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Vera + Hexer

unregistriert

21

Montag, 9. März 2009, 19:09

@ Claudia-R

Das mit Futter war für's Apportieren bei der UO gedacht. Klar kann man damit keinen Enthusiasmus für bewegte Beute, ganz zu schweigen für Schutzdienst schaffen!!

Aber wenn der Hund für SD nicht begabt ist — und es scheint nach den Beschreibungen ja so — kann man doch immer noch mit ihm Fährten- und UO-Prüfungen machen. Weil man nun mit Hundchen wahrscheinlich nicht spielerisch über den Beutetrieb das Bringen trainieren kann, kann das Bringen dennoch sehr gut mit Futter beigebracht werden — wenn der Hund verfressen ist. Zwang würde ich nur als allerletze Methode in Erwägung ziehen, wenn überhaupt — und dann nur unter Anleitung, nicht nach einer Beschreibung von mir oder sonst jemandem.

Vera



Deni

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22

Montag, 9. März 2009, 20:34

Hallo ihr,

bin heute morgen extra zum HuPla gefahren um vort Ort auch mal was andres zu machen wie UO oder sonstiges, quasi nur um mit Hundchen zu spielen. Hab mit ihm um so ein Gummiteil an einer Schnur "gekämpft" was ihm Spaß machte und später es auch geworfen. Er lief hinterher, stand dann aber nur drüber und wackelte mit dem Schwanz, nahm in nichtmal ins Maul. Hab dann versucht ihn zu animieren aber irgendwie wollte er nicht :o

@Vera:
das mit den zwei Stöckchen kenne ich, habs bei einer SH Hündin (war "vor Jerry" sehr aktiv im Tierheim) auch so gemacht und ihr so das Apportieren beigebracht. Nur hat sie dann den ersten Stock nich sofort nach erreichen "stehen" lassen wie Jerry, sondern kam mit diesem zu mir. Ich habe bei ihm irgendwie das Gefühl er versteht außérhalb vom Wasser nicht das ich will das er den Stock zu mir trägt bzw überhaupt sich mit ihm beschäftigt. Werde morgen mal versuchen Stöckchen auf lange Schnur zu machen und nach werfen ziehen.

@Claudia:
Jerry wird denke ich niemals wie sein Bruder Irt, da fehlt mir die Erfahrung und sicherlich auch ein Stück Ehrgeiz, sonst würde ich schon vor einem Jahr mit ihm anfangen darauf hinzuarbeiten. Mich reizt VPG weil es aus meiner Sicht etwas anderes ist wie UO/Agility um meinen Stöpsels geistig zu fördern. Wenns nicht klappt ist es für mich nichtmal ansatzweise tragisch, dann probieren wir was anderes. Nur will ich nicht zu früh aufgeben.

@Antje:
ich neige langsam dazu demnächst den Ärmel mit Leberwurst zu bestreichen... :-)

Grüßle
Deni

Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Vera + Hexer

unregistriert

23

Montag, 9. März 2009, 20:38

@ Deni

mach Reizangel mit dem Hundchen auf dem Hupla. Dann hast Du (oder der Hund) erst mal nicht das Problem der "toten" Beute.

Vera

24

Dienstag, 10. März 2009, 07:40

Hallo Deni,

Du hast nicht ganz unrecht - viel hat mit Erfahrung zu tun. Grad beim spielen mit dem Hund ist wichtig, ob denn der Mensch es auch kann.

Q hat lange nicht richtig mit mir gespielt (wobei er von jung an sehr gerne Bälle gebracht hat). Jetzt ist er vier - mittlerweile habe ich gelernt zu spielen - und er spielt auch ganz schön. Und jetzt sogar mit Männern (das hätt er am Anfang ums verrecken nicht getan).
Ein Baustein auf dem Weg dahin war übrigens auch das Spiel mit der Reizangel.

Wenn es Dir um geistige Auslastung geht, dann beschäftige Dich mit der Abteilung A aus dem VPG - dem Fährten.

Klar das ist nicht so spektakulär, wie der Schutzdienst und leider auch viel trainingsintensiver (da ist man nicht nach 3 Minuten wieder vom Platz und der Hund hat seine Arbeit getan). Aber DAS lastet den Hund wirklich geistig aus.

Mein Mann findet es immer klasse, wenn ich Sonntagsmorgens mit den Jungs fährten gehe. Wenn er dann so gegen Mittag aus den Federn kommt, sind wir auch wieder da - und die Jungs anschließend den ganzen Nachmittag ruhig.

Und mit Fährte und Unterordnung (die man prüfungstechnisch auch bis zu F/UPr 3 machen kann - und Fährte dann ja noch weiter mit FH1, FH2 und eventuell sogar IPO FH), hast Du eine Menge für Dich und Deinen Hund zu tun.

