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KlausHenning

unregistriert

1

Dienstag, 3. Februar 2009, 11:24

Welpenschule ja oder nein

Wie ist eure Meinung dazu:

ich wir mit meinen Welpen bisher immer in der Welpenschule. Mehrere " Hundekenner" meinen, dies sei nicht mehr in, bzw. notwendig.

Was meinen Andere?

Grüße Klaus

2

Dienstag, 3. Februar 2009, 11:27

Hallo,

ich finde eine gute Welpenstunde sehr wichtig.
Die Hunde werden sozialisiert mit Menschen, Kindern, Alltagssituationen und anders aussehenden Artgenossen.

Lernen -UO-kann er später noch, aber dass Schöne für dich und deinen Welpen - kannst du nicht nachholen.

LG Conny die auch ohne Welpe ständig in der Welpenstunde ist

3

Dienstag, 3. Februar 2009, 11:39

wie sieht eine gute Welpenspielgruppe aus

@ Conny ,

Ich kann DAS nur unterschreiben , was du geschrieben hast -:-

, wobei die Betonung auf "gute" wäre und daraus ergibt sich die nächste Frage :

Wie sieht eine GUT geführte Welpenspielgruppe aus ?

Wieder ein großes , aber schönes Thema ;)

Grüßle Gisela

schnüse

unregistriert

4

Dienstag, 3. Februar 2009, 11:54


Moin,

ich schließe mich Conny + Chica an.
Eine Welpenstunde, in der man die Welpen nur zusammen in einen Auslauf setzt ("da können sie doch mal schön miteinander spielen") macht gar keinen Sinn. Das kann man sich und seinem Hund getrost ersparen.

Wenn aber Programm gemacht wird, um die Kleinen an verschiedene Situationen (wie sie im Alltag entstehen können) heranzuführen, finde ich Welpengruppen eigentlich recht gut. (auch die Besitzer (z.B. Neu-Hundbesitzer) können dabei einiges lernen :) )

vg,

Petra

Hanifeh

unregistriert

5

Dienstag, 3. Februar 2009, 11:54

Nein!
Und zwar aus vielerlei Gründen:
1. Überforderung mental:
Junge Welpen sind psychisch nicht dafür gemacht, größere Ortswechsel zu verkraften. Spaziergänge in der Umgebung des Zuhauses 1. Ordnung (Haus/Garten) rechnet man in diesem Alter eine Minute pro Lebenswoche. Alles weitere ist zuviel Input, die Hunde werden davon verunsichert und nervös.

2. Überforderung körperlich:
In der Natur kommen keine Würfe in kurzem Abstand vor, Welpen haben also kein Instinktinventar von "Rücksicht auf Schwächere". Nur wenig ältere Welpen sind körperlich viel geschickter als jüngere, die Kleinen können nicht mithalten (bei unterschiedlich großen Rassen ist es noch krasser!). Das "Spielen" mit verschieden großen/alten Hunden ist verletzungsgefährlich und kann Bänder und Gelenke überlasten.

3. unerwünschte Verhaltensentwicklung:
Für die Schwächeren greift Regel 2 des operanten Konditionierens: "Folgt auf ein Verhalten eine negative Konsequenz, so verringert sich die Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens des Verhaltens." Machen also die Schwächeren die Erfahrung, daß sie jedes Spiel verlieren und dabei auch noch überrollt werden, lernen sie, später nicht friedlich und nett mit anderen Hunden umzugehen, sondern zum "Präventivschlag" auszuholen.
Für die Stärkeren greift Regel 1: "Folgt auf ein Verhalten eine positive Konsequenz, so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens des Verhaltens." Beim Unterbuttern anderer Hunde fühlt "man" sich gut, also wird "man" das auch später immer wieder gern tun.
Unverträglichkeit resultiert also aus beiden Varianten!

Besser ist es, einen erwachsenen Hund, der nett und freundlich mit Welpen umgeht, zu suchen, und sich mit diesem zu kurzen, dem Alter angepaßten Spaziergängen und Gartentoberunden zu verabreden. Dabei kann ein Welpe etwas lernen - kleine Dussels untereinander in der Welpenstunde bringen sich gegenseitig nur Blödsinn bei. Zudem ist der Mensch selten in der Lage, an der richtigen Stelle in der richtigen Intensität einzugreifen, wenn etwas nicht gut läuft - sowas können Hunde sehr viel besser einschätzen.

