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1

Montag, 1. Juni 2009, 21:25

Hund zieht an der Leine

Lennox zieht sehr an der Leine. Er ist jetzt 15 Wochen alt.
In der Welpenspielstunde habe ich die beiden folgenden Tipps bekommen.
Entweder mit dem Hund an der Leine Zickzack laufen, oft die Richtung wechseln oder umkehren.
Oder aber sobald er zieht sofort stehen bleiben, wieder weiter laufen und sofort wieder stehen bleiben wenn er wieder zieht.
Variante 1 beeindruckt den Hund überhaupt nicht, weil er dann eben in die andere Richtung oder Zickzack zieht.
Variante 2 habe ich versucht , aber außer dem Ergebnis ewig für Ministrecken zu brauchen ist auch kein Erfolg in Sicht.
Was mache ich falsch, oder ist er noch zu jung und ich erwarte zu viel. :?:
Ich danke euch für eure Tipps !!!!

2

Montag, 1. Juni 2009, 21:41

@Frosch, all diese Varianten beinhalten viiiiiiiiel Geduld und Deine Konsequenz :D :D :D

Wenn Du am "Ball" bleibst, wirst Du auch Erfolg haben.....Aber wie gesagt, gute Nervem sind gefragt ;) ;) ;)

Weiterhin GUTES GELINGEN -:- -:- -:-

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3

Montag, 1. Juni 2009, 21:46

Hallo Frosch,

ich würde versuchen den Hund auf mich zu fixieren ;) mit Spieli, Quitschi oder Leckerchen vor die Nase halten und Kommando geben, die der Hund lernen soll.
An der Leine "hin- und herziehen" finde ich nicht sehr sinnvoll...ist meine Meinung.

Liebe Grüße
Susanne
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

4

Montag, 1. Juni 2009, 21:48

Hallo Frosch,

hast Du die Möglichkeit mit Deinem Hund auf ein grosses Gelände, wo ihm nichts passieren kann (keine Autos, Strassen etc.) zu gehen?

Ich würde mir mit einem jungen Hund soetwas suchen und dann einfach weggehen. In dem Alter folgen sie normalerweise ihrem "Rudel" - denn ohne das sind sie aufgeschmissen.

Leider gewöhnen wir unseren jungen Hunden meist schon vom ersten Tag an, daß wir hinter ihnen herlaufen und auf sie achten - das ist für sie praktisch. Sie müssen dann nämlich nicht mehr auf uns achten. Die Leine am Hund befördert das noch.

Als Undercover Man jung war, hatte er zwar immer eine Leine dran - die schliff aber auf dem Boden. Und ich bin mit meinem älteren Rüden wie vorher auch spazierengegangen. Undercover Man musste auf uns achten, sonst hätte er uns verloren. Das hilft mir bis heute bei ihm.

Mein Tipp daher: Such Dir einen Ort, wo Du ohne Angst, daß ihm was passiert, Dich von ihm entfernen kannst und dann achte nicht auf ihn. Du wirst erstaunt sein, wie prompt er Dir folgen wird.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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NAPPI-Zwergschnauzer

unregistriert

5

Montag, 1. Juni 2009, 21:58

Buchempfehlung

@Frosch
Turid Rugaas 'Hilfe, mein Hund zieht' - animal learn Verlag

'hejsan' von Liisa und NAPPI

6

Montag, 1. Juni 2009, 21:59

Bindungsspiele setze ich immer schon voraus, man denkt oft nicht an einen "jungen" Hundeführer :D :D :D

Auch das Verstecken hinter Büschen und Bäumen halte ich für eine gute Sache, so ist der Hund immer aufmerksam und achtet noch mehr auf "Mensch"!

Wenn der Jungspund dann kommt und "Mensch" gefunden hat, so richtig freuen und bestätigen.
Anfang nicht zu schwer machen und den Hund ruhig das "Verstecken" sehen lassen. Nicht das der Kleine in Panik gerät.
Das Ganze kann man dann immer mehr steigern.

Vera + Hexer

unregistriert

7

Montag, 1. Juni 2009, 22:51

Es braucht immer 2 zum "ziehen." ;) Hunde sind numal nicht so lahmarschig wie die meisten von uns. Wenn Du schneller gingst, dann zöge der Hund auch nicht so. Indem Du ihn aber ewig zurückhältst, erziehst Du ihn förmlich zum ziehen (Oppositionsreflex). Je strammer Du hältst, desto mehr lehnt sich der Hund in die Leine und zieht. Je mehr Gewicht auf einem Karren, desto stärker zieht das Pferd.

Wenn Ziehen erst mal Gewohnheit ist, dann ist es viel schwerer, dieses Verhalten wieder zu ändern, denn man kann bei einem Hund nicht "Rückspulen und Löschen" drücken, nur noch für schlechtes Training und schlechte Angewohnheiten kompensieren.

Bindungsspiele sind ja schon erwähnt worden. Dazu würde ich umgehend in die längste Flexileine, die es gibt investieren (8 m glaube ich) und dann schon mit dieser am Kommen auf Rufen arbeiten. (Die Leine ist dabei nicht zum Ziehen gedacht, sondern als Versicherung, daß der Hund nicht wegläuft und sich gefährdet.)

