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Fuchstanz

unregistriert

321

Dienstag, 4. Mai 2010, 14:48

Hallo Harry,

verstehen kann ich dich auch.

Es war ein tragisches Unglück. Oft habe ich hier berichtet von meinem Zwergschnauzer, den ich aus dem Tierschutz übernommen habe (welcher 6 mal vermittelt war und zurück kam aus ähnlichen Gründen, wie du sie anführst).

Und ich habe mit ihm die selben Erfahrungen gemacht, wie du - aber in Zwergform.

Sicher: einen neuen Hund darf man nicht bedrängen und es gibt Regeln. Aber irgendwann muss man Kontakt aufnehmen mit seinem Tier...und das war der Moment, wo Ronny zuschlug!!! Er war nur ein Zwerg: als er sich in die Hand meines Mannes verbiss und nicht mehr los lies, konnte mein Mann nur noch die Flucht nach vorne antreten und ihm mit der Hand das Maul "sprichwörtlich" stopfen!!! Er musste loslassen, um Luft zu bekommen. Das Erlebnis war einschneidend für alle Beteiligten. Der Hund gab für immer Ruhe und auch die Narben in der Hand (genäht) sieht man kaum mehr.

Unser Schreck war insofern groß, weil es hätte auch ein größerer Hund unabhängig seiner Rasse sein können, den wir zu uns genommen hätten.

Für uns kam der Angriff aus dem Nichts. Und so war es auch für dich.

So etwas Tragisches passiert dir nicht wieder. Es war ein Unglück. Vielleicht kannst du irgendwann die Erlebnisse "loslassen", wie einen Heliumballon?!

LG Steffi

baluese

unregistriert

322

Dienstag, 4. Mai 2010, 15:59

Hallo Harry,

Ich kenne weder Dich noch irgendwelche der beteiligten Personen. Auch fehlt mir das vollständige Vorwissen Deiner Geschichte und ich beziehe mich daher nur auf Deine Schilderung.

Die geht einem wirklich an die Nieren und ich persönlich meine auch, dass auch wenn der Halter Fehler macht, man ihm zugestehen muss, über einen derartigen Vorfall verbittert zu sein.
Erst recht, wenn Du Dich in der Situation fühlst, dass Du Dich schlecht informiert warst über die Vorgeschichte des Hundes.

Dein "Erlebnis" ist nicht mehr rückgängig zu machen, aber vielleicht versuchst Du auf eine verständlicher weise sehr emotionale Art und Weise auf etwas aufmerksam zu machen.

Jeder, der einen Hund vermittelt ( ob privat oder im Dienst einer Organisation) übernimmt meiner Meinung nach eine gewisse Verantwortung für ein zumindest "schadloses" Zusammenleben des neuen "Rudels"
Das ist ein enorm hoher Anspruch, aber hätte ich einen Hund aus Heim etc. hätte ich diesen Anspruch auch an die Vermittler. Sie müssen den Hund in der Zeit in der sie ihn haben, kennen und einschätzen lernen.

Und wenn da etwas schief läuft, sollte man tunlichst gemeinsam Lösungen finden! Der Preis ist einfach zu hoch für beide Seiten und der Ruf schnell beschädigt. Lieber einen "Kandidaten" zu lange beobachten als den anderen zu schnell falsch vermittelt.

Fazit: Du als erwachsener Mann hast das Erlebnis scheinbar so verarbeitet, dass Du wieder einen Hund hältst - auch wenn Du den beteiligten Menschen noch grollst. Das freut mich für Dich.

LG von Barbara, die den Hut vor allen Menschen zieht, die sich im Tierschutz engagieren, die aber auch genug Leute mit Hunden aus dem Tierschutz kennt, wo dann doch wider Erwarten bisschen Ridgback/Staff und dergleichen drin war. Diese Leute sich aber dem ausdrücklich nicht gewachsen fühlten(bevor jetzt wer schreit, ich hätte was gegen bestimmte Rassen, mitnichten wenn sie dementsprechend gehalten werden)

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