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11

Freitag, 6. Februar 2009, 21:52

ich denke mal, auch diese Erziehungshilfe ist halt nicht für alle Hunde geeingnet...

und/oder auch nicht jeder Trainer kennt sich mit der Wirkung dieser Methode auf jeden Hund aus....

Leider war ich damals zu unerfahren... heute mache ich vieles anders :D
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Vera + Hexer

unregistriert

12

Freitag, 6. Februar 2009, 22:21

RE:

Zitat

Original geschrieben von Pinscherlady

ich denke mal, auch diese Erziehungshilfe ist halt nicht für alle Hunde geeingnet...



Das ist richtig. Aber es funktioniert für die allermeisten, wenn

1.) an der Vorbereitung nicht geknausert wird. Vorbereitung: 3 Monate, und zwar mit Einsatz von -zig Stunden (oder mehr). Wurfkettentraining: Innerhalb eines Zeitraumes von 3 Wochen — insgesamt nur ein paar Minuten praktiziert — und nur mit soviel Würfen über die gesamte Zeit, daß man sie an 10 Fingern abzählen kann (plus oder minus ein paar Würfe ;))

2.) man die Kette nicht bei einem Welpen/Junghund einsetzt. Bei Kleingemüse muß die Vorbereitung bis mindestens zur Vollendung des 6. Monats eingehalten werden. Länger ist besser. Es klappt nicht gut bei Junghunden unter 7 Monaten, und selbst danach ist Vorsicht geboten. Eine gewisse emotionale Widerstandsfähigkeit sollten sie schon haben.

3.) man die Kette angemessen der Sensibilität des Hundes einsetzt. Ein stoischer Hund kann ruhig eine Kette mit Schwung an den Po geworfen bekommen, bei einem Sensibelchen wirft man sie daneben. Der Hund soll sich erschrecken - aber nicht so, daß er im Oberstübchen dicht macht und Panik bekommt. Natürlich muß man die Wurfintensität dem Hund anpassen, ebenso wie Leinenrucke oder die Lautstärke der Stimme.

4.) der Hund nicht vorher schlechte Erfahrungen mit dem Kommen gemacht hat.

5.) der Hund nicht endlose Erfahrung mit Weglaufen hat (Streuner).

Entweder klappt das eigentliche Wurfkettentraining sehr schnell, oder der Hund ist (noch) nicht im geeigneten Verhaltens- und Lernstadium, um die richtigen Verknüpfungen mit der Wurfkette zu machen.

Aber all das ist eigentlich logisch. Man sollte die Sache nun auch nicht unnötig komplizieren.

Vera

Oskar´s

unregistriert

13

Freitag, 6. Februar 2009, 22:28

Hallo Vera,

Zitat

Wichtig: Diese Übung darf auf keinen Fall vom HF alleine ausgeführt werden, indem er den Hund ins Sitz oder Platz legt und dann abruft.


könntest Du das nochmal erklären. Das habe ich bisher nämlich öfter gemacht und mir nichts böses dabei gedacht. Wie kann ich den Raketenruf ohne Helfer üben? Ich habe nämlich fast nie einen Helfer dabei.

Danke und Grüße
Brigitte

Vera + Hexer

unregistriert

14

Freitag, 6. Februar 2009, 22:36

@ Oscar's

Kannst Du nicht. Du brauchst einen Helfer. Wenn Du den Hund ins Platz legst, und er bricht das Platz, hast Du noch ein weiteres Problem. Du übst nicht BLEIBEN sondern rasend schnell KOMMEN.

Selbst bei unseren voll ausgebildeten Hunden (bei denen das Abrufen aus dem Platz Routine ist) kommen wir immer wieder auf diese Übung zurück, um das schnelle Kommen zu erhalten.

Vera

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15

Freitag, 6. Februar 2009, 23:16

Zitat

Der Hund soll sich erschrecken


Vera,

sorry meinen Einwand, aber zerstört das nicht auch ein wenig die Vertrauensbasis??

Aber... vielleicht ist das ja mein "weiches" Pinscherherz (**)

ist nicht bös gemeint... ich habe bis jetzt "nur" 2 Hunde ausgebildet ( den 1. halt mit Hilfe, den 2. zu 85 % alleine ;) ) , hab' nicht die Erfahrung, die du hast, aber auch bei der Platzübung arbeite ich heute ganz anders. Ich würde mal sagen, zwanglos aber konsequent.
Z.B. machen meine Beiden freiwillig die Platzablage vor dem Abendessen. Wenn sie ihr Abendessen haben wollen, machen sie auf dem WZ-Teppich Platz. Logo, dass sie dann was einfordern, aber Essen gibt's ja erst, wenn ich es ihnen mache :D
Ist ja nur so, dass sie auch Spaß an der Übung haben und damit was Positives verknüpfen :)

Ich möchte halt, dass z.B. meine kleine ZP-Maus noch lange Spaß am Hundesport hat und deshalb lasse ich alles das weg, was in unserer Beziehung negativ ist bzw. sein könnte.