Vera

Ceterum censeo: Wenn der Hund mal ein bißchen zieht, geht die Welt davon auch nicht unter.

maske

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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Benutzer
Mitglied

8

Dienstag, 2. Juni 2009, 00:05

Hi Frosch

ich gebe Eshley recht, du brauchst viel Geduld, eine normale Leine und dann wird das auch was. Bindungsspiele sind sicher sehr wichtig, ändern aber überhaupt nichts daran das der Hund an der Leine zerrt.
Mein Zwergl z.B. hat ne super Bindung zu mir und hört auch sehr gut, aber an der Leine zerrt er meistens wie ein Ochse.
Bei meinem Riesen hab ich das mit dem stehen bleiben gemacht, hat bißchen gedauert aber jetzt brauch ich ihn nur sagen das er das lassen soll und gut ist.
Wenn dein Hund lernen soll zu ziehen, dann mach ihn an die Flexileine.
Das wird schon
LG
Marlies

9

Dienstag, 2. Juni 2009, 01:27

Hallo Frosch,

dein Hund zerrt an der Leine, weil er sehr jung und vermutlich auch sehr neugierig ist, besonders wenn er andere Hunde erblickt. An sich nichts Besonderes, solange es nicht zur Gewohnheit wird. Zug erzeugt Gegenzug; in diesem Fall würdest Du Dir das Problem im wahrsten Sinne des Wortes "heranziehen".
Ein junger Wolf, der sich zu weit von seinem Rudel entfernt, begibt sich automatisch in Lebensgefahr. Dein Hund weiß das, also ist Bindung hier das Zauberwort. Aber die Bindung zu DIR als seine Familie muß er erst lernen! Schlepp- oder Flexileine sind hierbei als Absicherung in Gebieten mit hoher Ablenkung oder Straßenverkehr sinnvolle Hilfsmittel, wobei die Gewöhnung and die Schleppleine sinnvollerweise schon zu Hause erfolgt sein sollte. Immer wenn er wirklich zieht, dieses Ziehen durch Heranrufen unterbrechen, vorausgesetzt, Du hast dieses Heranrufen auch schon zu Hause geübt. Eine "normale" Leine von 1 oder 2 Metern ist für diese Übung eher nichts, da der Hund damit ja nicht die Chance hat, sich überhaupt von Dir zu entfernen.
In Wald oder Feld das erwähnte Suchspiel spielen, dabei sich verstecken, wenn der Hund gerade abgelenkt ist, und dann nach ihm rufen. Oder mit dem Wort "Tschüß" einfach weglaufen (und im Fortgeschrittenenstadium wegrennen). Meiner läßt bei diesem Wort heute noch alles stehen und liegen!
Sollte der Hund auch an einer kurzen Leine ständig von Dir wegwollen, signalisiert das ja eher eine Fluchttendenz - entweder weil er vor Überforderung panisch reagiert, oder weil der vor DIR Angst hat. Aber das wäre dann ein anderes Problem.

Vielleicht berichtest Du ja über den Fortgang Deiner Bemühungen?


viel Erfolg

Nifu

10

Dienstag, 2. Juni 2009, 09:59

RE:

Zitat

Original geschrieben von maske

Hi Frosch

ich gebe Eshley recht, du brauchst viel Geduld, eine normale Leine und dann wird das auch was. Bindungsspiele sind sicher sehr wichtig, ändern aber überhaupt nichts daran das der Hund an der Leine zerrt.


Hallo Marlies,

ich bin da ein wenig anderer Meinung - jedenfalls, wenn es um einen 15 Wochen alten Welpen geht.

Ich beobachte hier im Stadtteil viele Welpen, die es konsequent lernen, daß an der Leine sie die Richtung bestimmen und Mensch ihnen folgt. Es müsste umgekehrt sein und das hat etwas mit Bindung zu tun.

Natürlich förderst Du mit einer kurzen Leine genau dieses Verhalten - und mit dem dauernd nach dem Welpen schauen und nicht selber die Richtung vorgeben, in dem man voraus geht.

Ich selber hab das auch erst - durch meinen älteren Rüden Q - mit Undercover Man gelernt. Q ist nicht einmal auf die Idee gekommen zu gucken, wo der Jungspund sich rumtreibt. Und ich habe das nachgemacht. Mit dem Ergebnis, daß der Welpe hinter uns zweien herlief - denn das Tempo, das wir (geruhsam) vorlegten, war für ihn schon etwas, wo man nicht mal eben beschliessen konnte in die entgegengesetzte Richtung wegzuspurten. Allerdings hatte er eben die von Nifu/Sabine genannte Schleppleine dran, die mir durch simples drauftreten ermöglichte ihn daran zu hindern mal eben über die Strasse zu rennen. Wobei das kaum nötig war. Er war schon sehr bemüht immer zu schauen, wo wir denn sind. Und in dem Alter konnte zumindestens er garnicht lernen an der Leine zu ziehen, weil ich sie nie in der Hand hatte :D - aber den Mumm musst natürlich mitten in der Stadt auch haben.

Ich würde bei einem so jungen Hund immer daran arbeiten, daß er sich an mir orientiert - und darauf achten, daß ICH vorgebe, wohin es geht in dem ich einfach dahin gehe wo ich hin will - und nicht auf den Welpen achte. (Wobei ich natürlich immer ein halbes Auge auf dem Welpen hatte - aber das hat er nicht so wirklich mitbekommen, denn ich habe mich immer wegbewegt, wenn ich ihn zu mir haben wollte.)

Grüsse,

Claudia
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