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1

Samstag, 4. April 2009, 11:14

Hund ist schreckhaft nach Katzen-Angriff

Tessy hat sich verändert seit dem Katzenangriff auf sie und ihr Herrchen. Sie ist total schreckhaft geworden.
Beispiele:
Wir gehen im Wald spazieren. Es sind die Wege, die wir immer gehen. Sie schnuppert am Wegrand, tritt auf ein kleines Ästchen, das bewegt sich am anderen Ende und Tessy springt erschrocken weg und schaut aus der Entfernung auf die Stelle.

Sie schnuppert im trockenen Laub und springt plötzlich wie von der Tarantel gestochen zur Seite und sucht Schutz bei mir. Ich denke, vielleicht ist sie von einer Biene gestochen worden. Ich schaue nach - da liegt eine kleine Schnecke, die sich in ihr Schneckenhaus zurückzieht.

Auf dem Rückweg vom Wald gehen wir durch die Strassen. Aus einem Gartenzaun heraus wackelt ein kleiner Ast im Wind. Tessy erschrickt auch hier und springt zur Seite.

Ich könnte noch mehr Beispiele anführen.

Tessy wirkt auf mich, als sei sie immer bereit zur Flucht.

Wie ich reagiere:
Zuerst einmal bleibe ich ruhig. Wenn sie zu mir kommt, empfange ich sie freundlich. Erschrickt sie bei Geräuschen oder sich bewegenden Ästen, reagiere ich nicht und gehe normal weiter mit ihr.

Was könnte ich sonst tun, damit Tessy wieder Vertrauen in ihre Umwelt bekommt?

Grüsse von
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Hundefriseurin

unregistriert

2

Samstag, 4. April 2009, 11:57

Hallo,
ich denke, du reagierst völlig richtig, deine Hündin braucht wahrscheinlich nur etwas Zeit, zumindest wenn der Auslöser tatsächlich die Katze war.
Gib ihr immer Zeit sich mit der Situtaion vertraut zu machen, damit sie merkt, dass da gar nichts passiert ist.
Normalerweise sollte sie sich in den nächsten Tagen wieder beruhigen.

Liebe Grüße

Karo

Riho

Erleuchteter

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Beiträge: 22 516

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

3

Samstag, 4. April 2009, 12:46

Hallo Regina,

unsere Hunde sind Bewegungsseher. Bevor sie etwas scharf sehen können, sehen sie die Bewegung. Auch bei der Katze war zuerst die Bewegung da, die für Tessy negative Folgen hatte. Also reagiert sie nun auf jede Bewegung, die sie nicht aus ihrer Erfahrung einsortieren kann, mit Schreck und Meideverhalten. Hinzu kam, dass Herrchen für sie durch den Angriff der Katze kein Schutz war und selbst Angst hatte. Das hat Tessy natürlich gespürt. Sie hatte in diesem Moment nicht den Schutz des "Rudels", sondern war auf sich gestellt mit ihrer Angst.
Ich würde in der nächsten Zeit versuchen, ihr einen sicheren Hintergrund zu geben. Dein ruhiges Verhalten ist schon mal gut. Ich würde Tessy aber mit der Bewältigung ihrer Furcht vor nicht bekannten Bewegungen nicht alleine lassen. Das Motto, "damit muss sie alleine fertig werden", halte ich in diesem Fall für nicht richtig. Sie macht dabei nach dem Erschrecken keine Erfahrungen die ihr sagen, dass es keinen Grund zum Erschrecken gibt. Also würde ich mit ihr zusammen zu dem, was bei ihr Angst auslöst, hingehen, betrachten, anfassen und als unbedenklich erklären. Die Reaktionen von Tessy müssen aber beobachtet werden. Zeigt sie auch mit dir zusammen Meideverhalten, darfst du sie nicht zu dem Angstauslöser zwingen. Dann gehst du alleine dort hin und erklärst ihn als ungefährlich. Wenn sie mit dir geht, darfst du sie nicht bedauern durch sanften Körperkontakt. Du gibst ihr nur das Gefühl, bei ihr zu sein und gibst ihr die Möglichkeit, mit dir zusammen eine positive Erfahrung (ist nicht gefährlich) machen zu können. Sie muss auch im Alltag das Gefühl haben, im "Rudel" sicher zu sein. Man kann da rein gefühlsmäßig sehr viel rüber bringen, aber das ist schwer zu erklären.
Gib Tessy Zeit, das Erlebnis zu "vergessen". Wenn etwas nie wieder passiert, wird es nahezu - nicht ganz - gelöscht. Taucht in späterer Zukunft mal wieder so eine angriffslustige Katze auf, wird der Rest der Erinnerung wieder lebendig und Tessy wird reagieren aber, wenn viel Zeit vergangen ist, sicher nicht mehr so heftig.

Grüße von
Rita

Hatte statt Tessy Cora geschrieben - sorry.
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

iris judith

unregistriert

4

Samstag, 4. April 2009, 12:47

Hallo Regina, ich denke auch, dass du das nicht beachten solltest.
Gehe ruhig und gelassen weiter.
Ich denke, dass du deiner Hündin dadurch wieder mehr Sicherheit geben kannst.
Frauchen ist cool, also ist es wohl alles nicht so dramatisch.
Mein Rüde verhält sich jedes Jahr nach Silvester so.
ICh hätte meinem Hund wohl auch Bachblüten Rescue Tropfen gegeben.
Ob das jetzt noch was hilft, weiss ich nicht.
Aber es gibt auch Bachblütenmischungen die speziel in Angstphasen helfen können.