Liebe Grüsse,

Claudia
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25

Dienstag, 10. März 2009, 09:25

Teufel komm raus

Hallo ! Irgendwie stelle ich mir die Frage bei den vielen Sportarten die es gibt, ob man auf Teufel komm raus SD machen muss auch wenn der Hund nicht so wirklich Spass daran hat. Ich kenne Fälle da wurde auch erst alles mögliche versucht was hier schon beschrieben wurde um den Hund dazu zu bekommen zu beissen, als das nicht half Hund in einer Ecke festgebunden das er nach hinten nicht mehr ausweichen kann , Druck drauf ohne Ende so das Hund aus lauter Verzweiflung und Angst nach vorn gegangen ist und gebissen hat. Das hat dann aber für mich nicht`s mehr mit Hundesport zu tun. Wenn man den Hund nicht dienstlich braucht sollte man doch ein Einsehen haben und eben was anderes an sportlichen Aktivitäten machen, denn uns machen ja auch bestimmte Dinge keinen Spass zu denen wir gezwungen werden, sie aber trotzdem tun müssen weil jemand anders es so will. Ich betone extra das sich meine Meinung jetzt nicht speziell auf @Deni bezieht nicht das ich gleich wieder Kloppe bekomme, wenn sich bei meinen Hunden rausgestellt hätte das sie im SD nicht klar kommen hätte ich mir auch eine Alternative suchen müssen ohne mich gleich als Versager als Hundeführer und Sportler zu fühlen. Früher habe ich das leider anders gesehen und bin froh das sich das doch ziemlich gewandelt hat. Gruß Vogti

Baschka

unregistriert

26

Dienstag, 10. März 2009, 10:10

Wenn er geistig gefördert werden soll und UO und Agility macht und noch keine 5 Jahre alt ist (selbst dann...), ist da noch so viel an Möglichkeiten der geistigen Auslastung ohne den Hund zu langweilen nach, dass SD nicht nötig ist, wenn der Hund es absolut nicht mitbringt. Außerdem der Tip mit VPG laste ich den Hund aus ist prima, aber davon sind 66% nunmal kein SD! Ich bahaupte, dass man einen Hund nur mit UO (oder nur Agility oder nur Fährte...) auslasten kann, wenn man entsprechend gut ausbilden kann und kreativ ist. (Nur BH-Schema ablatschen stammt auch aus dem Reich der Dinosaurier.)

Ich werde mit meinem Schnauz erst mit 4 Jahren die WH-Prüfung machen, da er a. nicht für SD geeignet ist und b. erst mit 3 Jahren zeigt, dass er reif für die WH-Ausbildung ist. Vielleicht braucht Dein Jungspund auch einfach Zeit für Beutespiele und zum Reifen.

27

Dienstag, 10. März 2009, 10:14

Hallo Jeanette,

das was bisher beschrieben wurde hat rein garnichts mit dem zu tun, was Du beschreibst.

Und wenn ich jetzt mal LiMa's und Denis Aussagen betrachte, dann bin ich mir ziemlich sicher zu wissen, wer da mit Deni arbeitet. Und da habe ich dann überhaupt keine Zweifel, daß diese Arbeit im Sinne des Hundes erfolgt.

Es gibt einen ganz grossen Bereich zwischen dem Hund, der soviel mitbringt, daß es keine Frage ist, mit ihm SD zu machen - und dem von Dir beschriebenem Extrem.

Und auch wenn ein Hund nicht soviel Talent hat - wenn das Talent reicht, um zusammen mit dem Hundeführer und dem Helfer Spass am Schutzdienst zu haben - dann spricht auch nichts dagegen es mit einem Hund zu machen, der kein "Knaller" von sich aus ist.

Grüsse,

Claudia
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28

Dienstag, 10. März 2009, 10:40

Hallo Claudia,

genau das ist der Knackpunkt - der Hund sollte Spaß an der Sache haben. Wenn er aber für den SD nicht geeignet ist, hat er keinen Spaß und es wird für ihn im schlimmsten Fall (nicht unbedingt in diesem konkreten) zur Quälerei.
Ich habe Omi Angie zum Wachhund ausgebildet. Bei Enja habe ich die Ausbildung abgebrochen, weil ihr nicht klar zu machen war, dass es nur um den Gegenstand und nicht um den Menschen dahinter geht, und Zwergi Korry ist dafür überhaupt nicht geeignet. Wenn man erkennt, dass ein Hund für das, was der Mensch so gerne tun möchte, nicht das nötige Talent hat, sollte man es lassen und es nicht auf Teufel komm raus immer weiter versuchen. Es gibt mittlerweile wirklich sehr viele Möglichkeiten, einen Hund zu beschäftigen und auszulasten.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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29

