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Vera + Hexer

unregistriert

191

Sonntag, 15. März 2009, 17:18

RE: RE:

Zitat

O: Diese Hand, die führt, darf nach meiner unmaßgeblichen Meinung keine harte Hand sein, sondern eine feste, liebevolle und konsequente, für den Hund nachvollziehbare Hand.

Es fällt immer wieder auf, dass HF, die im Leben und/oder im Sport und/oder im Dienst ein bemerkenswertes Team bilden, Riesen führen, die fast auf Lidschlag reagieren. Notabene: Lidschlag, nicht Kampfgebrüll! 8-)

Sie sind später reif als andere große Rassen




Genau so sehe ich das auch. Deswegen auch immer wieder meine Beobachtung: Der RS ist kein Sturkopf. (Sollte ich die Ausnahme sein, die unter 8 RS keinen einzigen sturen hatte, und auch keine bei Freunden sieht?? Natürlich nicht!) Aber bei Härte oder wischi-waschi Wirrköpfigkeit des HF kann er es sehr schnell werden.

Bei den allermeisten (Gebrauchs)hunden kann man Gewilltheit genauso gut entwickeln wie Ungewilltheit! Nur muß man es anders angehen, gell? 8-|

Vera

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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192

Sonntag, 15. März 2009, 17:22

Genauuuuuuuu Claudia -:-

Ich denke, Michaela meint, dass ein Riese nicht schon mit 5 Monaten für die VPG 3 fertig gemacht wird - bisschen übertrieben formuliert.

Die Riesen sind, meiner Meinung nach, die Rasse im PSK, die am längsten im Kopp kindlich oder besser jugendlich bleibt. Bei den Riesen auf dem Hupla haben wir festgestellt, dass die erst so mit ca. 3 Jahren anfangen, ein halbwegs erwachsener Hund zu werden. Albern bleiben sie eigentlich ihr Leben lang, aber ab diesem Alter kann man wenigstens eine gewisse Ernsthaftigkeit von ihnen erwarten - und diese Zeit sollte man ihnen gönnen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Engelfrauchen

unregistriert

193

Sonntag, 15. März 2009, 17:22

RE:

Zitat

Original geschrieben von Claudia_R

Du schreibst, "in meinen Augen viel berechenbarer als alle anderen................ - wenn man ihnen ihre Kindheit lässt."

Okay - aber bitte nicht im dem Sinne, in dem heute vielen Kindern ihre Kindheit "gelassen" wird.

Denn dann sind sie meiner Meinung nach schon auf dem halben Weg dazu, später mal "2nd Hand Hunde" zu werden.

Gruß,

Claudia



Hallo Claudia,

wir meinen dasselbe. ;) "Kindheit lassen" heißt nicht "Wildwuchs fördern" - sondern Rahmen geben.

Und das nicht mit ehrgeizigem Prüfungstiming und entsprechendem Druck, sobald der Zahnwechsel durch ist 8-) , sondern mit aller Ruhe und dem Wissen darum, dass unsere Kohlenkästen eben ein wenig länger brauchen, um "erwachsen" zu werden.............. :D




@Riho

:k: ;) War nicht bös gemeint! :)



Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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194

Sonntag, 15. März 2009, 17:24

@ Michaela

Habe ich auch nicht so aufgefasst :)

Alles okay ;)
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Engelfrauchen

unregistriert

195

Sonntag, 15. März 2009, 17:26

RE:

Zitat

Original geschrieben von Riho


Die Riesen sind, meiner Meinung nach, die Rasse im PSK, die am längsten im Kopp kindlich oder besser jugendlich bleibt. Bei den Riesen auf dem Hupla haben wir festgestellt, dass die erst so mit ca. 3 Jahren anfangen, ein halbwegs erwachsener Hund zu werden. Albern bleiben sie eigentlich ihr Leben lang, aber ab diesem Alter kann man wenigstens eine gewisse Ernsthaftigkeit von ihnen erwarten - und diese Zeit sollte man ihnen gönnen.

