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Deni

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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1

Samstag, 14. Februar 2009, 15:59

Epilepsie

Hallo liebe Portaler,

immer wieder tauchen hier im Forum Fragen nach Epilepsie auf.
Daher dachte ich wir könnten hier ein paar Links mit Informationen zusammenstellen damit sie der eine oder andere schnell findet. Ich werde immer wieder meinen Anfangspost ergänzen mit eueren Links + dazu gehörenden Kommetaren wenn es für euch ok ist.

Epilepsie beim Hund Informationen zur Epilepsie des Hundes und ihrer Therapie
Hunde-Epilesie "Diese Seiten sind all jenen gewidmet, die einen Hund haben, der an Epilepsie leidet"


Gruß
Deni
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notenbella

unregistriert

2

Samstag, 14. Februar 2009, 16:06

Hallo Deni,

also ich finde die Idee klasse! -:-

Vielleicht könnte jemand, der fundierte Kenntnisse darüber besitzt, die Idee erweitern zu einem Download für Erste Hilfe beim Hund in verschiedenen Situationen.
So könnten die Portaler, die in veterinär-medizinischen Dingen nicht so viel Kenntnis haben, hierauf zurück greifen, ohne mühseliges und zeitaufwendiges Suchen im Web.

Hoffe, dass sich die sog. "alten Hasen" dazu äußern, ob so etwas möglich ist oder nicht.

LG

Deni

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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3

Samstag, 14. Februar 2009, 16:10

Erste Hilfe

Ich habe zum Thema erste Hilfe was gefunden, weiß aber nicht ob da alle Angaben soweit korrekt sind:
http://www.tierheim-schwerte.de/Hilfe_Hunde.htm
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Deni

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4

Dienstag, 17. Februar 2009, 14:12

Erste Hilfe bei Epi

Mit freundlicher Genehmigung von Frau Krebber aus www.do-khyi-talk.de rauskopiert:

[red]Mein Hund hat Epilepsie, was nun?

Viele Besitzer sind beim ersten Anfall ihres Hundes zu Tode erschrocken und teilweise selber genauso handlungsunfähig wie das krampfende Tier. Nicht selten können die Halter unmittelbar nach dem Anfall keine Auskunft geben, was sie während dieser Zeit gemacht haben, geschweige denn den Ablauf schildern oder genaue Zeitangaben machen. Der erste Anfall trifft also Mensch und Tier gleichermaßen. Aber gerade die Einsatzfähigkeit des Menschen ist in diesem Falle gefragt. Da von den Züchtern der betroffenen Tiere meist keine Unterstützung kommt, und diese nicht selten auch noch die Besitzer beschimpfen, sie für den Anfall verantwortlich machen oder ihnen sogar unter Androhung von rechtlichen Schritten verbieten über die Epilepsie der von ihnen gezüchteten Hunde zu sprechen, habe ich mich entschlossen nachfolgend einige Hinweise zu geben.

1. Der Krampfende Hund ist Bewusstlos – er nimmt weder sein Umfeld, noch Sprache, noch Berührungen war. Merken sie sich den genauen Zeitpunkt des Beginns des Anfalls!

2. Die Sicherheit des krampfenden Hundes geht vor. Sichern sie sein Umfeld um ihn vor Verletzungen zu schützen. Ziehen sie ihn wenn nötig an den Hinterbeinen aus der Gefahrenzone und achten sie darauf, das er weder mit dem Kopf noch mit den Beinen irgendwo anschlagen kann.

3. Die Sicherheit von Personen kommt als nächstes. Halten sie die Finger vom Kiefer des Hundes fern. Die eventuellen krampfbedingten Schnappbewegungen sind rein mechanisch also ohne Steuerung.

4. In der Krampfphase versagen sämtliche Steuerungen, das heißt der Hund verfügt z.B. weder über Schluckreflex, noch über sonstige Reflexe. Das z.B. große Speichelmengen und Urin ausfließen können ist normal.

5. In der Aufwachphase stellt sich die Ansprechfähigkeit wieder her. Sprechen sie mit ihrem Tier in ruhigem Ton und streicheln sie ihn. Manche Tiere versuchen kopflos davon zu rennen. Versuchen sie dies zu verhindern in dem sie es eine Weile festhalten.

6. Wird das Tier jedoch aggressiv, gilt: verlassen sie kurzzeitig den Raum und lassen es zur Ruhe kommen. Aggressionen treten selten und meist nur beim ersten Anfall auf, sie beruhen auf Panik. So widerlich es sich auch anhört, der Hund gewöhnt sich an die Anfälle. Er wird in der Regel nachfolgende Anfälle gelassener hinnehmen.

7. Halten sie den genauen Zeitpunkt des Anfallendes fest. Legen sie ein Tagebuch an in dem sie alle Anfälle mit Datum, Uhrzeit und Dauer festhalten um Änderungen (Verbesserungen und Verschlechterungen) feststellen zu können.

8. Suchen Sie auf jeden Fall einen Tierarzt auf und klären sie ab, was die Anfälle verursacht haben könnte. Hierzu sind Blutwerte, Schilddrüsenwerte, Vitamin-B-Werte und ein EKG nötig. Bei Hunden aus belasteten Linien erübrigt sich das sehr teure CT zum Ausschluß eines Hirntumors.

9. Lassen sie sich ein Notfallpaket für den nächsten Anfall zusammenstellen. Belladonna D6 – ein homöophatisches Medikament – ¼-stündlich gegeben soll verhindern, das es zu den sogenannten Reihenanfällen kommt, die in den Status Epilepticus übergehen welcher unweigerlich zum Tode führt. Auch Valium Zäpfchen haben sich bewährt.

