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21

Donnerstag, 21. Mai 2009, 18:26

warum

Warum sollte ich ? Ich kann nicht das eine verurteilen und das andere machen, sorry ist halt meine Meinung auch wenn ich mir wegen Dir jetzt nicht gleich Pferde anschaffe. Es ist und bleibt eine Kastration die vom Besitzer gewünscht wird weil es sei es beim Hund oder Pferd das Leben in irgendeiner Form leichter machen soll oder was auch immer.

Ich finde es ist genau wie beim thema kupieren, früher haben es alle Züchter gemacht, " mit der Begründung weil es der PSK und der Rassestandard so vorschrieb" aber um Gottes Willen niemalsnimmernich weil der Hund dann imposanter aussieht auch wenn er seit Jahren nicht mehr zur Ratten und Mäusejagd eingesetzt wird und heute werden Leute fast gefressen die ihren Hund kupiert haben wollen. Damit ist für mich eigentlich das Thema auch durch, jeder dreht es sich so wie er es gerade braucht.

22

Donnerstag, 21. Mai 2009, 18:40

Hallo Jeanette,

hast Du schonmal einen Hengst geritten?
Hast Du schonmal erlebt, wie ein Hengst reagiert, wenn eine Stute rossig ist?
Hast Du schonmal erlebt, wie zwei Hengste aufeinanderlosgehen?

Hast Du schonmal einen intakten Rüden gehalten?
Hast Du schonmal erlebt, wie ein Rüde reagiert, wenn eine Hündin heiss ist?
Hast Du schonmal erlebt, wie zwei Rüden aufeinanderlosgehen?

Ich hatte mal das Vergnügen mit einem Hengst zu tun zu haben, der mit 9 Wallachen und einer Stute in einem Stall lebte. Wobei seine Box (und die von 3 weiteren Wallachen) etwas entfernt vom Hauptstall war, in dem die Stute stand. Wenn Madame rossig war, wurde er dort nicht - wie sonst immer - zum putzen hingebracht. Und das hatte gute Gründe.

Ich bin durchaus in der Lage meine beiden Herren mit ihren gut 20 kg jeweils zu reglementieren - und Erziehung ist schon per se einfacher, weil es Hunde und keine Pferde sind.

Beim Hengst waren mir aber sowohl erzieherisch alsauch körperlich gewisse Grenzen gesetzt.

Wenn Du meinst, es hat nur etwas mit "es sich leichter machen" zu tun, wenn man bestimmte Risiken einschätzt und sich fragt, ob es notwendig ist sie einzugehen oder nicht, dann sieh es so. Ich denke aber es gibt sehr sehr gute Gründe, warum es in unserer Gesellschaft durchaus (noch) normal ist intakte Rüden zu halten - es aber sehr selten und eher unüblich ist, intakte Hengste zu halten.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

23

Donnerstag, 21. Mai 2009, 18:55

Prinzip

Es geht mir ums Prinzip, ich verurteile weder die eine noch die andere Seite weil halt jeder eine Begründung für sein handeln hat und dies auch immer so rechtfertigen wird. Wie gesag beim Hund sind die Hoden weg und beim Pferd auch und beide Tierarten haben das wohl nicht aus eigenen Stücken so gewollt nur bei dem einen wird es akzeptiert und bei dem anderen nicht, ich habe eben halt ne eigene Meinung dazu und ich kann reiten auch wenn man mir das vielleicht auch nicht so zutraut. Ach ja Jumpy ist nicht mein erster Rüde, er wurde bei der SOS Hundehilfe kastriert und ich durfte nicht entscheiden ob ich das möchte oder nicht, mein erster Rüde war unkastriert, daher kenne ich auch das Problem mit läufigen Hündinnen, auch ich habe mit 39 Jahren schon so manches gesehen und erlebt, kaum zu glauben.

24

Donnerstag, 21. Mai 2009, 18:57

... um es kurz zu machen: Ich habe kein Problem damit, wenn ein Tier kastriert wird aus gesundheitlichen Gründen oder um unnötige Sicherheitsrisiken, die sonst mit seiner Haltung für den Menschen verbunden werden zu vermeiden.