Grüße von
Rita




Genauuuuuuuuu, Rita ! :D


Liebe Grüße
Michaela

Fuchstanz

unregistriert

196

Sonntag, 15. März 2009, 17:31

Hundeerziehung: Aggression gegen Menschen

Hallo,

habe eben noch etwas LEKTÜRE in der Hundeerziehung (Rasse egal) über AGRESSION GEGEN MENSCHEN
gefunden und glieder es hier zur Diskussion mit an.

Aus "Hunde richtig Erziehen" 1994 BLV mbH, Bruce Fogle, Best.068460:

[navy]Aggression gegen Menschen[/navy]

[navy](...) Sobald sich ein Hund als Rudelführer fühlt, ist es wahrscheinlich, daß er sich aggressiv gebärdet, um seine Überlegenheit zu behaupten. Um dieses höchst problematische Verhalten zu korrigieren, brauchen Sie unter Umständen die Hilfe eines professionellen Hundeausbilders.[/navy]
[navy](...)[/navy]

[navy]GEGENMASSNAHMEN[/navy]

[navy]1. RISIKOVERMEIDUNG[/navy]
[navy]Ein Maulkorb oder ein verstellbares Kopfgeschirr (...), die den Fang des Hundes verschließen, dämpft sein Temperament, verringert das Beißrisiko und erleichtert die Durchsetzung von Befehlen.[/navy]
[navy]Abbildung: Der "gezügelte" Hund führt brav den Befehl "Sitz" aus.[/navy]

[navy]2. KOMFORTVERWEIGERUNG[/navy]
[navy]Sorgen Sie dafür, daß der dominante Hund im Haus eine "Wohnungsleine" trägt, und geben Sie den Befehl "Runter!", wenn er auf ihre Polstermöbel steigt.[/navy][navy]Abbildung: HF hat Zimmerleine in der Hand und Hund steigt von der Couch.[/navy]

[navy]3. ZUWENDUNGSVERWEIGERUNG[/navy]
[navy]Entziehen Sie dem Hund Ihre Zuneigung. Um von Ihnen wieder beachtet zu werden, muß er etwas für Sie tun. Ignorieren Sie Ihn, bis er sein forderndes Benehmen aufgibt; befehlen Sie ihm dann sich zu setzen, und streicheln Sie ihn. Er wird sehr bald begreifen, daß Sie sein Herr sind. Abbildung: Herr liest Buch auf Couch und ignoriert den um Aufmerksamkeit heischenden Hund.[/navy]

[navy]4. HÄUFIGE FELLPFLEGE: Bürsten Sie einen dominanten Hund mindestens einmal täglich und achten Sie darauf, daß er dabei den Fang geschlossen hält und eine Wohnungsleine trägt. Außerdem sollten Sie drei Wochen lang jeden Tag wenigstens zwei längere "Liegeübungen" durchführen. Abbildung: Der Hund läßt sich bürsten.[/navy]

[navy]5. DER HUND ISST ALS LETZTER[/navy]
[navy]Im Wolfsrudel frißt der Anführer vor seinen Untergebenen. Bereiten Sie das Futter Ihres Hundes vor, doch geben Sie es ihm erst, nachdem Sie mit dem Essen fertig sind. Verabreichen Sie ihm in den Umerziehungswochen keinerlei Leckerbissen zwischen den Mahlzeiten.[/navy] [navy]Abbildung: Der Hund sitzt mit dem Rücken zum Herrn mit Leine. Das Fressen steht zunächst auf einer entfernten Erhöhung, bevor es zum Schluss serviert und freigegeben wird.[/navy]

[navy]6. DER HUND GEHT ALS LETZTER:[/navy]
[navy]Lassen Sie nicht zu, daß ihr Hund vor Ihnen durch die Tür rast. Der Chef geht zuerst, und Sie sind der Rudelchef. Der Hund muß die Schritte den Ihren anpassen. Abbildung: Der Hund geht nach seinem Besitzer durch die Tür.[/navy]

