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Diabolo

unregistriert

1

Samstag, 21. Februar 2009, 00:29

Die größten Unterschiede zwischen Mittel- und Riesenschnauzer?!

Die Überschrift ist Programm, würde ich sagen...
Also los ihr Schnauzlexperten: Wo besteht der größte Unterschied zwischen dem Mittelschlag und den Riesen???

spieder

unregistriert

2

Samstag, 21. Februar 2009, 02:23

:?: :?:
:: Größe, Gewicht und Kraft :o Futtermenge :o mehr Haare bei Trimmen :o

:weg: lg Tina :?:

Fuchstanz

unregistriert

3

Samstag, 21. Februar 2009, 10:11

Unser Riese damals: :o
1. Wir hätten mehr Hundeerfahrung gebraucht, weil Charakter vielschichtig.
2. Das Wesen war sehr sensibel. Erziehung "ohne Druck" aber mit Konsequenz.
3. Auf Teppich belegten Böden schätzt man ihn weniger:
Es kam schon vor, das er Leckerlis, Knochen etc an der Wand abrieb.
4. Erinnerte manchmal an ein Wildtier:
Heimisch Ordnung mochte er nicht leiden, stellte schnell "Unordnung" wieder her.

Unsere Mittel damals: :o
1. Stabiler Charakter; ein Wesenszug - nicht vielschichtig.
2. Verzeiht auch Erziehungsfehler. Liebevolle Konsequenz dennoch gefragt.
3. Ruhig in der Wohnung und lebhaft draußen.
4. Wussten sich auch in der Wohnung gut zu benehmen.
5. Gut überall mit hin zu nehmen; Campingplatz, Einkaufszentrum, Umkleide,
Stadt, Bus&Bahn.

So waren unsere Erfahrungen mit lediglich 3 Hunden. ::

Zibirian

unregistriert

4

Samstag, 21. Februar 2009, 10:30


Hallo Diabolo,

unsere Erfahrungen decken sich mit denen von Fuchstanz, nur genau andersrum :D

Unsere "Mittel-Erfahrungen" basieren allerdings auf 2 Hunden, während es bei den Riesen wesentlich mehr sind. Im Moment leben 3 Riesen in der Familie, die ich alle nicht gegen einen Mittel tauschen wollte ;)

Aber das ist ja das Schöne an unseren Rassen, es ist für Jeden was dabei (**)

Der Ingrid

Riho

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5

Samstag, 21. Februar 2009, 12:05

Hallo Diabolo,

ich kann dir vom Unterschied nur von der Erfahrung auf dem Hupla und beim Trimmen berichten. Wir selbst haben/hatten immer nur Mittel und seit ein paar Jahren auch einen Zwerg.
Meine Beobachtungen zu den Riesen:
Sie haben sich im Laufe der Jahre verändert - außen und innen. Sie sind zum Teil rechte Rappelköppe geworden, die ihr Temperament selbst kaum gebremst bekommen und auch mal überschnappen. Sie brauchen länger, um erwachsen zu werden. Früher waren die Riesen gestandene, selbstsichere Kerle, die auch in jungen Jahren irgendwie mehr in sich ruhten als die Riesen heute. Sie standen mehr über den Dingen. Wir erleben mehr ängstliche Riesen als früher (auch aus Leistungslinien) und äußerlich habe ich mit ihnen viel mehr Arbeit als früher. Auf dem Trimmtisch spielen sie verrückt und ich muss mich schon sehr durchsetzen, aber ohne wirkliches, positives Ergebnis. Die eigenen Leute haben diese Kerle oft nicht im Griff. Sie gehorchen einfach nicht. Aufs Menschliche übertragen würde ich sagen, die Riesen haben keine Disziplin mehr. Ob das nun wirklich an den Hunden liegt, oder ob es immer mehr Menschen gibt, die mit einem solchen Kaliber von Hund nicht fertig werden :?: Ich habe aber auch gestandene Hundeführer, die mit ihren "modernen" Riesen arge Probleme haben und ihren "altmodischen" nachtrauern.

