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Hanifeh

unregistriert

11

Mittwoch, 22. April 2009, 18:51

Na klar ist das so, Gisela!
Und: je kleiner der Raum/Welpenauslauf, desto unsauberer die Welpen (ebenso logisch). Eine altbekannte Tatsache, die wiederum mit dem Lagerreinheitsinstinkt zusammenhängt. Ungünstig sind hierbei schon geschlossene Wurfkisten in einem Alter, in dem die Welpen auch nur krabbeln können (auch wenn die Mutter sie noch vorwiegend säubert, lösen sie sich in diesem Alter schon zeitweise selbst). Haben sie sich erstmal dran gewöhnt, in IHR Bett zu pieseln, ist es ihnen relativ egal, wessen Bett/Teppich oder was es sonst sein mag. Und nirgendwo sonst versickern Pfützen so gut ...
S


12

Mittwoch, 22. April 2009, 20:27

@ Hanifeh,

juhuhhh, dann sind wir uns ja direkt mal einig :daumen: , soll in den besten Familien vorkommen ;)

Und was sagst Du (oder Vera) zu meiner weitergehenden These ?

Könnte diese für's Stubentrainung eher kontraproduktive, ausschließliche Zimmeraufzucht , die bei kleinrassigen Hunden wohl verbreiteter ist als bei großrassigen nicht mit ein Grund DAFÜR sein, dass kleinrassige Hunde auch häufiger Schwierigkeiten machen beim Stubentraining ?

fragende Grüße Gisela

marilinchen

unregistriert

13

Mittwoch, 22. April 2009, 22:12

Zum einen hat es bestimmt etwas damit zu tun, dass es sich viele Züchter von Kleinen Rasse einfach machen, mit der Zeitung im Zimmer, etc., aber andererseits liegt es glaube ich auch daran, dass es bei kleinen Rassen einfach länger dauert, bis sie ein bestimmtes Gebiet als "Zuhause" anerkennen. Die Box ist klein und der Schlafplatz. Als nächstes passiert es dann meist nicht mehr im Schlafzimmer und/oder im Wohnzimmer, sondern nur noch in Flur, Küche, o. ä. So lange, bis der Hund verstanden hat, dass ALLE Räume, auch die, wo man sich nicht so viel aufhält und vor allem, wo man nicht schläft, auch zum "Nest" gehören...Für einen kleinen Hund ist ein Raum ja viel größer, als für einen großrassigen Hund...So zumindest meine Erfahrung und These... :?:
Habe den beiden jetzt geraten, Hundetreffs zunächst zu meiden oder zumindest den Aufenthalt dort zu verkürzen und danach für ausreichend Entspannung zu sorgen, bevor man wieder in die Wohnung geht, denn ganz verzichten wollten sie nicht 8-| ...

Vera + Hexer

unregistriert

14

Mittwoch, 22. April 2009, 22:55

Und ich spiele mal wieder den advocatus diaboli.

Unsere Welpen wurden zuerst in der Wurfkiste gehalten (im Büro/Arbeitszimmer) und schon bevor sie aus der Kiste krabbeln konnten, war es ersichtlich, daß sie meistens in die fernsten Ecken krochen, um sich zu lösen, also für solche Winzlinge weit weg vom Schlafplatz. Sobald sie im Zimmer umhertollen konnten, war auch hier wieder der Trend zur Sauberkeit erkennbar. Keiner latschte durch die Scheiße (wie das doch so viele Hunde in der Pension tun — meistens kleine oder Labradors) und beim Spielen hielten sie sich von etwaigen Häufchen fern, die auch selten in der Mitte des Zimmer anzufinden waren. Die Welpen durften natürlich auch im Garten spielen, wurden aber hauptsächlich im Haus gehalten. Mit 12 bis spätestens 16 Wochen waren immer alle stubenrein. Da brauchte man auch gar nicht viel rumerziehen: Man gab/gibt dem Hundchen einfach die Möglichkeit, sauber zu sein. Fertich. In dem Sinne ist das nicht wirklich "Erziehung zur Stubenreinheit," denn der Hund wird von ganz alleine sauber, solange man das nicht gerade verhindert.

Ich kenne auch andere Züchter, die ihre DSH-Welpen im Zimmer/Haus aufziehen. Von Unreinlichkeit ist bei diesen Hunden aber auch gar nichts zu merken.