Dienstag, 10. März 2009, 10:46

Huhu ihr,

@Vogti:
ich versuche Dir mal meinen Standpunkt aus meiner "Menschenausbildung" zu erklären. Bis ich 18 war waren meine Noten in Mathe und Physik mittelprächtig, dafür fand ich Leistungssport und Musik super. Danach bis ich 21 war hat sich immer mehr herauskristalisiert das Physik niemal was für mich wird und meine Noten wurden immer schlechter. Dafür ging es mit Mathe immer besser und das nur aufgrund einer Lehrerin welche unkonvetionele Methoden gebrauchte um Mathe zu erklären. Mein Interesse an Sport und Musik wurde um so geringer, je älter ich wurde trotz immer besserer Ergebnisse. Ende vom Lied war das ich BWL studiert habe und Fächer wie zB Analysis meine Lieblingsfächer waren. Würde es nach meiner Neigung in der Pubertät (und diversen Schwarzsehern) gehen wäre ich wahrscheinlich DJ oder sowas geworden und jetzt unterfordert und unglücklich.

Wozu Menwschen oder mEn auch Hunde neigen kann man erst herausfinden wenn man alle, auch unkonvetionelle Wege probiert und genau das habe ich auch vor. Jerry macht zB Agility, was ihm auch ungeheueren Spaß mach zZ, aber ob er daran auch sein Leben lang spaß haben wird nur weil es ihm grade "leichtfällt" weiß ich nicht. Natürlich machen wir es weiter, aber wenn er irgendwann das interesse verliert werde ich ihn nicht zwingen es weiter zu machen. SD ist eine Alternative die ich genau so ausprobieren werde wie Fährten. Mit 3 Jahren ist er für mich erwachsen, bis dahin wird sich denke ich rauskristalisieren was uns beiden am besten liegt und dies werden wir dann auch verfolgen. Und wenn es exzesives Sofalümeln wird ist es genau so o.k. wie wenn wir zB durch die Welt fahren um Leute in Trümmern/Lawinen zu finden.

Das Einzige was ich als absolut Notwendig ansehe für meinen Hund ist eine BH Prüfung, allerdings ist hier nur wichtig das Jerry sie besteht mit egal welcher Punktzahl, aber erst wenn er und ich soweit sind. ;)

@Claudia:
Fährte haben wir vor ein paar Monaten auf dem HuPla probiert (muß es eigentlich immer Sonntags früh sein? :m: ), da war Jerry noch zu hibbelig und ungeduldig. Üben tun wir regelmäßig um die Basics zu festigen, aber irgendwie sehe ich keinen wirklichen Sinn darin solange er sich zu schnell ablenken lässt durch Menschen, Hunde, Vögel, Wind uswusf. Falls Du hier ein Konzentrationsfördernden Weg kennst, probiere ich den gerne, mir fällt außer "Zeit lassen zum erwachsen werden" nichts mehr ein.

@Vera:
Bzg. Reizangel, was würdest Du vorschlagen, wie oft soll ich auf den HuPla fahren und üben? 2-3mal die Woche oder jeden Tag?

Grüßle
Deni

Edit @Riho und Bashka:
nach zwei "Stunden" die Flinte ins Korn werfen nur weil man evtl nicht den richtigen Weg fand findet ihr richtig weil eine Option wäre das der Hund daran keinen Spaß haben wird? Nun, ich nicht, denn es gibt zu viele andere Möglichkeiten für Gründe wieso es nicht geklappt hat. Es konnte zB sein das er genau an diesen Tagen kein Bock hatte (soll ja vorkommen) das ich was falsch machte, das das Wetter zu komisch war, das eine läufige Hündin in der Näche war, das der Howie, der vor ihm da war viel zu großer Reizpunk ist uswusf.
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

30

Dienstag, 10. März 2009, 11:03

hallo deni,
es heisst nicht umsonst: fährte ist fleißarbeit
und es dauert seine zeit bis hund schnallt, was er da tun soll.
interessante lektüre hierzu: Fährtentraining für Hunde

bei meiner hündin hat es knapp 2 jahre gebraucht, bis sie nicht mehr über die fährte hibbelte, sondern ruhig suchte - mit neuaufbau und allem.
also verlier da nicht die geduld - und wenn es dann das erste mal für deine begriffe gut läuft, dann wirst du vllt auch auf den geschmack kommen :D

viele grüße
heinke, deren hund diesen sd-helfer auch schon beißen durfte und weiss, dass der keinen sch.....ß macht!

p.s.: und was das spielen angeht, falls renate hummel bei euch in der gegend ein lindseminar im bereich vpg abhält - das wäre ein 4-tage-seminar, empfehle ich dir daran teilzunehmen. da lernt der HF ziemlich gut, mit seinem hund beutespiele durchzuführen :D

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