Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

@piri

Musst deinem Hund zeigen, dass es nix interessanteres gibt als Dich (Leckerchen, Stimme, Spielzeug ect.)
Die Bindeungsarbeit fängt bei mir schon an , da sind es noch kleine Würmchen .
Bin da mit Futter immer super toll gefahren und ich bin interessanter als alles andere :-) quasi wie ein Gott

LG Marina und Vierbeiner

Hallo Annika, Körpersprache, Kommunikation, Aufmerksamkeit, Vertrauen, Respekt, Timing (und zwar die Gesamtheit über 24h am Tag) sind wichtiger als Hilfsmittel wie Futter und Spielzeug - zweitere funktionieren ohne erstere gar nicht und auch das, was du Lernbereitschaft nennst, ist primär abhängig vom anderen Ende der Leine (also dir). Natürlich gibt es faule und lernbegeisterte Hunde, aber Mensch ist genau so wichtig. Das kann man aus der Fremde ganz schlecht einschätzen, was von beiden bei euch der Knackpunkt ist.
LG Ela

@alle:
ja ihr habt recht, bindungsarbeit betreiben wir fleißig und ich hoffe das wird ihre motivation mehr und mehr stärken

@Ela:
find ich prima, wie du das aufgezählt hast, denn genau das darf man nie aus dem Auge verlieren und muss sich wohl ständig selbst ermahnen.
gibt es denn für den hundebesitzer was besseres, als sich selbst verantwortlich machen zu dürfen? eigentlich war und bin ich immer genau deiner meinung,
hab wohl nur zu viel erwartet von meiner kleinen, weil meine anderen 4 hunde so unheimlich viel schneller gelernt haben und bereit waren.

@schnauzilie:
11 monate ist echt nicht alt. gerade wohl bei einem spätreifen schnauzer nicht. aber dann wiederum wundert man sich, dass die polizeihunde, behinderten-
begleithunde und blindenführhunde schon mit 12 monaten ausgebildet werden (in der regel).

Und dann gibt es noch die individuellen Unterschiede, die einen sind ewig lange Kindsköppe und für die ist eben vieles mege interessant und lenkt schnell ab und die frühreifen, die schon viel eher nur das wesentliche beachten. Gib euch die Zeit die ihr braucht und arbeitet freudig an dem was schon geht. Wenn du am Ball bleibst wird dein Hund es früher oder später lernen.
Viel Erfolg weiterhin.
LG Inka mit Anhang

Hi Leute,
ich stöber hier gerade in alten Themen und greife das von letzem Jahr nochmal auf, um euch zu erzählen wie es uns nun ergeht:
Wurzel ist inzwischen über 2 Jahre alt.
Sie hat endlich gelernt, auch mit einem Bällchen zu spielen und das macht sie sehr eifrig und gewissenhaft.

Ich kann sagen, dass sie inzwischen viel besser mitarbeitet als vor einem Jahr. Ich bilde sie "spaßeshalber" zum Blindenführhund aus, da ich später mit blinden Menschen arbeite und es mir vielleicht irgendwann vom Nutzen sein wird, mich in der Ausbildung von Blindenführhunden auszukennen.
Und sieh an: Sie lernt in einem unglaublichen Tempo:
Wurzel kann inzwischen Bordsteine, Sitzbänke, Treppen, Ampeln und Türen anzeigen, geht recht gut im Geschirr und kann auch links- rechts unterscheiden.

Eine Sache macht uns jedoch die Arbeit schwer und ich glaub es liegt an ihrer (fehlenden) Sozialisation: ich habe sie ja erst mit 8 Monaten bekommen und weiß nicht, was vorher war...
Sie bekommt schnell mal einen Schreck (vor verschiedenen Sachen) und gerät dann in Panik und rennt kopflos geradeaus oder springt zurück. Es kommt zwar inzwischen kaum noch vor, aber ganz raus bekomme ich es nicht.

Davon abgesehen bekomme ich auf der Straße viel Lob von fremden Leuten, was für ein tollen Hund ich doch habe. Daran hab ich jetzt allerdings auch seit einem Jahr mir die Zähne ausgebissen...

Also, soviel zu uns!

Liebe Grüße und viel Erfolg mit euren Hübschen,

Anika
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@Anika
.... ein schöner Bericht zu lesen .... Es tut gut!
hejsan von Liisa mit NAPPI

Hallo Anike,

auch ich finde es prima, dass Du diesen thread nochmal hochgeholt und uns berichtet hast , wie es bei Euch inzwischen weiterging

@all,

Ist Euch auch schon aufgefallen , WIE SEHR in DIESEM thread die Entwicklung der Bindung (letzte Seite Beitrag 5-8 sowie Beitrag 11 ) für mehr Lernwilligkeit , Konzentration und damit auch Gehorsam betont wird , während in dem anderen aktuellen thread "Hundehaltung in Mietwohnungen " , in dem auch die Betreuung und Versorgung durch andere Menschen erörtert wurde, diese Bedenken weitgehend vom Tisch gefegt wurden

fragende Grüße Gisela