Und ansonsten benutz mal die Suchfunktion - das Thema hatten wir schon öfter...
Li Gr S

edit: Buchstabensalat

franzel

unregistriert

6

Dienstag, 3. Februar 2009, 12:14

Wenn das so wäre hätte ich meine 2 Hunde ja in ihrer Welpenzeit völlig überfordert, denn sie waren mit andern Welpen, erwachsenen Hunden und fremden Menschen zusammen-und nicht nur 1 Minute pro Lebenswoche spazieren... :?:
Eine gut geführte Welpenstunde mit einem Trainer (am besten auf einem Hupla) ist gut für die Entwicklung des Welpen und dabei lernt er sicher nicht nur Blödsinn. ;)
Natürlich in Maßen und unter Aufsicht des Trainers und der Welpenbesitzer.
Hab schon des öfteren erlebt das die gut "behüteten" Welpen-und Junghunde später eher Probleme hatten mit äusseren Einflüssen und neuen Situationen.
Gruss

swisslady

unregistriert

7

Dienstag, 3. Februar 2009, 12:16

Jein!!!!

Gut geführte Welpenschulen mit qualifizierten Leitern gibt es viel zuwenige.
Wie S schon schreibt gibt es nur selten Leiter die im richtigen Moment hundegerecht eingreifen können.

Ich bin mit fast allen meiner Hunde in sone Welpenspielgruppe gegangen. Aber nur in eine bestimmte und da konnte ich selber eingreifen bei meinem eigenen Hund, falls ich das für richtig fand. Auch hab ich da selber bestimmen können wann für meinen Welpi Schluss ist.

Mit meinem letzten Welpen den ich aufgezogen habe bin ich in keine Welpenschule gegangen.
Ich merke bei dem Hund überhaupt keinen Unterschied zu den Hunden die in einer Welpenschule waren.

Ich würde auf jeden Fall die Welpenschule vorher ansehen, vor allem was die machen und wie das alles abläuft.

Wenn etwas dabei ist das passt ist's gut und sonst lass es.

Grüsse
swisslady

Riho

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8

Dienstag, 3. Februar 2009, 12:28

Hallo Klaus,

WelpenSCHULE ja - WelpenSPIELSTUNDE nein/jein.

In einer guten Welpenschule werden die Kleinen mit dem Alltag vertraut gemacht, was eigentlich Sache der Halter wäre, aber die können es oft nicht oder wissen auch gar nicht, was dazu nötig ist.
Zum Beispiel lernt der Knirps dort, auf einem Tisch zu stehen und sich Manipulationen an seinem Körper gefallen zu lassen, was wichtig für den Tierarztbesuch ist und auch für eventuell notwendige Behandlungen durch den eigenen Menschen. Das Körperpflegetraining ist wichtig. Er lernt, sich unter vielen verschiedenen Menschen aufzuhalten. Man trainiert mit ihm die Bindung an den Menschen, was in diesem Alter noch sehr leicht ist. Es gibt das Aufmerksamkeitstraining, das heißt, Blickkontakt zum Menschen. Er lernt zu kommen, wenn er gerufen wird. Er lernt, nicht wie doll an der Leine zu ziehen. Er lernt, kurze Zeit alleine zu bleiben. Wer mag, kann ein Fressen-nur-mit-Erlaubnis-Training machen (ist auch bei den Kleinen viel leichter als bei einem erwachsenen Hund). Er lernt, Menschen nicht anzuspringen. Man kann mit der Vorbereitung für die Grundkommandos, "Sitz", "Platz","Fuß" beginnen usw.

Die Welpenspielstunden haben so ihre Tücken. Wenn sie nicht gut organisiert sind, können sie fatale Folgen haben. Wenn z.B. sehr kleine mit sehr großen Welpen dort herum rennen, lernen die Kleinen nur, sich immerzu verteidigen zu müssen und das größere Hunde weh tun. Die Größeren lernen eine Art Macho-Verhalten und neigen später als erwachsene Hunde zum Größenwahnsinn. Die Welpen haben in den Spielstunden Spaß ohne ihren Menschen und außerdem einen Spaß, den wir ihnen als artfremde Wesen niemals bieten können. Wir haben dem nichts entgegen zu setzen und Hunde aus solchen Gruppen lassen später ihren Menschen IMMER stehen, wenn sie irgendwo Artgenossen erspähen. Oft sollen die Welpen während des Spiels von ihrem Menschen heraus gerufen werden. Auch das kann fatale Folgen haben. Der Mensch ist nämlich immer der Spielverderber und zu dem zu laufen, ist überhaupt nicht schön. Ganz schlimm ist es, wenn die Kleinen nach dem Abrufen nicht wieder in die Gruppe dürfen. Dann ist das Kommen auf Ruf überhaupt nur negativ besetzt und der Hund wird sich dem immer entziehen. Es gibt Welpenspielstunden, da rennen und toben die Kleinen so lange miteinander, bis sie vor Erschöpfung kaum noch auf den Beinen stehen können. Das ist der pure Irrsinn sowohl für das körperliche als auch für das seelische Wohlbefinden.