Meine Beobachtungen zu den Schnauzern:
Die sind ein wenig umgänglicher geworden, als sie früher waren. Vor allen Dingen die Pfeffis. Sie sind - um mit Martin Rütter zu sprechen - nicht so distanzlos wie die Riesen und haben im Umgang mit anderen Hunden einfach bessere "Manieren". Auch im Haus benehmen sie sich gesitteter. Wenn ein Riese durchs Haus läuft, rummst und kracht es immer irgendwo. Das gibt es beim Schnauzer nicht. Erziehungstechnisch nehmen die Schnauzer alles schneller auf als die Riesen, eben weil sie nicht so überdrehen, aber sie sind eine ganze Portion sturer und oft nicht so schnell zur Mitarbeit bereit wie die Riesen. Man hat bei ihnen selten blaue Flecken oder blutende Kratzer. Auf dem Trimmtisch muss ich mich mit ihnen kaum körperlich auseinander setzen, da ist innere Stärke gefragt. Sie schmusen auch mal gerne, aber man hat dann nicht ein klatschnasses Gesicht und Ohren und sie rücken einem nicht so auf die Pelle wie die Riesen. Nach Schnauzertrimmen bin ich deutlich weniger müde als nach Riesentrimmen. Ein Schnauzer trinkt, ein Riese säuft wie ein Loch. Ein Schnauzer nimmt ein Lecker aus der Hand, ein Riese hat gleich die ganze Hand in der Klappe und sabbert sie voll.
Ein Schnauzer zusammen mit einem Riesen geht selten gut (es sei denn, es handelt sich um Rüde und Hündin), weil der Schnauzer größenwahnsinnig ist und nicht einsieht, dass er dem Riesen körperlich unterlegen ist. Schnauzer sind eher unleidlich als Riesen. So sind z.B. Schnauzerhündinnen mit fremden Welpen wesentlich weniger tolerant als Riesenhündinnen.
Beim Haar haben Schnauzer in der Regel die bessere Qualität.

Das ist dass, was mir so auf Anhieb einfällt.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

6

Samstag, 21. Februar 2009, 14:14


:D

doch, doch, Rita, Mittel und Riese zusammen geht ganz gut! Ok, das mit dem Größenwahnsinnig kann ich bestätigen, es hat gut ein Jahr gedauert, bis er die Große "niedergekämpft" hatte und sie endlich klein beigegeben hat *stolzaufFetzbin*
Und tatsächlich unterscheiden sich meine beiden schon sehr deutlich voneinander, wobei der Halbhohe ein ganz "typischer" MS is und die Große ein ganz "typischer" RS. RS macht Krach, wirft dauernd was um, freut alle Leute tot, hat ihre Extremitäten selten unter Kontrolle, irgendwo mit hinnehmen? Besser nicht. Is aber auch sehr schmusig, liebt die Kinder....beim Arbeiten tut man sich mit ihr viel leichter, hat ne Menge Trieb, verzeiht durchaus Fehler, usw.
MS is ein stiller Heizungshund, wirft nix um, findet Fremde überflüssig, andere Hunde wenn nicht weiblich auch. Mitnehmen kannst ihn überall, fährt Bus, usw.
Ausbildung war ein sehr hartes Stück Arbeit, der verzeiht mir nu garnix, möchte bitteschön immer überzeugt werden. So gern er arbeitet, wenn nicht, dann halt nicht. Natürlich haben wir trotzallem ne Menge erreicht, aber manchmal hätt ich ihn schon an die Wand bappen können! Wenn von 10 Hunden 9 etwas auf die eine Art und Weise lernen ist Fetz garantiert der 10te! Aber was solls, ich liebe Herrausforderungen!

Auch er liebt die Kinder über alles, läßt sich aber im GEgensatz zum Riese nicht alles gefallen. Schmusen manchmal wenn er Lust hat, aber bitte nicht übern Kopf streichen. Im Alltag kanns passieren, man hört und sieht den ganzen Tag nix von ihm, hauptsache er kann irgendwo rumliegen und is in unserer Nähe. Riese möchte bitte immer live dabei sein, beim Playmobil mitspielen usw.
Und in ein paar Monaten kann ich Euch dann noch berichten, wie das Ganze dann mit RS, MS und ZS funzt 8-)


LG
Tanja

Riho

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7

Samstag, 21. Februar 2009, 15:26

Hallo Tanja,

ich hatte ja auch in Klammern geschrieben, dass Rüde und Hündin geht.

Zwerg und Mittel geht auch. Sogar mit 3 Mädels :D

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

8

Samstag, 21. Februar 2009, 16:20

Fragen

Hallo Rita
was du schreibst über RS überrascht mich ein wenig.Ich gestehe das ich aber nicht auf höhe der Zeit bin.Ich kenne noch die Riesen die mehr in sich ruhten die leichter einzuarbeiten waren wie
die Mittelschläge. Du schriebst doch öfter von den Mittelschlägen das die ein Leben lang" Flöhe
im Kopf haben und Hummeln im Arsch haben "egal wie gut sie eingearbeitet sie sind.Hat sich das geändert?
Du bist natürlcih auch ein wenig parteiisch,weil deine Welt ja die Mittelschläge sind.Das hat aber nichts mit deiner Fachkompetenz zu tun,es halt geschmacksache Riese oder Mittel.Dann möchte
ich dich fragen aus deiner Erfahrung,hat sich das Wesen der Mittelschläge schwarz auch geändert.
Du schreibst ja vor allen die p/s sind leichter händelbar geworden.Ich kenn die Pfeffis als einen
Tick mehr Pfeffer und auch darum schwieriger händelbar für Anfänger als Schwarze.Man braucht
bei beiden einfühlungsvermögen bei der Ausbildung aber bei Pfeffis noch etwas mehr.
Mich würde noch interessieren
was Riesen Besitzer dazu sagen die immer Riesen hatten wie sehn die das. Sind Riesen ängstlicher
hibbelliger geworden als früher und darum schwerer händelbar?
LG Freddy