[navy]Weitere Empfehlungen für mehr Kontrolle:[/navy]
[navy][navy]a. FREISTEHENDER LIEGEPLATZ: Ein freistehender Liegeplatz ist schwer zu verteidigen. Ein dominant-aggressiver Hund sollte auch beim Ruhen eine Wohnungsleine tragen. Sorgen Sie dafür, daß der Schlafplatz des Hundes frei im Raum steht und nicht in einer höhlenähnlichen Ecke oder einem umschlossenen Bereich[/navy] [royalblue](meine Anmerkung: also auch nicht im Zwinger)[/royalblue] [navy][/navy]Hunde fühlen sich in Höhlen sicherer, und das Selbstbewußtsein des Tieres sollte nicht noch gestärkt werden.[/navy][/navy]
[navy]b. BRINGÜBUNGEN: Üben Sie das Aufheben und Bringen von Gegenständen, weil dem Hund dadurch klargemacht wird, daß Sie der Chef sind. Auch dabei sollte er die Wohnungsleine tragen.[/navy]
[navy]c. MEDIZINISCHE HILFE: Dominanzbedingte Aggressivität ist ein potentiell ernstes Problem. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, der möglicherweise vorschlägt, die Umerziehung durch Medikamente zu unterstützen. Abbildung: Antistreßpillen, Beruhigungskapseln, Krampflösende Tabletten, Hormonpillen.[/navy]

Und zum ABSCHLUSS noch ein paar Sätze, die mir im Ohr sind, wo ich keinen Quellennachweis habe und meine Meinung damit zur unbewiesenen BEHAUPTUNG wird:

1. Der Tierheimhund hat sein Rudel verloren. Je nach Charakterveranlagung und Situationskonstellation ist es möglich, daß er sich auf Eigenständigkeit besinnen will und damit eine Führungsrolle ausfüllen will und diese auch verteidigt. Es ist sogar möglich, dass dieser Hund aus verloren gegangenem Vertrauen auf die Führungsrolle beharrt, aus dem Instinkt heraus, überleben zu wollen.
2. Um das Vertrauen wieder herstellen zu können, darf der Hund aus keiner Situation als möglicher Gewinner hervorgehen.
Mit der Dauer der Übung und wenn der Hund sieht, daß er mit Konsequenz die Rudelführung niemals anzweifeln braucht, entspannt sich der Hund und überläßt bereitwillig den Rudelvorsitz, den er auch nicht mehr in Frage zu stellen braucht. Kein Hund mag den Rudelvorsitz wirklich haben, da er seine Unterlegenheit und die Unfähigkeit, alleine zu überleben, spürt und der Rudelvorsitz als Streß empfunden wird.
3. Der übernommene Tierheimhund wird zuhause dahingehend behandelt wie ein Welpe, dass wir ihm unsere Regeln zeigen, bevor der Hund das tut. Der ältere Hund aus dem TH lernt langsam, aber er lernt.

;)

Edit wegen Abschreibfehler

Schlucaluca

unregistriert

197

Sonntag, 15. März 2009, 17:31

@Rita
Das kann ich nachvollziehen und finde es auch richtig so! Frei nach dem Motto Vorsicht ist besser als Nachsicht. So sollte eigentlich jeder Züchter seine Welpen vermitteln, aber Züchter von Hunden wie Riesen, die in jede Richtung wohl ein enormes Potenzial haben sollten da besonders drauf achten. Und wie ich das sehe, sind alle Züchter, die hier mitschreiben von dieser Sorte. -:-
So, jetzt halte ich mich mit meinen unqualifizierten Beiträgen wieder zurück ;) .

