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apa0502

unregistriert

1

Montag, 8. Juni 2009, 14:50

Angstzustände

Hallo liebe Forengemeinde,

ich bin schon seit einiger Zeit stiller Leser dieses Forums und finde es sehr informativ und sehr kurzweilig zu lesen. Ich bin stolzer Besitzer eines 14 Monate alten RS, der auf den Namen Otto hören sollte (was er auch meistens macht). Dies ist übrigens unser erster Hund und wir haben ihn mit 10 Wochen bekommen.

Nun habe ich folgendes Problem, vor zwei Monaten gab es bei unserer allmorgentlichen Runde einen richtigen Sturm. Von einer Minute auf die andere bekam unser Otto, ohne weitere zumindest für mich erkennbare Einflüsse, Angst- und Panikattacken. Er war durch nichts mehr ablenk- und steuerbar – auch nicht mit Leckerlis. Er zitterte am ganzen Körper und zog wie ein Wilder an der Leine, die ich zum Glück noch dran hatte. Dieses Verhalten legte er zu Hause größtenteils wieder ab und er war nach einiger Zeit wieder ansprechbar, aber er sucht sich ab und zu ein Platz am Fenster und schaut von dort oft in die Wolken, als wenn von dort großes Unheil naht. Das Verhalten hat sich zwischendurch wieder etwas gebessert, man hat aber gemerkt er ist viel sensibler und schreckhafter als vor dem Ereignis. Ich redete mir aber ein, dass es immer besser wurde. Gestern und heute morgen war es wieder schlimm, obwohl der Wind nicht so stark war (teilweise sogar schwach), wie beim ersten mal. Wiederum war so gut wie keine keine Ablenkung möglich und ich habe versucht dieses Verhalten so weit es ging zu ignorieren und ihn bei den einfachsten ausgeführten Kommandos wie verrückt gelobt. Er hat wieder am ganzen Körper gezittert und gefressen hat er seit gestern auch nichts.

Zu sagen bleibt noch, er kennt diesen Weg aus dem ff und bei jedem Wind und Wetter gingen wir dort schon sehr oft lang.

Jetzt meine Frage, hat dies schon mal jemand von Euch erlebt, und wie kann man das Problem angehen (ist dies temorär, habe ich vielleicht falsch reagiert, sollte ich zum Arzt gehen ….)? Ich möchte dieses Verhalten im Keim ersticken und ich Angst habe, dass sich dieses Verhalten verschlimmert.

Schon mal vielen Dank für Eure Antworten.

LG Andreas

chicalondon

unregistriert

2

Montag, 8. Juni 2009, 15:05

Hallo Andreas

oh, das tut mir leid, wie gut kann ich das alles nachvollziehen.
Ich habe auch so einen Fall zu Hause...leider durch mangelnde Sozialisierung passiert, anders als bei Dir...
Ich bin nicht DER Profi, ich moechte dir nur Mut machen.
Erstens ist dein Riese in einem Alter, wo er sich noch einmal "veraendert", er wird erwachsen und dai ist uns Riese schon mal ein wenig eigenartig (nicht alle)Chca, meine Nervenstarke Huendin hatte in dieser Zeit auch Angst vor Muellbeuteln o/ae., die vorher nicht da standen. Das hat sich alles gelegt nach ein paar Wochen und war dann wieder vergessen. Allerdings war es keine Panik.
Joker, mein 13 Monate alter Ruede hatte diese Panik, die ich schon als Phobie ansehe auch ganz ausgepraegt. Was mir geholfen hat war auch das Forum (guckst du unter Panik)
Aber auch die Geduld, die ich an den Tag legen musste und noch immer muss. Ignorieren ist gut, da sein fuer Hundi auch. Du kennst deinen Hund am besten und da es viele Wege nach Rom gibt, musst Du selber ein wenig ausloten, was fuer Deinen Riesen gut und der beste Weg ist.
In meinem Fall ist es die Geduld und das immer wieder versuchen, schuetzen vor Extremen (also nicht bei schlimmsten Sturm ,los), aber durchaus bei Wind....und ganz locker durch die Hose atmen:)
In meinem Fall ist der Radfahrer das Schlimmste und verursacht Panik.Alles Andere (und das war viel) haben wir schon fast ganz in den Griff bekommen.
Ist dein Hund denn aengstlich gewesen oder tauchte das ploetzlich auf? Wo wohnst du? In Hamburg kenne ich einen wunderbaren Hundetrainer, der so etwas durchaus schnell loesen kann.Doch vielleicht ist es ein pubertaerer Schub und das legt sich genauso, wie es gekommen ist.
Viel Erfolg und schnelle Loesung
Claudia aus London

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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3

Montag, 8. Juni 2009, 15:36

Hallo Andreas,

wenn ein Hund sich so verhält wie deiner, dann hat er aus irgend einem Grund eine negative Verknüpfung Sturm = ?. Das am Fenster "nach dem Wetter sehen" passt da auch in's Bild. Möglicherweise hatte er beim Züchter ein Erlebnis in Zusammenhang mit Sturm, was nicht mal dem Züchter bewusst sein muss.

