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71

Dienstag, 7. April 2009, 21:51

Wir haben wie gesagt das Glück einen Bekannten als Metzger zu haben, der auch züchtet, seine Hunde frisch füttert und das Fleisch wolft.
Da ist alles an Fleischsorten enthalten, er setzt auch Knorpelfleisch gleich hinzu -:- -:- -:- -:- -:- -:-

Wenn er selbst überzeugter Barfer ist, gehe ich davon aus, das alles was drin ist auch gesund ist.
Wir zahlen das Kilo 2 Euronen. Ist immer gut bemessen....also immer ein bisserl mehr! ;)

Unter anderem hat er auch eine supertolle Hundewurst -dunkel- ideal zum Fährten....dafür macht er sie auch hauptsächlich :D :D :D
Und sie findet reissenden Absatz :: :: ::

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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72

Dienstag, 7. April 2009, 22:32

Hallo Lara,

du hast heute den Geburtstags-Thread von Omi Angie gesehen - sie wird 15 Jahre lang frisch gefüttert, kann also nicht sooooo falsch sein :)

Ich versuche mal, einige deiner Fragen zu beantworten.

-Frisches Vollkorn, auch lange ausgequollen, vertragen viele Hunde nicht.
-Wenn Gemüse 20 Minuten gekocht wird, gehen viele Vitamine verloren, weil sie bei 30 bis 40° zerstört werden.
-Wenn du Trofu fütterst, fütterst du auch keine Bioqualität, sondern alles ist konventionell und mit allem belastet. Es ist also keine gesunde Alternative zur Frischfütterung.
-Ich kaufe Obst und Gemüse im Biomarkt, auch für uns Menschen. Es ist etwas teurer und es gibt halt ein bisschen weniger. In meinem Biomarkt zahle ich für Möhren 1,40 € das Kilo. Wenn Fenchel über 3.00 € kostet, gibt es halt nur eine Knolle für die drei Hunde. Im Sommer sind wir ja besser dran. Da ist die Vielfalt größer. Wenn ich für die Hunde etwas aus konventionellem Anbau kaufe, dann nehme ich Obst und Gemüse aus dem eigenen Land und auf gar keinen Fall aus Spanien und Italien. Die verteilen dort Pestizide, als ob es die umsonst gibt.
-Wie wurden denn Allergien festgestellt? Sind es wirklich Allergien oder Unverträglichkeiten?
-Du könntest auch noch Wild, Kaninchen und Fisch füttern.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

73

Donnerstag, 9. April 2009, 08:53

Danke für eure Antworten

Vielen Dank Rita für deine Antwort. -:- (**)
Allergietest hat TÄ durch Blutuntersuchung und irgendwelche Methoden, die Skeptiker auslachen werden (ich gehöre normalerweise auch dazu 8-| , aber bei dieser TÄ hat so was sich öfter bestätigt), wie Handauflegen etc. Ich muss gestehen, ich habe Allergien und Unverträglichkeit in meinem Kopf zusammen geworfen. :m: Wo ist genau Unterschied? :o Da brauche ich eine Aufklärung. Kann auch per IM geschehen.

