Also ich kenne den Aufbau des Vorausschickens mit einer Mischung Marlies und Inka:
Zuerst wird ein gutsichtbares Ziel (z. B. Pylone, Teller, umgedrehtert Eimer, Stein, Baumstamm o. ä.) mit einem Leckerchen bestückt. Der Hund wird erst aus geringer Entfernung aus der Grundstellung mit einem Sicht- und/oder Hörzeichen zum Ziel geschickt. Die Entfernung wird gesteigert. Dann tut man nur so, als ob man etwas drauf legt, ist der Hund dort angekommen gibt es einen Click und das Leckerchen beim Halter und zum Schluss wird der Hund einfach so voraus geschickt, ohne dass es ein Ziel gibt. Bevor der Hund auf die Idee kommt, dass etwas komisch ist, gibt es entweder ein neues Signal (Sitz, Platz oder Steh auf Distanz) oder einfach ein Click und Leckerchen beim Halter. Der Vorteil ist hierbei, gegenüber der Methode, wenn man das Leckerchen einfach nur auf die Erde legt, dass sicher kein "Leckerchen-Such-Spiel" daraus wird, weil der Hund ein klar definiertes Ziel hat. Man muss allerdings während des Trainings immer mal wieder das Ziel ändern, also mal nen Stein, mal nen Baumstamm, mal nen Teller, etc. pp., weil der Hund sonst schnell auf einen bestimmten Gegenstand als "Voraus-Hilfe" konditioniert ist...