Eine unserer schwarzen Schnauzerhündinnen hatte ein solches Erlebnis, bei dem Blasmusik eine Rolle spielte. Wir hatten das Auto mit den beiden Schnauzern drin in einem Parkhaus abgestellt. Als wir zurück kamen, war ein Schützenzug im Anmarsch. Genau vor dem Parkplatz blieb der Zug stehen und es gab mit einem Gas-Sauerstoff-Gemisch solch laute Böller, dass das ganze Parkhaus wackelte. Bevor wir am Auto sein konnten, hatte sich die jüngere Hündin in Panik durch das Trenngitter gequetscht (keine Ahnung, wie sie das angestellt hat) und saß schlotternd im Fußraum. Selbst ihre Mutter, ein Muster an Nervenstärke und normalerweise nicht aus der Ruhe zu bringen, saß mit aufgerissenen Augen im Auto und wollte das mitgebrachte Eis nicht essen, wofür sie sich sonst hätte erschießen lassen. Die Hunde waren einfach zu Tode erschrocken. Nach diesem Erlebnis bekam die Jüngere das große Zittern, wenn sie Blasmusik hörte, völlig wurscht in welchem Zusammenhang. Bei ihr hatte sich die Verknüpfung lauter Knall = Blasmusik eingeprägt.

Du schreibst, dass du ihn bei einfachsten, ausgeführten Kommandos wie verrückt gelobt hast. Möglicherweise hast du da seine Angst gelobt und ihn darin noch verstärkt. Dein Hund wird sicher nur Wind-Angst im Kopf gehabt haben und die kleinen Kommandos waren für ihn vollkommen nebensächlich. Das womit er sich im Kopf beschäftigte, ist von dir gelobt worden und das war Wind-Angst und das wurde durch dein Loben noch verstärkt. Hunde denken nicht wie Menschen, aber Menschen können lernen so zu denken, wie Hunde ;)
In solchen Situationen würde ich vom Hund nichts verlangen. Ich würde ihm nur ruhige, starke und gelassene Nähe geben. Wenn du magst, kannst du ihm Rescuetropfen geben, die seine Panik ein wenig mildern können. Notfalls kannst du die ihm alle 10 Minuten verabreichen.
Einen genauen Anti-Panik-Plan kann ich dir aus der Ferne nicht geben. Das muss jemand vor Ort machen, der dich mit deinem Hund zusammen sehen und beurteilen kann. Eigene Beschreibungen sind zwangsläufig immer sehr subjektiv und können eine Ferndiagnose total verfälschen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

apa0502

unregistriert

4

Montag, 8. Juni 2009, 20:17

Hallo,

erst einmal danke für Eure schnellen Antworten.

@Claudia
Unser Otto war vor diesem Ereignis in keinster Weise ängstlich (ausser Silvester), auch vor dem Hintergrund dass wir die Strecke schon bei unmöglichsten Wetter (von kleinauf) vielfach gelaufen sind. Übrigens kommen wir aus einer Gemeinde 10km von Leipzig, vielleicht kennst Du oder jemand anderes auch einen geeigneten Trainer in unserer Region.

@Rita
Wie verabreicht man diese von Dir erwähnten Tropfen in solchen Situationen, da unser Otto weder Futter noch andere Sachen annimmt wenn er so ängstlich ist? Oder gibt man diese gar vor dem Spaziergang?

Ich hoffe immer noch, dass sich das Ganze so schnell wieder legt, wie es gekommen ist

LG Andreas

Highlander

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5

Montag, 8. Juni 2009, 20:59

Wieviel Angstphasen hat ein Hund? Ich weiß von der als Welpen und dann nochmal als Teenes. Unser Riese hatte diese mit 9 Monaten. Vorher war er ein äußerst selbstbewußtes Kerlchen und hinterher auch wieder. Doch da schob er Panik vor einfachen Sachen wie Leute, die ihn anguckten 8-| . Ich war totunglücklich ! Mir wurde damals geraten: Mach nix dran, dann machst du auch nix falsch. D. h. aber konsequent, geh mitnichten auf die Ängste ein! Geh selbstbewußt durchs Leben und führe deinen Hund sicher "durch den Sturm". Vielleicht ist es ja nur solch Angstphase, bisl später als unserer die hatte :o


Hm, mein Schäferrüde hatte die auch, unsere Hündinnen dagegen nie :o
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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6

Montag, 8. Juni 2009, 21:25

Hallo Andreas,

die Rescuetropfen kannst du dir in der Apotheke mischen lassen mit den original Bachblüten. Von den Tropfen gibst du ihm alle 10 Minuten 5 Tropfen direkt in die Lefzen. Sie wirken über die Schleimhäute. Die ersten Tropfen kannst du ihm schon kurz vor dem Spaziergang geben.
Sie werden dein Problem nicht lösen, aber sie können helfen, dass dein Hund nicht gar so erschreckt und verkrampft ist.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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7

Dienstag, 9. Juni 2009, 07:45

Hallo Andreas,

die Rescue-Tropfen gibt es fertig in der Apotheke zu kaufen.
Das Fläschchen hat eine Pipette mit deren Hilfe Du die Tropfen direkt zwischen Zähne und Lefzen geben kannst.

Viele Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

8

Dienstag, 9. Juni 2009, 07:59

off topic

rita, du gibst deinen hunden EIS???? :D

lg nicole

9

Dienstag, 9. Juni 2009, 08:32

RE: off topic

Zitat

Original geschrieben von Lilly

rita, du gibst deinen hunden EIS???? :D

lg nicole

Genau DIE Frage wollte ich auch an unsere "eiserne" ;) Rita stellen :exla: :exla: :exla: :exla: :exla: :exla: :exla:

10

Dienstag, 9. Juni 2009, 09:00

Mädels keep cool!!!!

das ist Bio-Eis von Biokuhsahne und mit freilaufenden Eiern gemacht!!!

Die Vanillie ist handgeklöppelt und die Früchte nur aus Demeter Anbau.

WAS dachtet Ihr denn???????????????

:D :D :D :D :D

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