"Omi Angie wird 15 Jahre lang frisch gefüttert, kann also nicht sooooo falsch sein "
Stimmt. 15 Jahre ist ein stolzer Alter, aber leider auch kein Argument für oder gegen Rohfütterung. Als ich über zwei Jahre lang Alta nur rohgefüttert hatte, schauten mich viele Menschen wie eine Bekloppte an. Als Alta Harnsäurevergiftung hatte und ihre Nieren versagten, sahen sich viele Hundehalter im Ort in ihrer Meinung bestätigt, dass ich Läuse im Kopf habe. Eine Nachbarin meinte damals zu mir, dass ihr Bobtail schon 13 Jahre alt sei (für diese Rasse auch nicht gerade üblicher Alter), er hatte nie organische Erkrankungen und hat nur altersübliche Wehwehchen wie Artrose. Sie füttere ihn mit TroFu und sagte dabei „kann also nicht alles falsch sein“. Und sie ist nicht die einzige, deren Hund trotzt Trofu stolzes Alter erreicht hat. Ich denke, da spielen auch andere Momente große Rolle, wie z. B. genetische Disposition, Lebensumstände…Ich bin zwar der Meinung, dass ich doch gern meinem Hund das gebe, was ihm wirklich schmeckt (allerdings keine Schokolade, Trauben, obwohl Alta dies sehr gern fressen wird) und möchte dabei mehr oder weniger sicher über Inhalt des Fressen sein. Daher finde ich es schon wichtig, auch auf Qualität zu achten, weil bei Gemüse aus Holland, Spanien und anderen Ländern man Giftstoffe roh mitbei gibt. Ich bin grundsätzlich nicht gegen barfen, glaube nur, dass es trotzdem kein Heilmittel gegen Zivilisationskrankheiten sei. Auch diese Hunde können von Allergien und Krebs betroffen sein, aber man verbessert Lebensqualität des Hundes, sein Immunsystem wird gestärkt...vor allem, wenn man Rohfütterung in Bioqualität macht. Daher werde ich auf dem Markt nachfragen, ob es wirklich möglich wäre so eine „Hühnerkiste“ zu bekommen. [navy]@eshli [/navy] Danke für dein Tipp! -:- Gemüse kochen oder nicht, da bin ich mir immer noch nicht ganz sicher. Nicht alles, was für uns Menschen gut ist, ist auch für Hunde gut. Und nicht alle Gemüsesorten sind im Roh zu empfehlen. @riho"-Frisches Vollkorn, auch lange ausgequollen, vertragen viele Hunde nicht." Aber dasselbe kann auch bezüglich bestimmter Gemüsesorte zutreffend sein. Z. B. rote Bete roh wirkt bei einigen Menschen sehr aggressiv, führt auch zu Magenschmerzen. Ich gebe nur Obst, Beeren, Tomaten, Mören, Salate, Zucchini roh, aber andere Gemüse gebe ich doch lieber gekocht bzw. gedämpft (dabei gehen nicht sehr viele Vitamine verloren). Außerdem werden einige Vitamine dadurch auch besser vom Körper verwendet.
Fisch gebe ich Alta auch. Was Fisch angeht, den muß ich auch immer kochen, da Alta kategorisch ablehnt, ihre Malzeit zu fressen. Wild passt lt. Test nicht, daher verzichte ich drauf.

Lara, die zwar auch ihre Bedenken äußert :?: und nicht alles Kritiklos hinnimmt, und trotzdem ihre Hunde zurzeit doch rohfüttert und ist offen für neue Ratschläge.


Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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74

Donnerstag, 9. April 2009, 10:57

Hallo Lara,

sicher gibt es auch Hunde, die mit Frolic 16 Jahre alt werden und es gibt Menschen, die sich mit rauchen konservieren und 90 Jahre alt werden. Trotzdem wissen wir, wie ungesund rauchen ist und sehr viele Menschen an den Folgen sterben. Es wird auch sicher Hunde geben, die nur mit Äpfeln und Haferflocken ernährt werden und trotzdem alt werden, andere würden das keine zwei Monate überleben.
Ich mag gar nicht pro und contra Frischfütterung oder Industrienahrung diskutieren. Es wird auf beiden Seiten immer ein "Ja-Aber" geben. Ich habe für MICH entschieden, meine Hunde nicht mit künstlich hergestellter Nahrung zu versorgen und wer von meinen Erfahrungen damit etwas wissen möchte, bekommt jede Auskunft, die er haben möchte.
Übrigens ist Omi Angie nicht unser erster so alter Hund, unsere Schwarzen wurden auch 14 Jahre alt. Wenn wir uns und unsere Hunde wirklich gesund ernähren wollten, müssten wir erst einmal unseren Planeten gesund beten. Uns bleibt nur, die Möglichkeiten die wir haben, so positiv wie möglich zu nutzen. Ich rede auch nicht unbedingt dem Hardcore-Barfen das Wort, ich bin eher für Frischfütterung. Die lässt etwas mehr Spielraum und die Möglichkeit, sich auf jeden einzelnen Hund mit der Fütterung so einzustellen, wie er es verträgt und mag.
Die Ergebnisse der Bluttests kann man, mit Verlaub gesagt, in die Tonne hauen. Selbst Dermatologen an renommierten Kliniken halten davon überhaupt nichts und wundern sich, dass niedergelassene Kollegen diese teuren Tests immer noch empfehlen.
Der Unterschied zwischen Allergie und Unverträglichkeit besteht darin, dass bei einer Allergie immer das Immunsystem mit betroffen ist. Bei einer Unverträglichkeit gibt es mal Durchfall oder Spucken, aber das Immunsystem bleibt intakt.
Wie gesagt, wenn du meinst, etwas kochen zu müssen oder bestimmtes Gemüse oder Obst nicht füttern zu wollen, dann ist das allein deine Sache. Ein paar Erfahrungswerte oder fest stehende Tatsachen sollte man schon beachten (wie z.B. den Calciumbedarf oder dass im rohen Fleisch ungleich mehr Aminosäuren enthalten sind als im gekochten), aber auch das ist Sache jedes einzelnen Hundehalters.
Wenn du noch Fragen hast, bin ich - und ich denke, auch die anderen Frischfütterer - gerne bereit, sie zu beantworten.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Deni