Der Status Epilepticus ist das krampfen bis zum Tode und kann ettliche Zeit beanspruchen. Dieser Zustand kann – wenn überhaupt – nur durch eine Vollnarkose unterbrochen werden, wenn man schnell genug handelt. In der Regel ist das Gehirn allerdings so stark geschädigt, das man die Vollnarkose auch gleich zum sanften Einschläfern nutzen sollte.

Vergessen sie bitte nicht: Der Hund merkt genau wie der Mensch das Herannahen eines Anfalls und verspürt Panik oder den Drang sich durch Weglaufen zu schützen. Das Krampfen selber verursacht in der nachfolgenden Phase teils starke Schmerzen, ähnlich einem Muskelkater. Bei jedem Anfall werden Hirnzellen irreparabel zerstört.

Anmerkung aus der humanen Medizin: Antiepileptika – z.B. Luminal – sind nicht ohne gravierende Nebenwirkung. Man geht derzeit dazu über, dieses Medikament einschleichend in ¼ Tabletten Schritten zu verabreichen, bis der gewünschte Effekt sich einstellt. Nach einiger Dauer ( wird bestimmt durch die Anfallsfreie Zeit ) wird es ebenso ausgeschlichen um zu überprüfen ob der Patient Anfallsfrei bleibt. Bei ca 2/3 der Patienten wurden bei dieser Methode eine Anfallsfreiheit ohne weitere Medikamentengabe erreicht.Weiterhin bewährten sich zusätzlich zur Behandlung auch höhere Gaben der Vitamin B Gruppe [/red]
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Mariele

unregistriert

5

Dienstag, 3. März 2009, 17:33

Erfolg bei Epilepsie-Therapie

Liebe Epi-Leidtragende,
ich habe am 17.01.09 einen Eintrag ins Epi-Forum (s.u.) gesetzt:

Hallo, lb. Mitleidensgenossen! Ein Epi-Anfall ist was ganz Schreckliches! Ich habe aber nach dem Lesen im Internet allmählich den Eindruck, dass es ganz viele Ursachen für Epilepsie geben kann. Unser Julchen hat mit ca 4,5Jahren vor ca 1Jahr ihren ersten Epi-Anfall gehabt. Kommentar der T-Ärztin: Es kann eine einmalige Stoffwechselentgleisung gewesen sein. War es aber leider nicht! Nach 6 Wochen der 2. Anfall und nach 2,5 Monaten der 3.Anfall. Wir haben 2 weitere TÄ aufgesucht, die uns den Rat gegeben haben, keine Tabletten zu geben, wenn der einzelne Anfall nicht öfter als 1 mal im Monat bzw. nicht länger als ca 2-3 Minuten (Bewußtlosigkeit) anhält, da die Nebenwirkungen von Luminal doch sehr erheblich sind. Das war ja bisher nicht der Fall, aber was wird noch kommen? Merkwürdig war, dass die Anfälle immer zur ähnlichen Uhrzeit (7 Uhr morgens) aufgetreten sind. Wir selbst sind schon ganz neurotisch geworden und haben die ganze Nacht gelauscht, ob es wieder irgendwo "rumpelt". Ein neuer Anlauf bei einer äußerst diagnosesicheren Tierärztin hatte einen Durchbruch gebracht: Sie hat sich mal das Herz angeschaut und im EKG festgestellt, dass unser kleines "Mädchen" eine gewisse Herzschwäche hat. Sie bekommt jetzt jeden Tag eine Herztablette (ACE-Hemmer) sowie eine Tablette zur Entwässerung. Dies war im Mai 2008; seitdem kein Anfall mehr. Wir hoffen, dass es so bleibt! Natürlich wünscht man sich in diesem Alter eines (Rasse-)Hundes auch noch keinen Herzfehler, aber die Dramatik eines Epilepsie-Anfalles ist viel viel schlimmer, und die o.g. Medikamente haben bisher keine Nebenwirkungen gehabt. Wir hoffen sehr, dass wir zurecht zuversichtig sein können. Übrigens: Die Erklärung des Zusammenhanges zwischen Epi und Herzschwäche: Das Herz pumpt zu wenig Blut und damit auch zu wenig Sauerstoff ins Gehirn, so dass es dort zu Ausfallserscheinigungen kommt! Ich finde es auch toll, dass es dieses "Gästebuch" gibt! Vielleicht kann man doch mal wertvolle Tipps geben und bekommen. Auf jedenfall hat man das Mitgefühl von anderen verständnisvollen Leuten.
Gebt die Hoffnung nicht auf! Alles Gute!

Heute habe ich die Mitteilung bekommen von einer Betroffenen, dass sie meinen Fall ihremTA mitgeteilt hat, nachdem ihr Hund eigentlich austherapiert war. Er hat dann auch ein EKG gemacht, das auch eine kleine Abweichung gezeigt hat. Der Hund bekam dann auch Herztabletten und nun hatte er keinen Anfall mehr in einem Zeitraum wie nie zuvor. Wir hoffen beide, dass es so bleibt.
Unsere Jule ist seit Mai 2008 ohne Anfall; toi toi toi....!

Das Forum ist:

[navy]http://www.hunde-epilepsie.ch[/navy]
Danach müsst Ihr "Gästebuch" anklicken!

Viel Erfolg
Mariele mit den Zwergen Hoss und Jule /Dorle im Epi-Forum






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