LG, Antje

Engelfrauchen

unregistriert

198

Sonntag, 15. März 2009, 18:12

RE: Hundeerziehung: Aggression gegen Menschen

Puuuuuuuhhhh, Steffi...... :D :D :-o





Zitat

Original geschrieben von Fuchstanz

Hallo,

habe eben noch etwas LEKTÜRE in der Hundeerziehung (Rasse egal) über AGRESSION GEGEN MENSCHEN
gefunden und glieder es hier zur Diskussion mit an.

Aus "Hunde richtig Erziehen" 1994 BLV mbH, Bruce Fogle, Best.068460:

[navy]Aggression gegen Menschen[/navy]

[navy](...) Sobald sich ein Hund als Rudelführer fühlt, ist es wahrscheinlich, daß er sich aggressiv gebärdet, um seine Überlegenheit zu behaupten. Um dieses höchst problematische Verhalten zu korrigieren, brauchen Sie unter Umständen die Hilfe eines professionellen Hundeausbilders.[/navy]
[navy](...)[/navy]


Stimme zu.


Zitat

Original geschrieben von Fuchstanz

[navy]GEGENMASSNAHMEN[/navy]

[navy]1. RISIKOVERMEIDUNG[/navy]
[navy]Ein Maulkorb oder ein verstellbares Kopfgeschirr (...), die den Fang des Hundes verschließen, dämpft sein Temperament, verringert das Beißrisiko und erleichtert die Durchsetzung von Befehlen.[/navy]
[navy]Abbildung: Der "gezügelte" Hund führt brav den Befehl "Sitz" aus.[/navy]



Stimme nicht zu. :nuho: Weder Maulkorb noch "Kopfgeschirr" (Haliti o.ä.) sind nach meiner Auffassung geeignet, Vertrauen zu gewinnen.


Zitat

Original geschrieben von Fuchstanz

[navy]2. KOMFORTVERWEIGERUNG[/navy]
[navy]Sorgen Sie dafür, daß der dominante Hund im Haus eine "Wohnungsleine" trägt, und geben Sie den Befehl "Runter!", wenn er auf ihre Polstermöbel steigt.[/navy][navy]Abbildung: HF hat Zimmerleine in der Hand und Hund steigt von der Couch.[/navy]


Stimme nicht zu. Bin Gegner von Zimmerleinen und fasse meinen Hund an.

Zitat

Original geschrieben von Fuchstanz

[navy]3. ZUWENDUNGSVERWEIGERUNG[/navy]
[navy]Entziehen Sie dem Hund Ihre Zuneigung. Um von Ihnen wieder beachtet zu werden, muß er etwas für Sie tun. Ignorieren Sie Ihn, bis er sein forderndes Benehmen aufgibt; befehlen Sie ihm dann sich zu setzen, und streicheln Sie ihn. Er wird sehr bald begreifen, daß Sie sein Herr sind. Abbildung: Herr liest Buch auf Couch und ignoriert den um Aufmerksamkeit heischenden Hund.[/navy]


Stimme zu.

Zitat

Original geschrieben von Fuchstanz

[navy]4. HÄUFIGE FELLPFLEGE: Bürsten Sie einen dominanten Hund mindestens einmal täglich und achten Sie darauf, daß er dabei den Fang geschlossen hält und eine Wohnungsleine trägt. Außerdem sollten Sie drei Wochen lang jeden Tag wenigstens zwei längere "Liegeübungen" durchführen. Abbildung: Der Hund läßt sich bürsten.[/navy]


Stimme zu, jedoch ohne Wohnungsleine.


Zitat

Original geschrieben von Fuchstanz

[navy]5. DER HUND ISST ALS LETZTER[/navy]
[navy]Im Wolfsrudel frißt der Anführer vor seinen Untergebenen. Bereiten Sie das Futter Ihres Hundes vor, doch geben Sie es ihm erst, nachdem Sie mit dem Essen fertig sind. Verabreichen Sie ihm in den Umerziehungswochen keinerlei Leckerbissen zwischen den Mahlzeiten.[/navy] Abbildung:Der Hund sitzt mit dem Rücken zum Herrn mit Leine. Das Fressen steht zunächst auf einer entfernten Erhöhung, bevor es zum Schluss serviert und freigegeben wird.