LG Susanne
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16

Freitag, 6. Februar 2009, 23:31

yepp - so haben wir es vor 30 Jahren auch gelernt.

Viele Grüße
Gaby

17

Freitag, 6. Februar 2009, 23:37

Hallo Susanne,

genau damit das Vertrauensverhältnis nicht zerstört wird, ist es elementar wichtig, daß der Hund NICHT mitbekommt, daß sein eigener Hundeführer wirft.

Bei der Arbeit mit der Wurfkette kann viel falsch gemacht werden. Wie bei vielen Hilfsmitteln.

Perfekt angewandt, wie von Vera beschrieben, ist es eine tolle Methode. Aber man muss sie beherrschen. Fehler haben unerwünschte Nebenwirkungen.

Gruß,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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18

Freitag, 6. Februar 2009, 23:47

Jaja, verstehe euch schon, aber mit "meiner" heutigen Hundeerfahrung lasse ich keinen eine Kette an oder um meinen Hund oder in die Nähe meines Hundes werfen...

Aber bei einigen anderen mag es ja helfen... ich gehe halt von meinen Hunden aus, weil ... ich kann ja nicht anders... (**)

Aber ein interessantes Thema und eine interessante Diskussion.

LG Susanne

...ich lerne auch immer gerne dazu... man kann immer was gebrauchen
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Vera + Hexer

unregistriert

19

Samstag, 7. Februar 2009, 01:00

Ich lasse auch keinen eine Kette oder sonstwas an meinen Hund werfen! Dem würde ich was erzählen. :-o

Die Methode funktioniert für die meisten Hunde - aber nur wenn der HF es auch richtig macht und richtig und lange genug vorbereitet. Wer Zweifel hat, läßt besser die Finger davon und benützt Schleppleinen.

Aber es besteht ja auch gottseidank kein Zwang, diese Methode anzuwenden. Viele Wege führen nach Rom, und wenn der Hund gut und verläßlich kommt, was soll man da reparieren? Oder man akzeptiert auf eigene Gefahr, daß der Hund wählerisch ist mit dem Folgen.

Ich wurde gefragt, und so habe ich die Methode so gut ich es kann beschrieben als wirksame Alternative zu den ewigen Schleppleinen, die ich für meistens ineffektiv halte und auch für gefährlich. (Hund überschlägt sich, Hund rennt und Schleppleine verfängt sich, usw.) Außerdem wissen die meisten Hunde, wenn sie an der Leine sind, und wenn nicht. Außerdem widerstrebt es mir, meinen Hund ewig am Bändel - egal wie lang es sein mag - zu führen.

Wurfketten oder diese schrecklichen Klapperdosen etc. können sicher falsch verwendet werden. Dann ist der Schaden groß. Daher meine langatmige Ausführung.

Amen.

Vera

Philiandela

unregistriert

20

Samstag, 7. Februar 2009, 01:07

Hallo Susanne - jeder so wie er mag. Aber ich garantiere dir fast, daß Wurfgeschoßmethoden nicht das Vertrauensverhältnis zerstören - RICHTIG angewendet wie Vera schon schrieb.
Man kann damit wunderbar unerwünschtes Verhalten unterbrechen (wie z.B. stehlen). Alle leeren Plastikflaschen, Leinen und Schlüssel die ich hin und wieder werfe, wurden und werden in anderen Situationen auch wieder apportiert und keineswegs gemieden!
Du bringst das Beispiel Hundesport - es ist für mich ein gewaltiger Unterschied, ob ich Zwangsmittel einsetze, um ein Verhalten schneller oder genauer zu erreichen, das nicht wirklich wichtig (außer im Sport) ist oder ob es um wichtige Alltagssituationen geht, von denen auch mal die Gesundheit des Hundes abhängt. Das anhalten an einer Strasse oder das Fallenlassen von Ködern muß meinem Hund keinen Spaß machen - er soll es einfach tun weil es wichtig ist. Warum muß ein Hund immer mit allem was positives verknüpfen? Richtig aufgebaut lernt Hund auch durch negative Erfahrungen sehr zuverlässig (und ohne Vertrauensbruch) und lerntheoretisch und naturgetreu ist das auch nichts schlimmes.
LG Ela

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