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Vera + Hexer

unregistriert

41

Freitag, 24. April 2009, 17:45

@ maske

Der Grund warum in den USA immer noch wie verrückt kastriert wird, ist leider recht banal: Haufenweise Geld. Viele TA-Praxen erhalten mehr als die Hälfte ihres Einkommens durch Impfen und Kastrationen. Die deutschen TÄ sind auch gerade auf den Geschmack gekommen. Hysterie und Gier übertrumpfen hier medizinische Erkenntnisse.

Die negativen Nebenerscheinungen sind oft katastrophal. Unter vielen andern: Erhöhtes Risiko für Knochenkrebs und Hemanigosarkom (beide tödlich), Muskelverlust (dies kann nicht Meinung, sondern Fakt. Testosteron schafft Muskeln, Verlust von Testosteron schafft Muskelverlust.) Ein Hund mit HD braucht jedes bißchen Muskel, das ihm zur Verfügung steht.

Daß Hunde generell durch Kastration weniger aggressiv werden, ist schon lange widerlegt worden. Bei später Kastration ändert sich das Verhalten nicht wesentlich, und bei Frühkastration fährt sich das Verhalten oft in der Angstphase fest, weil sich das Gehirn nicht normal entwickeln kann. Frühkastraten zeigen fast alle abnormales Verhalten: Eine präpubertäre Mischung aus Unterwürfigkeit, Kratzbürstigkeit und Wehleidigkeit. Beim Welpen ist das akzeptabel, man weiß, da kommt der durch; es ist nur eine Phase auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Beim 4-jährigen Hund ist so ein Verhalten aber alles andere als charmant.

Diese Website hat viele der Studien über Kastration zusammengetragen und schön übersichtlich organisiert:

http://www.cdoca.org/health/detailedreports.html

Und hier ist noch eine sehr gute:

http://www.acc-d.org/2006%20Symposium%20Docs/Duffy2.pdf

Vera





42

Freitag, 24. April 2009, 18:50

Hallo Vera,

die deutschen Tierärzte kennen Dich nicht ! -- und Du kennst die meisten deutschen Tierärzte nicht !

Solche Unterstellungen und allgemeinen Beschimpfungen stellen
für mich wirklich ein persönliches Armutszeugniss da.

Gruß Anemone

Vera + Hexer

unregistriert

43

Freitag, 24. April 2009, 19:01

Ach Anemone,

es ist doch nun wirklich kein Geheimnis, daß der Kastrationseifer auch auf Deutschland übergegriffen hat — entgegen medizinischer Erkenntnisse. Wie soll man das verstehen? Entweder hat sich der TA nicht mit neueren medizinischen Erkenntnissen und der entsprechenden Literatur befaßt, oder er verheimlicht die möglichen ernsthaften Nebenerscheinungen einer Kastration. Was ist schlimmer? Unwissen oder Unehrlichkeit? In beiden Fällen Verletzung der Berufspflicht.

Sind sie alle so? Natürlich nicht.

Vera



maske

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Mitglied

44

Freitag, 24. April 2009, 22:47

Hallo Vera,

der Muskelverlust von dem du sprichst betrifft der eigentlich nur Hunde??? Was ist denn mit Katzen, Pferden usw.???
Gleiches gilt auch von dem erhöhten Krebsrisiko.
Zum Verhalten kann ich nur sagen ich kenne einige Rüden die mit 2 oder 3 Jahren kastriert wurden und danach deutlich verträglicher waren mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen als vorher. Ich habe auch nicht sagen wollen das jeder seinen Rüden entmannen soll, aber man soll die Leute nicht kirre machen und so tun als ob sie ihrem Rüden jeglicher Lebensqualität berauben würden.
Ich glaube auch nicht das alle TÄ Deutschlands die für eine Kastration sind Geldgeil oder unwissend sind. Es gibt durchaus TÄ die auch die Vorteile einer Kastration sehen.
Jedes Ding hat 2 Seiten
LG
Marlies

Vera + Hexer

unregistriert

45

Samstag, 25. April 2009, 00:25

Ja, Verlust von Testosteron zieht Muskelverlust nach sich - bei allen männlichen Säugetieren jedenfalls, Menschen eingeschlossen.

Über Krebsrisiken bei andern Arten weiß ich nichts.

Vera

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