Und dieser Punkt trifft für mich bei Rindern, Pferden - und menschen angreifenden Ziegenböcken (anschließend Schöps bezeichnet) zu.

Gruß,

Claudia
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25

Donnerstag, 21. Mai 2009, 19:06

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh

Trotzdem ist es natürlich eine Überlegung, ob man dann unbedingt ein männliches Pferd halten muß - ICH hab deswegen Stuten.



öööhmmm, verzeit mal kurz meine Einmischung, aber Sabine, das is jetzt nu nicht Dein Ernst oder?? :?: Sollen wir nu alle Hengstfohlen ersäufen??
Im übringen kann auch die Haltung von Hengsten und Stuten durchaus funktionieren, meine Schwägerin züchtet Rinder (Fleischvieh),Trakener und Dt.Reitponys.Von jeder Gattung hat sie mehrere zuchtfähige männliche und weibliche Tiere und mit etwas Sachkenntnis geht das auch!

Auch hatte ich durchaus schon das Vergnügen mit Hengsten im Reitstall, da war ein klitzekleiner Ponyhengst, keine 150kg schwer, der jegliche Umzäunung durchbrach und nicht zu halten war. Und dann war da der imposante Friesenhengst, der mit anderen ausreiten konnte, auf der Koppel neben den Stuten stand usw...
Also auch da gibts solche und solche...

LG
Tanja
die immer Wallache hatte und mit Stuten nicht so kann 8-)

26

Donnerstag, 21. Mai 2009, 20:08

Also, um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen, ich habe einen Kastraten und eine Hündin und habe noch nie festgestellt, dass Benny mehr von anderen Hunden oder auch von unserer Hündin selbst gemieden worden wäre als Vicky. Nun ist Benny aber auch schon sehr lange kastriert und ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob es zwischen vorher und nachher irgendeinen Unterschied gegeben hat.
Ich würde heute vielleicht auch nicht mehr meinen Rüden kastrieren lassen, weiß nicht, aber ich war jedenfalls froh, einen Kastraten im Haus zu haben, als wir uns unsere entzückende kleine Zwergschnauzerhündin ausgesucht haben ( -:- Christa und Dieter), so dass wir die beiden ohne Probleme zusammen halten können.

Viele Grüße,
Anna

P.S.: Und um es gleich zu gestehen, wir hatten jahrelang eine Stute (in einem Pensionsstall auch mit Hengsten, das ging), ich würde mir durchaus aber immer wieder auch einen Wallach kaufen. Warum auch nicht? Schließlich werden zur Hälfte Hengstfohlen geboren - und aus reiner Bequemlichkeit und weil auch ich keinen Ferrari fahren kann, würde ich nie selber einen Hengst halten wollen.

maske

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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Mitglied

27

Donnerstag, 21. Mai 2009, 21:16

@ Hanifeh
eben es kommt auf den Grund an, den so meine ich jeder für sich entscheiden muß.
Mein Rüde wirkt mit dieser Kastration nicht träge. Spielen und am Fahrrad laufen wie immer, Unterordnung wie immer, freuen über alle die er kennt wie immer, Appetit größer, Vorhautkatharr weg, am Rasen festsaugen nachgelassen, Gehorsam wie immer, zu Hündinnen und Kastraten wie immer. Mit intakten Rüden z. Z. zum größten Teil umgänglich, heißt es bleibt beim angeben. Er hat sich nicht die Mühe gemacht zu stänkern, er hat sich auf sie gestürzt und nicht mehr aufgehört. Ich kenne den Unterschied zwischen stänkern und ausklinken.
Ich möchte meinen Hund nicht nur noch ausschließlich an der Leine führen damit fremde Rüden nicht ernsthaft verletzt werden, denn die trifft man nunmal überall.
Nun zum Futter, kannst mir vieleicht ja einen Tipp geben wie ich den Gehalt runterregel. Er bekommt ca. 500gr Fleisch mit Gemüse und Abends einen 3/4 Putenhals, kein Getreide. Er wird viel bewegt und er wird gearbeitet.
LG
Marlies