Ich werde den Gedanken nicht los, daß beim Reinlichkeitsempfinden von Hunden absolut eine große genetische Komponente im Spiel ist. Ich habe schon viele Hunde erlebt, die unter wirklich ungünstigen Umständen peinlich sauber werden/sind.

Es gibt ja auch Hündinnen, bei denen das Haus wie ein Schachtfeld während ihrer Hitze aussieht und sie selbst mit angeklebtem Blut an den Beinen herumlaufen. Bei den "reinlichen" ist das nicht so. Die sind akribisch darauf bedacht, wenigstens das Blut von ihren Beinen zu lecken.

Wenn ein großer Hund ein Schwein ist, wer züchtet mit sowas, oder behält so einen Hund? Also kann er sein Anlagen nicht weitervererben. Aber bei kleinen Hunden macht es vielen Leuten anscheinend wenig aus, ewig mit dem Wischmopp hinterher zu traben.

Bei der hiesigen Blindenhundschule werden Dreckspatzen sofort aus dem Zuchtprogramm genommen. Man weiß, warum.

Vera

15

Donnerstag, 23. April 2009, 10:33

RE:

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves

Und ich spiele mal wieder den advocatus diaboli. Vera


Hallo Vera ,

empfinde ich nicht so : im Gegenteil , ich finde Deine gentische These sehr interessant , auch habe ich bis dato noch nicht davon gehört ;)

Aber die eine These braucht ja die andere Erfahrung nicht auszuschließen , oder ?

[royalblue]Könnten ja beide Thesen und von Fall zu Fall unterschiedlich zutreffen .[/royalblue]

Grüßle Gisela

16

Donnerstag, 23. April 2009, 15:17

Nachtrag


....und DAS , was Marilinchen schreibt: auch DIESE Erfahrungen finde ich sehr einleuchtend

Nochma : Grüßle Gisela

Riho

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17

Donnerstag, 23. April 2009, 16:06

Hallo zusammen,

unsere Welpen wohnen zunächst auch in einer geschlossenen Wurfkiste. Sobald sie aber das Krabbeln anfangen, wird sie geöffnet. Es kommt eine kleine Rampe an den Ausgang, vor der Kiste gibt es einen kleinen Auslauf mit Trockenfellen ausgelegt und die Kleinen machen sich sehr bald auf die Socken, in den Auslauf zu kommen. Das Problem ist der Rückweg. Der wird oft nicht gefunden und es es gibt eine ordentliche Quietscherei. In den ersten Tagen schleppt Mama ihre Blagen oft wieder in die Kiste, aber nach einer Weile meint sie wohl, dass die alleine nach Hause finden. Dann müssen wir halt für den Rückweg ins Schlafzimmer sorgen. Der Auslauf vor der Kiste wird mit zunehmender Selbständigkeit der Kleinen vergrößert und bald gibt es für die Nacht einen Schlaf- und einen Klolaufstall. Im Schlaflaufstall ist niemals auch nur eine einzige Pfütze oder ein Würstchen zu finden. Der wird peinlich sauber gehalten. Nur ein Wurf wollte im Klolaufstall schlafen und hat den Schlaflaufstall eingesaut. Dann haben wir halt getauscht und den Klolaufstall mit den Schlafmöbeln eingerichtet. Sofort war das Schlafzimmer wieder pikobello sauber.
So oft es geht, fütter ich die Welpen, wenn sie im Garten sind, in der Küche. Nach dem Fressen heißt es:"Alle Wackelchen pipi machen." Ich laufe in den Garten und die ganze Blase hinter mir her auf die Pipiwiese. Dort wird nach Pieseln und Haufen machen mächtig gelobt, die Blagen gehen spielen und wir dürfen erst mal den Müll entsorgen. Diese Angewohnheit hat den Käufern später sehr geholfen. Die Welpen wollten nach dem Fressen sofort nach draußen, um sich zu lösen und waren sehr schnell sauber.
Auch wenn die Kleinen auf der Terrasse spielten, liefen sie mitten im Spiel auf die Wiese zum Pieseln oder Häufeln. Ganz selten landete die Schweinerei mal auf der Terrasse.
Wenn man den Welpen die Gelegenheit gibt, sind sie sehr schnell sauber.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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