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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75

Donnerstag, 9. April 2009, 11:02

Hallo Ihr,

zum Topic:
Barfen war bei uns von Anfang an ein heikles Thema. Ich (Vegetarierin) war dafür, mein Mann (Fleischesser) dagegen weil er meinte es sieht eklig aus :m:
Also haben wir einen Kompromiss geschlossen und ich habe Jerry als Welpen erstmal bekocht. Als er ca.7 Monate alt war hat mich und Jerry eine Bekannte zu einer Heilpraktikerin mitgenommen. Was ich bis dato nicht bemerkt habe (betriebsblind) war das Jerry immer irgendwie aufgebläht war (diverse Außenstehende meinten er wär dick). Er hatte nicht eine Figur wie ein halbes Jahr alter Schnauz sondern eher wie ein Erwachsener. Dies war eine Folge von "falschem" Fleisch, da Jerry hauptsächlich Muskelfleisch (mit Getreide/Gemüse) bekommen hat und wenn Innereien dann nur saubere (und gekochte) aus dem Supermarkt. Dazu natürlich jede Menge Leckerlis welche ja zT über 90% Getreide hatten...

Heute, ein Jahr später, bekommt der Kleine sein Fleisch nach Bedarf. Jeden Monat kommt unsere Futterlieferantin vorbei und wir stellen immer neu zusammen was er so braucht. Im Winter bekommt er etwas häufiger grünen Pansen, im Sommer mehr Blättermagen. Nudeln/Reis sonstiges Getreide bekommt er fast garnicht da er immer wieder Leckerlies bekommt, die genug Getreide enthalten. Gemüse bekommt er ab und an, meistens Gurke/Möhre manchmal Obst. Da wir in den Weinbergen leben mit vielen Streuobstwiesen holt er sich meistens an Grünzeug selber worauf er Lust hat. Er fährt zB total auf Kirschen und vermatschte, vom Baum gefallene Äpfel ab.

Jerry hat supertolles lackschwarzes Fell, laut meiner Züchterin sogar das "drahtigste" aller Zucht-Nachkommen. Seine Zähne haben eine Richterin in absolute Verzückung gebracht, weil sie so schön und groß sind.
Dinge wie Durchfall und co hat er nur wenn es unsere Familie mit Industrieleckerlies übertreibt.

...und was meinen Mann betrifft: er meint solange er ihm das Fressen nicht geben muß (und Jerry ihn nicht nach einer Pansenmahlzeit abknutschen will) hat er keine Probleme (mehr) damit. :exla:

Gruß
Deni

Gruß
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

76

Donnerstag, 9. April 2009, 12:11

[navy]„Ich mag gar nicht pro und contra Frischfütterung oder Industrienahrung diskutieren.“[/navy] Liebe Rita, das wollte ich auch nicht, weil ich deine Meinung hier teile und dich als erfahrene Rohkostfütterin schätze. Ich hatte nur meine Bedenken bezüglich roh- und gedünsteten Gemüses und natürlich dessen Qualität geäußert. Es geht nicht darum, ob das meine Sache sei oder nicht. Ich will nur verstehen, was ist nun besser, was kann man roh geben und was sollte man doch lieber schonend gegart.
"[navy]Die Ergebnisse der Bluttests kann man, mit Verlaub gesagt, in die Tonne hauen." [/navy] ;(
TÄ hat das aber auch zusätzlich mit Methoden der Homäopathie untersucht (leider war nur mein Mann dabei) Aber Alta seit der Umstellung kratzt sich nicht mehr :o
[navy]„Der Unterschied zwischen Allergie und Unverträglichkeit besteht darin, dass bei einer Allergie immer das Immunsystem mit betroffen ist. Bei einer Unverträglichkeit gibt es mal Durchfall oder Spucken, aber das Immunsystem bleibt intakt. „[/navy]
Danke. -:- Jetzt ist habe ich Unterschied verstanden. Alta hat früher zwar öfter Durchfall, aber die meisten Probleme waren ständig entzündete Ohren, Juckreiz. Seit Februar kriegt sie nur Rohputte. Einmal hat mein Mann Näpfe verwechselt :m: und Alta hat Rindfleisch gefressen… Wir konnten die ganze Nacht nicht schlafen…Ich werde jetzt drei Monate nur Putte und Huhn füttern, danach nehme ich eine andere Sorte Fleisch. Ich könnte mir vorstellen, dass man dadurch auch einiges als Allergen ausschließen kann. Oder was soll ich sonst noch machen? :o