Hanifeh

unregistriert

28

Donnerstag, 21. Mai 2009, 23:27

Tanja,
doch, ich meine es ganz ernst - und nicht nur ich, du weißt sicher, daß Haflinger-Hengstfohlen (und Freiberger und....) weitgehend beim Schlachter landen. Wenn das die Alternative ist, find ich eine Kastration vielleicht doch netter....
Auf einer Koppel NEBEN den Stuten hilft dem Hengst als soziales Wesen nicht wirklich, mußte mal beobachten, wie eine Pferdegruppe sich mit dem Bewachen und der Fellpflege abwechselt! Einzelhaltung ist gemein für Pferde (deswegen hab ich mindestens zwei!)! Bei Hunden kann der Mensch als Sozialpartner einen "Ersatz" bieten, bei Pferden nicht. Da ist auch eine Ziege/ein Schaf mehr ein Alibi für den Halter als ein Sozialpartner für das Pony. Deswegen nehme ich keine Shettyhengste - ganz einfache Entscheidung.

Marlies,
zum Thema "low energy BARF" mußte jemand anders fragen, ICH gäbe einfach ein weniger gehaltvolles TroFu.... ICH "arbeite" auch meine Hunde nicht. Bewegen müssen sie sich auch selbst. Dafür sind sie größtenteils intakt. Und meistens recht verträglich.
Li Gr S

edit: Nur, daß bei einer Kastration nicht einer für SICH entscheidet, sondern für einen HUND....

29

Freitag, 22. Mai 2009, 07:23

Sabine der Vergleich mit den Haflingern hinkt!

weil die werden ja viel gezogen, damit die lieben Feriengäste was zu streicheln und zu gucken haben auf den Ferienbauernhöfen.
und wenn die Saison zu Ende ist geht´s ab nach Italien, erst in den Maststall und dann zum Schlachter.

Alles andere zur Freizeitpferdehaltung erspar ich mir zu kommentieren.
und zur Sportpferdehaltung erst recht.

Hanifeh

unregistriert

30

Freitag, 22. Mai 2009, 10:09

@ Wum
Hier mal ein kurzer Auszug aus der Seite http://www.freiberger-emmental.ch/index.htm

Zitat

Die Bezeichnung "Metzgfohlen" hat absolut nichts mit der Qualität des Fohlens zu tun ! Die Faszination der Zucht an sich, kombiniert mit der Erkenntnis, ein Fohlen weder aufziehen noch ausbilden zu können/wollen, ist in der Schweiz leider noch sehr verbreitet. So gehen jeden Herbst Hunderte von qualitätsvollen, gut punktierten, charakterlich und körperlich einwandfreien Freiberger-Fohlen zum Schlachter, ohne dass die Züchter versucht haben, sie zu verkaufen. In der Regel sind die Fohlen rassenrein und besitzen einen Abstammungsschein (ausser es steht in der Verkaufsanzeige etwas anderes). Die Züchter, die sich an mich wenden, versuchen, den Fohlen dieses Schicksal zu ersparen und nutzen meine Plattform als Verkaufschance. Es werden jedoch unweigerlich alle Fohlen, die unter "Besonderes" mit der Bezeichnung Metzgfohlen gekennzeichnet sind, zum Schlachter geführt, wenn sich kein Käufer findet. Falls bei dem von Ihnen favorisierten Fohlen keine Bezeichnung "Metzgfohlen" steht, erkundigen Sie sich bitte trotzdem jeweils direkt beim Züchter, ob das Fohlen zum Metzger kommt, wenn es keinen Käufer findet. Nicht alle Verkäufer wollen dies in der Verkaufsanzeige erwähnen (z.b. weil sie keine Mitleidskäufe fördern wollen).

Freiberger und Hafis werden ganz gezielt zum Schlachten produziert. Stutfohlen kann man behalten, weil man mit denen ja wieder verdienen kann, kleine Hengste sind unweigerlich der "Ausschuß" - aber egal, das war nicht das Thema dieses Threads....
Li Gr S

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