Riho

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9

Samstag, 21. Februar 2009, 19:30

Hallo Freddy,

wie ich schon schrieb, kann ich die Riesen nur vom Hupla, vom Trimmtisch und von ab und zu einem Besuch beurteilen. Aber da ist es eben so, wie ich schon sagte. Da ich ja immer mit ALLEN Rassen zu tun habe, glaube ich nicht, dass ich voreingenommen bin.
Die Pfeffis haben sich dahingehend geändert, dass sie nicht mehr so biestig wie früher sind. In unserer Schnauzer-Anfänger-Zeit waren sie noch sehr mit Vorsicht zu genießen. Sie sind etwas gesellschaftsfähiger geworden. Das hat aber nix an ihrem Dickkopf geändert. Wenn die nicht wollen, muss man sich schon etwas einfallen lassen, um ihre Meinung zu ändern. Flöhe im Kopf haben sie auch immer noch. Ihnen fällt reichlich viel Blödsinn ein. Hummeln im Hintern - das geht eigentlich. Sie sind zwar temperamentvoll, aber wie ich schon schrieb, nicht so durchgeknallt wie manche Riesen. Bei unseren Wandertagen wirken die Pfeffis insgesamt cooler.
Bei den Schwarzen habe ich in all den Jahren eine Kurve erlebt. In den 70er Jahren waren sie nervlich nicht gut drauf und es gab viele Angstbeißer unter ihnen. Dann kam in den 80er Jahren ein Rüde in die Zucht, der ein sehr ausgeglichenes Wesen vererbte. Er war zwar der Landbeschäler und es gibt kaum eine Ahnentafel der Schwarzen, in der er nicht zu finden ist, aber das gute Wesen hat er eben auch verteilt. Dann so in den 90igern kippte das Wesen wieder sehr zum Nachteil der Schwarzen. Sie wurden zum Teil biestig, aber ohne starke Nerven. Auf den Schauen wurde der eine oder andere Schwarze wegen seines schlechten Wesens gar nicht oder sehr schlecht beurteilt. Dann ging es wieder etwas aufwärts und sie wurden verträglicher und auch etwas ruhiger im Wesen. Die Festigkeit der Pfeffis konnten sie aber nie erreichen.
Optisch haben die Schwarzen sich auch verändert und zum Teil auch zu ihrem Vorteil. Man sieht nicht mehr solche Autobusse (sehr langer Rücken) wie früher, dass Haar hat sich verbessert, dafür fehlen mir aber oft die gestreckten Köpfe und die Substanz.
Die Riesen sind nicht insgesamt ängstlicher geworden, es tauchen aber immer mehr solcher Exemplare auf. Hibbeliger - also früher brauchten wir auf dem Hupla für Hundeführer mit Riesen deutlich weniger Pflaster als heute :D

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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10

Samstag, 21. Februar 2009, 21:10

Hallo Ihr,

ich kann nicht viel über alle Schläge schreiben. Was mir allerdings auffällt ist das der MS zunehmend mehr zum "Arbeitshund" wird. Ob Agility, Rettungshund, Schutzhund, Obedience etc. überall sieht man sie mittlerweile. Vom Wesen her kenne ich persönlich 5 schwarze (3Jungs, 2Mädels) und einen Pfeffi MS näher. Der Pfeffi ist eine Schmusebacke, mittlerweile 12 Jahre alt und nie auch nur Ansatz von Problemen mit ihm. Ob er eine Ausnahme ist kann sicher Rita sagen, die hat mehr mit dem Farbschlag zu tun.

Die Schwarzen die ich kenne sind durch die Bank (teilweise ein bischen zu) arbeitswillig. Sie besitzen alle eine sehr schnelle Aufassungsgabe gepaart mit Rassetypischer Sturheit welche allerdings mit ein bischen Motivation gut in Griff zu kriegen ist. Was sie brauchen ist ausreichend Beschäftigung für Körper und Hirn, sonst können sie Macken entwickeln.
Das Einzig negative was mir einfällt ist bischen Machogehabe der Rüden gegenüber anderen Rüden im Pubertätsalter, aber das ist denke ich mit Konsequenz wegzubekommen.

Gruß
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

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