gemacht und sie schön weit rausgetragen. dann ist sie mit hilfe zurück zum ufer geschwommen (hinten unterstützt).
ich wollte es eigentlich so belassen und sie dann am ufer lassen und kurz selbst noch ein ründchen schwimmen und sieh da: wurzel kam gleich hinterher geschwommen :) danach hat sie noch ca. 4 schwimmtouren gemacht. -:-

@chica: also wir haben mit ihr im sehr flachen wasser angefangen, wo es langsam tiefer wird und sie hat auch (bei uns zumindest) keine schlechten erfahrungen gemacht mit schwimmen

so schnell weiterlernen, hab mich mal wieder zu lang hier im forum festgelesen,

liebe grüße aus kiel,

anika

Vera + Hexer

unregistriert

27

Donnerstag, 18. Juni 2009, 17:38

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh

Warum manche Hunde sich so sehr stressen, daß sie nicht in der Lage sind, zu schwimmen, dürfte wohl mit dem Nervenkostüm zusammenhängen - jedenfalls waren meine Nichtschwimmer alle nicht grad große Helden.
Gr S




Da ist was Wahres dran! Denn es ist die Angst/Unsicherheit, die diese Hunde in die gefürchtete Steillage bringt — die Hinterbeine frieren förmlich ein, und die Vorderbeine planschen ineffektiv wie ein Eierschaumschläger. Dennoch — es gibt z. B. Labis mit echt beschissenen Nerven, die schwimmen wie die Otter. Höchstwahrscheinlich ist auch bei der Wasserliebe eine genetische Komponente vorhanden.


Und wie schon gesagt, vielen Nichtschwimmern kann man helfen, das Schwimmen zu erlernen, besonders, wenn sie Vertrauen zum Lehrer haben. Und ja, natürlich ist erst mal Absaufen im zu tiefen Wasser kein guter Anfang!

Vera

MausiMaus65

unregistriert

28

Donnerstag, 18. Juni 2009, 17:47

Eine Schwimmweste hingegen funktioniert ganz wunderbar.

Fragt mal Worf. :D :D

LG
Britta

Vera + Hexer

unregistriert

29

Donnerstag, 18. Juni 2009, 20:53

Hi Britta,

ich bin auch großer Befürworter von Schwimmwesten für Hunde mit mentalem oder physischem Handicap beim Schwimmen. (Die von Ruffwear finde ich gut).

Vera

30

Donnerstag, 18. Juni 2009, 21:10

Befürworterer

@ Vera Reeves ,

und ich bin "großer Berfürworter" von sachtem Anfang wie von "anika" beschrieben :

Zitat

Original geschrieben von anika


@chica: also wir haben mit ihr im sehr flachen wasser angefangen, wo es langsam tiefer wird und sie hat auch (bei uns zumindest) keine schlechten erfahrungen gemacht mit schwimmen


:D :D :D

Grüße aus "Old Germany"
von Gisela mit "Chica" , die miit "enormen psychischem Handicap" ;) und grade heute ganz von sich aus selbsständig ne Runde in der Maisach gedreht het , ohne dass ich es überhaupt mitgekriegt habe . :D :D :D .
Hab nur gesehen, dass sie danach total nass und überaus fröhlich war :p .

nochmals Grüße
Gisela

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