Genau das habe ich noch nie verstanden. :o


Zitat

Original geschrieben von Fuchstanz

[navy]6. DER HUND GEHT ALS LETZTER:[/navy]
[navy]Lassen Sie nicht zu, daß ihr Hund vor Ihnen durch die Tür rast. Der Chef geht zuerst, und Sie sind der Rudelchef. Der Hund muß die Schritte den Ihren anpassen. Abbildung: Der Hund geht nach seinem Besitzer durch die Tür.[/navy]


Völlig unpraktikabel und nach meiner Auffassung auch nicht wirklich wichtig.


Zitat

Original geschrieben von Fuchstanz[/]

[navy]Weitere Empfehlungen für mehr Kontrolle:[/navy]
[navy]a. FREISTEHENDER LIEGEPLATZ: Ein freistehender Liegeplatz ist schwer zu verteidigen. Ein dominant-aggressiver Hund sollte auch beim Ruhen eine Wohnungsleine tragen. Sorgen Sie dafür, daß der Schlafplatz des Hundes frei im Raum steht und nicht in einer höhlenähnlichen Ecke oder einem umschlossenen Bereich (meine Anmerkung: also auch nicht im Zwinger). Hunde fühlen sich in Höhlen sicherer, und das Selbstbewußtsein des Tieres sollte nicht noch gestärkt werden.[/navy]


Das grenzt für mich an Freiheitsberaubung und führt in meinen Augen nur zu noch intensiverer Aggressivität. Jedes Tier braucht einen Rückzugsraum. ;D

Zitat

[i]Original geschrieben von Fuchstanz

Zitat



[navy]b. BRINGÜBUNGEN: Üben Sie das Aufheben und Bringen von Gegenständen, weil dem Hund dadurch klargemacht wird, daß Sie der Chef sind. Auch dabei sollte er die Wohnungsleine tragen.[/navy]


Im Grundsatz ok, aber lächerlich: Wohnungsleine. :m:

Zitat

Original geschrieben von Fuchstanz

[navy]c. MEDIZINISCHE HILFE: Dominanzbedingte Aggressivität ist ein potentiell ernstes Problem. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, der möglicherweise vorschlägt, die Umerziehung durch Medikamente zu unterstützen. Abbildung: Antistreßpillen, Beruhigungskapseln, Krampflösende Tabletten, Hormonpillen.[/navy]


Meine Meinung dazu: Ohne medizinische Indikation keine Medikamente.


Zitat

Original geschrieben von Fucstanz

Und zum ABSCHLUSS noch ein paar Sätze, die mir im Ohr sind, wo ich keinen Quellennachweis habe und meine Meinung damit zur unbewiesenen BEHAUPTUNG wird:

1. Der Tierheimhund hat sein Rudel verloren. Je nach Charakterveranlagung und Situationskonstellation ist es möglich, daß er sich auf Eigenständigkeit besinnen will und damit eine Führungsrolle ausfüllen will und diese auch verteidigt. Es ist sogar möglich, dass dieser Hund aus verloren gegangenem Vertrauen auf die Führungsrolle beharrt, aus dem Instinkt heraus, überleben zu wollen.
2. Um das Vertrauen wieder herstellen zu können, darf der Hund aus keiner Situation als möglicher Gewinner hervorgehen.
Mit der Dauer der Übung und wenn der Hund sieht, daß er mit Konsequenz die Rudelführung niemals anzweifeln braucht, entspannt sich der Hund und überläßt bereitwillig den Rudelvorsitz, den er auch nicht mehr in Frage zu stellen braucht. Kein Hund mag den Rudelvorsitz wirklich haben, da er seine Unterlegenheit und die Unfähigkeit, alleine zu überleben, spürt und der Rudelvorsitz als Streß empfunden wird.
3. Der übernommene Tierheimhund wird zuhause dahingehend behandelt wie ein Welpe, dass wir ihm unsere Regeln zeigen, bevor der Hund das tut. Der ältere Hund aus dem TH lernt langsam, aber er lernt.