Du siehst, man muss schon sorgfältig schauen, ob ein Trainer die entsprechende Qualifikation hat, Welpenschule und/oder Welpenspielstunden richtig leiten zu können.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Engelfrauchen

unregistriert

9

Dienstag, 3. Februar 2009, 12:33

Hallo Klaus ! ;)


Wie immer im Leben: Einerseits ein lautes JA - andererseits ein nachdrückliches NEIN !

JA aus folgenden Gründen:

Bis auf wenige Ausnahmepersönlichkeiten unter uns sind wir alle in der Regel heutzutage nicht mehr in der Lage, unseren Welpis Umweltreize entsprechend ihrer Entwicklung nahezubringen. Oder bindest Du Deine leeren Plastik-Mineralwasserflaschen aneinander und ziehst sie durch den Garten? Breitest Du eine Bauplane aus und raschelst mit ihr - um nur zwei mögliche Beispiele zu nennen? Oder fährst Du laut sprechend und klingelnd mit dem Fahrrad durch den Garten - nah am Welpi vorbei? :-o

Wichtig ist die Auswahl der Welpenschule. Es gibt viele, die sich berufen fühlen, wenige aber - können es wirklich. :D
Es ist eben nicht damit getan, die Kleinen zusammenzu"schmeißen", sich danebenzusetzen und ein kleines Getränk zu genießen, weil die Süßen doch "so nett miteinander spielen". :p

Ich bin ein großer Befürworter der Welpen- und Junghundeschule - wenn sie denn von Leuten durchgeführt wird, die WIRKLICH wissen, was sie tun. Ein paar kenne ich persönlich und schätze sie sehr. ;)


NEIN aus folgenden Gründen:

Sogenannte "Hundetrainer" :-| nehmen viel zu junge Welpis aus rein finanziellen Gründen an und erreichen damit tatsächlich die Negativwirkung, die @Hanifeh so anschaulich beschreibt. Hundeausbildung ist in den letzten Jahren ein sehr einträgliches Geschäft geworden.

Du wirst bald ein Mittel-Baby haben. Erkundige Dich doch zunächst einmal bei Deiner orsansässigen PSK-OG und schau dort zu, wenn Welpen oder Junghunde "bespaßt" ;) werden. Ich bin sicher, auch Dein Züchter wird Dir mit dieser Frage und/oder dem Kontakt gerne weiterhelfen.

Zuletzt ein ganz klares NEIN zu einer Welpenschule vor der 16. Lebenswoche. Der Entwicklungszyklus vom "babyhund" zum "Junghund" sollte zumindest begonnen sein und der Impfschutz und das Immunsystem halbwegs ausgeprägt.


So, und nun bist Du wahrscheinlich genau so schlau, wie Du schon vorher warst. 8-)


Liebe Grüße

10

Dienstag, 3. Februar 2009, 12:54

Hallo,

Welpenspielstunde ist ein sehr zweischneidiges Schwert.

Wie von anderen schon ausgeführt: Es gibt wenig gut geführte.

Bei uns wird in Minigruppen gespielt - meist nur 2, 3 Welpen - oft nur einer und der spielt dann mit unserer "Kindergartentante" - einer älteren RS-Mix-Hündin mit hervorragendem Sozialverhalten und einer genialen Art junge Hunde aufs Leben vorzubereiten. (Sie ist eigentlich immer dabei, weil sie viel besser als wir in der hündischen Interaktion reagiert.)

Mein jüngerer Rüde ist nur 2, 3 mal in Spielsituationen mit fremden Hunden gewesen im Welpenalter. Und immer nur dann, wenn er dort die Möglichkeit hatte etwas neues Kennenzulernen. Z. B. einen weissen Hund.

Er war im übrigen ab seiner 9. Woche immer mit mir und meinem älteren Rüden unterwegs. Zu jedem Trainingstag auf dem Hupla dabei - und das sind bei mir gerne mal 4 die Woche - und auch immer mit im Fährtengelände. Er hat das gut mitgemacht und keine Anzeichen von Überforderung gezeigt. Und sein Sozialverhalten ist bis heute vollkommen in Ordnung.

Uns ist im Verein wichtig, daß Leute mit ihren jungen Hunden zu uns kommen - damit die Leute SELBER etwas mit ihren Welpen machen.
Wir nutzen das, um uns mit den Leuten auszutauschen und ihnen und ihren jungen Hunden zusammen neue Dinge zu zeigen. Da gehören dann auch so Sachen wie die altbekannte Plane, über die man rüber gehen kann. Oder das spielen mit dem Hund. Oft werden wir dann von den Welpenbesitzern gefragt, wie wir bestimmte Situationen sehen - um Rat gefragt, wie man am besten reagiert, wenn Hund das eine oder andere Verhalten zeigt.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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