[navy]„Wie gesagt, wenn du meinst, etwas kochen zu müssen oder bestimmtes Gemüse oder Obst nicht füttern zu wollen, dann ist das allein deine Sache.“[/navy] Klar, wenn ich sicher wäre. Aber gerade wegen meiner Unsicherheit habe ich danach gefragt.[navy]„Gemüse kochen oder nicht, da bin ich mir immer noch nicht ganz sicher. Nicht alles, was für uns Menschen gut ist, ist auch für Hunde gut. Und nicht alle Gemüsesorten sind im Roh zu empfehlen. Z. B. Rote Bete roh wirkt bei einigen Menschen sehr aggressiv, führt auch zu Magenschmerzen. Ich gebe nur Obst, Beeren, Tomaten, Mören, Salate, Zucchini roh, aber andere Gemüse gebe ich doch lieber gekocht bzw. gedämpft (dabei gehen nicht sehr viele Vitamine verloren).“[/navy]

[navy]„Ein paar Erfahrungswerte oder fest stehende Tatsachen sollte man schon beachten (wie z.B. den Calciumbedarf oder dass im rohen Fleisch ungleich mehr Aminosäuren enthalten sind als im gekochten)“[/navy] Ja, deswegen kriegen beide schon länger rohes Fleisch, sonst kann man nicht von Frischfütterung sprechen.


Liebe Grüße
Lara - Frischfutterwiederanfängerin ;)

P. S. Astrid, (**) Danke für dein Link. Ich habe heute 30 kg Fleisch bei Hrn. Dinkel bestellt. Dummerweise wurde das Gespräch an sein Handy weitergeleitet... Wir haben aber sehr lange uns unterhalten. Er ist echt versiert in diesen Fragen.

77

Montag, 13. April 2009, 14:07

Output ist steinhart

Hallo ihr Lieben,
ich gebe Alta Rohfutter zwei Mal am Tag: ca. 300 gr. Putengehacktes, frische pürrierten Mören, Äpfel, Sellerie (ca. 200 gr, mit Olivenöl verfeinert), ca. 2 EL Buchweizengrütze und 8 ml Hanf- und Lachsöl. Ich habe früher Stuhlgang von Alta aus der Nähe nicht betrachtet, da sie sehr prüde ist und meistens weit entfernt auf der Wiese ihr Geschäft erledigt. Aber Gestern und heute Morgen (obwohl ich Buchweizen ausgelassen habe und Gemüse Anteil erhöht) hat sie in meiner Nähe sich "erleichtert". Als ich mit einer Tüte das aufsammelte, waren Würstchen teils so groß wie eine Pistolenkugel, sehr sehr trocken und richtig steinhart. Was mache ich falsch? :o
Liebe sonnigen Ostermontaggrüße (**)

Riho

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78

Montag, 13. April 2009, 15:56

Hallo Lara,

nicht geeignet fürs Hundefutter sind beim Gemüse rohe Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Auberginen, Avocados, Hülsenfrüchte und nur bedingt Kohlsorten, wegen der Blähungen, die diese verursachen können.
Zur Roten Beete hier ein Auszug aus "Natural Dog Food":
"Die Rote Beete eignet sich gut als Gemüse für den Hund, kann aber zu rotem Urin oder dunklem Kot führen. Natürlich dürfen auch die Blätter der Roten Beete in die Gemüseration integriert werden. Rote Beete verfügt über einen hohen Gehalt an Eisen, was sie zu einem blutbildungsfördernden Gemüse macht. Zudem hat sie eine entsäuernde Wirkung auf den Körper, wirkt appetitanregend und allgemein stärkend.
Achtung: Rote Beete weist einen hohen Oxalsäurewert sowie oftmals einen hohen Nitratgehalt auf."

Anmerkung von mir: Die Oxalsäure sollte beachtet werden, wenn der Hund zu Blasengrieß- oder Steinen neigt.
Den hohen Nitratgehalt kann man umgehen, wenn man Bioware kauft und vor allen Dingen kein Treibhausgemüse. Durch das künstliche Licht reichert sich Nitrat an, wird im Organismus zu Nitrit und Nitrosaminen umgewandelt und ist krebsfördernd.