;)



Punkt 1: Möglich.
Punkt 2, Satz 1: Genau das endet oft in sinnloser Gewalt! ([red]darf der Hund aus keiner Situation als möglicher Gewinner hervorgehen[/red].)
Und wenn er als "Gewinner" hervorgeht, breche ich ab und versuche es noch einmal bei einer anderen Gelegenheit! Ich will meinen Hund nicht brechen, sondern ihn Vertrauen lehren!!!
Punkt 3: Bedingt ok.



Sooo, nu habsch fertig. 8-)

Liebe Grüße
Michaela

199

Sonntag, 15. März 2009, 18:13

@ Rita @ Emma Piel
danke für eure Erklärrungen und Schilderungen zum Thema geeignet.
@ Rita
bist du der Meinung das die "Ausfallquote" bei dem Teams Riesen die du kennst höher ist als bei den Teams der Mittelschläge?
Du sagst ja wenn sie zum trimmen kommen haben die Besitzer sie nicht im Griff.Liegts an den Hunden oder am Besitzer?
@ Rita @ Emma Piel
sind die Anforderungen an Riesen andere als an Mittelschläge? Ist der mit Schnauzertypmensch der einen Mittelschlag erzieht
in der Lage auch einen Riesen zu erziehn oder sind da andere Anforderungen? Ist einfach die Problematik höher. Ich halt es
persönlich besser er nicht an selbstüberschätzung zu leiden ,wenn man anfängt sollte man es durchziehn oder es lassen.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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200

Sonntag, 15. März 2009, 19:35

@ Steffi und Michaela

Sollten wir daraus nicht einen neuen Thread machen? Ist nämlich ein sehr interessantes Thema, hat aber nur teilweise mit Riesen aus zweiter Hand zu tun,

@ Freddy
Was meinst du mit "Ausfallquote"? Dass sich vom Hund getrennt wird oder dass die Halter nicht in der Lage sind, die Hunde gescheit zu erziehen?

Bei meinen Trimmhunden und auch bei denen auf dem Hupla liegt es zu 99% an den Menschen weil - bei uns "funktionieren" die Hunde ja.

Die Grundvoraussetzungen zur Erziehung müssen bei beiden, Riese wie Schnauzer, gleich sein. Die Schnauzer sind aber in der Jugend nicht solche Rappelköppe wie die Riesen und sie werden nicht so körperlich. Beim Riesen muss man immer darauf achten, dass der Pflasterverbrauch nicht zu hoch wird und der Schneider nicht zu viele Risse in den Klamotten nähen muss. Dafür fällt den Schnauzern, auch als Erwachsene, mehr Blödsinn ein. Die Riesen sind in der Regel schmusiger als die Schnauzer. Sie möchten gerne wie ein Zwergi auf dem Schoß sitzen :D Sie sind auch meistens duldsamer mit Kindern. Die Riesen sind sehr grobmotorisch und finden selten Spielkumpel bei anderen Rassen, weil sie denen einfach zu wüst sind. Wenn ein Riese durchs Haus brettert, rummst es immerzu, das passiert beim Schnauzer nicht so sehr. Der ist an feineren Arbeiten, wie Möbel drechseln, interessiert. Ein nicht gut erzogener Riese kann durch seine Größe mehr Schaden anrichten, ein nicht gut erzogener Schnauz kann unerträglich werden.
Wir als Schnauzermenschen trauen uns zu, einen Riesen gut zu erziehen, aber MIR ist das einfach zuviel Hund.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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