Aber besonders wichtig ist wohl, dass du das ängstlich Verhalten der Hündin nicht verstärkst.
LG Iris

Melissa

unregistriert

5

Samstag, 4. April 2009, 12:59

Kann den anderen nur recht geben!! Ruhig bleiben und gelassen weiter gehn!!! 8-|

Janne

Forenjunkie

  • »Janne« ist weiblich

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Aktivitätspunkte: 19 150

Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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Benutzer
Mitglied

6

Samstag, 4. April 2009, 13:50

Hallo Regina,

wenn Du es nicht sowieso schon sofort nach dem Ereignis getan hast, würde ich der Maus zusätzlich mal ein bischen mit Rescue-Tropfen helfen.
Die B-Vitamine stärken ebenfalls die Nerven.
Außerdem - frag mich nicht warum - hilft eine orange Decke auf dem Liegeplatz bei der Verarbeitung schlimmer Erlebnisse.

Alles Liebe!
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

7

Samstag, 4. April 2009, 14:34

RE:

Zitat

Original geschrieben von Riho


Hatte statt Tessy Cora geschrieben - sorry.


Hallo Rita, das hättest Du ruhig stehenlassen dürfen. Vorgestern war Coras Todestag. Und deshalb hat es mir eigentlich sehr gut getan, dass Du mein Corchen nochmal hast aufleben lassen.
Aber ich akzeptiere Tessy genauso :-)

Richtig scheint mir auch, dass ich Tessy begreiflich machen muss, dass nicht jedes sich bewegende Teil gefährlich ist.

Grüsse von

edit vorsilbe "vor" eingefügt
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

8

Samstag, 4. April 2009, 14:49

Hallo liebe Regina,

das machst Du gut und ich würde genauso handeln, wie Rita es beschrieben hat.

Diese Gefühl Sicherheit zu geben zu beschreiben ist aber auch wirklich schwer.
So z.B. "Och guck ma hier Tessy....eine Schnecke...wie süüüüß"....völlig cool bleiben und den Gegenstand der Gefahr möglichst berühren und sich runterhocken.
Das Ganze in Ruhe und Gelassenheit ausführen.

Ich denke auch, dass Tessy das verkraften wird.....sie scheint eher sensibel zu sein :k: :k: :k: :k:

Nicht zu vergessen ihre Läufigkeit, die sie gerade beendet hat....da kreisen die Hormone eh ;)

MausiMaus65

unregistriert

9

Samstag, 4. April 2009, 16:50

Worf ist ein ueberaus sensibler und vorsichtiger Hund. In der Nachbarschaft hatten wir dann Leute, die aufblasbare Weihnachtsfiguren aufgestellt haben. Einer hatte auch einen Lebensgrossen Weihnachtsmann neben einem Tannenbaum und sich bewegende leuchtende Rehe im Garten. Worf ist bei der ersten Bewegung des Weihnachtsmannes fast 3 m senkrecht in die Luft gesprungen. Ich hab's gemacht, wie Rita es beschrieben hat. Hab ihm ne lange Leine gelassen und bin selbst zum Weihnachtsman hin. Bin dann dort stehen geblieben, bis Worf von selbst kam und sich das ganze angeschaut hatte. Das mussten wir ein paar Mal machen, heute ist gut.

Mach es so, wie Rita sagt und gib Deiner Maus Zeit.

LG
Britta

Tati

Fortgeschrittener

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: 1 ZSss Nicki vom Elfenpütz 8.3.2006 - 26.06.2018 Marie Luise von lutzifers castle geboren 25 5 2018

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Mitglied

10

Samstag, 4. April 2009, 17:59

RE:

Zitat

Original geschrieben von Janne

Hallo Regina,

.
Außerdem - frag mich nicht warum - hilft eine orange Decke auf dem Liegeplatz bei der Verarbeitung schlimmer Erlebnisse.

Alles Liebe!
Heike


Das ist gnaz einfach: Orange hilft einfach bei schockzuständen

Ich kopier Euch hier mal die Erklärung von Orange aus den Aura SomaPomandern rein- Hab das selbst erst vor 5 Tagen bei Nicki verwendet nachdem direkt neben ihr eien sirene losgign udn sie danach ganz durcheinander war

[[navy]green]Wann brauche ich den orangenen Pomander?

Nach Schockerlebnissen, Traumata, Unfällen oder Operationen.

Wenn ich das Gefühl habe, aus dem Gleichgewicht geraten zu sein und nicht mehr in meiner Mitte zu ruhen; bei Problemen, Arbeit und Pflicht loszulassen und mich zu entspannen; wenn ich nur noch die schönen Seiten des Lebens geniessen will und dabei inneren Entwicklungsprozessen davonlaufe; um mich wieder mit meiner Intuition, meinem Bauchgefühl zu verbinden; bei der Tendenz, Extreme zu leben; um Veränderung und Fortschritte im Leben einzuleiten; um ein Gefühl der Glückseligkeit zu empfinden.[/green][/navy]
Lg
Karin
Signatur von »Tati« Karin mit Zotti,Hexi, Goggo, Tuta, Sina und jetzt auch Nicki im herzen -
Und Marie luise von lutzifers Castle an der Seite


Ein Leben ohne hund wäre langweilig

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