Bei Obst gibt es nur wenige Einschränkungen. Ananas sollte nicht an Hunde mit Magenproblemen verfüttert werden, weil die Säure den Magen reizen kann.
Bei Aprikosen muss man bei trächtigen Hündinnen vorsichtig sein, weil zuviel davon einen Abort auslösen kann, und Birnen und Feigen sollten wenig gegeben werden, wenn der Hund zu Durchfall neigt. Zitrusfrüchte sollten wegen der Säure auch nur sparsam im Futter landen.

Ansonsten kann man sich bei Obst und Gemüse austoben und auch alles roh füttern. Wenn der Hund es roh ums Verrecken nicht frisst, kann man es leicht!!! dünsten. Oft hilft es aber schon, wenn man auch eine kleine Menge Getreideflocken dazu gibt.

Um heraus zu finden, was der Hund wirklich nicht verträgt, kann ich die Bioresonanz empfehlen. Dann weißt du ganz schnell und ohne Mühe, was dein Hund wirklich verträgt und was nicht. Wenn du dazu etwas wissen möchtest, dann melde dich einfach.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Riho

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79

Montag, 13. April 2009, 16:01

@ Lara

Und noch einmal :D

Wie sieht denn bei dir die Kalziumversorgung aus?

Übrigens - Olivenöl ist für Hundis nicht so gut geeignet, weil es zuviel Omega-6-Fettsäuren enthält, die im Fleisch schon reichlich vorhanden sind. Darum müssen wir mit Ölen, die viel Omega-3-Fettsäuren enthalten, gegen steuern.

Schau mal in die Download Ära,da findest du meinen "Persönlichen Futterplan". Damit kannst du sicher etwas anfangen.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

80

Dienstag, 14. April 2009, 10:20

Vielen Dank Rita,
genau das wollte ich wissen. Ich habe früher mal nach dem Prinzip „Was mir nicht schadet, wird wohl auch meinem Hund nicht schaden“ mit Gemüse und Obst gefüttert, bis ich erfahren habe, dass z. B. Weintrauben und insbesondere Rosinen sogar letale Folgen für einen Hund haben können. Dabei liebt Alta Weintrauben, da fließt ihr Wasser im Mund zusammen. Dummerweise haben wir im Garten mehrere Weinstöcke. :m: Von dir höre ich zum ersten Mal, dass man auch keine Tomaten und Paprika roh geben soll. :-o Ich war der Meinung (habe das eben mal gelesen bzw. gehört), dass Tomaten sehr gut seien, um Zahnstein vorzubeugen. Habe gerade gestern beiden Mädels feingeschnittene Tomaten gegeben. Und Paprika hatte ich vor im Sommer zu geben. Alta hat Tomaten und Paprika früher gern gefressen.
Kein Olivenöl? Das war für mich neu, dachte eben mit feinem Bioolivenöl bin ich auf der sicheren Seite. :m: Man lernt nie aus.
Kalziumversorgung. :?: Ja, das ist auch noch eine Baustelle. Ich gebe beiden Mädels Eierschalen und Hühner- bzw. Putenknochen. Der Kleinen habe ich aber auch mal Suppenmarkknochen und Lammknochen gegeben. Wurde aber von meiner Mutter gewarnt, dass dadurch beim Junghund Zähne können in eine falsche Lage kommen. :m: Jetzt kommt es mir so vor, dass Sonjka’s untere Reißzähne leicht nach Außen neigen. :m: :m: :m: Es könnte natürlich auch eine Einbildung sein, da ich sofort Panik gekriegt habe. Wie versorgt man einen Hund mit genügend Kalzium insbesondere einen Junghund? Reichen Eierschalen und Hühnerflügel bzw. Hühnerschenkel aus?
Dein Futterplan habe ich mir ausgedruckt, werde ihn genau studieren. Bei dir stehen aber sowohl Paprika, als auch Tomaten drin. Sind sie nun roh oder gedünstet?
Du gibst auch Aloe Vera. Ich habe zwei große Pflanzen, kann ich einfach aus einem Blatt Fruchtfleisch rausholen und ins Fressen geben?
Wie du siehst, jeder Anfang ist schwer und wie jeder Anfänger hat man sehr viele offene Fragen.
Liebe Grüße
Lara
P. S. Bezüglich Bioresonanz werde ich dir eine IM schreiben.

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