Hallo Klaus !
Wie immer im Leben: Einerseits ein lautes JA - andererseits ein nachdrückliches NEIN !
JA aus folgenden Gründen:
Bis auf wenige Ausnahmepersönlichkeiten unter uns sind wir alle in der Regel heutzutage nicht mehr in der Lage, unseren Welpis Umweltreize entsprechend ihrer Entwicklung nahezubringen. Oder bindest Du Deine leeren Plastik-Mineralwasserflaschen aneinander und ziehst sie durch den Garten? Breitest Du eine Bauplane aus und raschelst mit ihr - um nur zwei mögliche Beispiele zu nennen? Oder fährst Du laut sprechend und klingelnd mit dem Fahrrad durch den Garten - nah am Welpi vorbei? :-o
Wichtig ist die Auswahl der Welpenschule. Es gibt viele, die sich berufen fühlen, wenige aber - können es wirklich.
Es ist eben nicht damit getan, die Kleinen zusammenzu"schmeißen", sich danebenzusetzen und ein kleines Getränk zu genießen, weil die Süßen doch "so nett miteinander spielen". :p
Ich bin ein großer Befürworter der Welpen- und Junghundeschule - wenn sie denn von Leuten durchgeführt wird, die WIRKLICH wissen, was sie tun. Ein paar kenne ich persönlich und schätze sie sehr.
NEIN aus folgenden Gründen:
Sogenannte "Hundetrainer"
nehmen viel zu junge Welpis aus rein finanziellen Gründen an und erreichen damit tatsächlich die Negativwirkung, die @Hanifeh so anschaulich beschreibt. Hundeausbildung ist in den letzten Jahren ein sehr einträgliches Geschäft geworden.
Du wirst bald ein Mittel-Baby haben. Erkundige Dich doch zunächst einmal bei Deiner orsansässigen PSK-OG und schau dort zu, wenn Welpen oder Junghunde "bespaßt"
werden. Ich bin sicher, auch Dein Züchter wird Dir mit dieser Frage und/oder dem Kontakt gerne weiterhelfen.
Zuletzt ein ganz klares NEIN zu einer Welpenschule vor der 16. Lebenswoche. Der Entwicklungszyklus vom "babyhund" zum "Junghund" sollte zumindest begonnen sein und der Impfschutz und das Immunsystem halbwegs ausgeprägt.
So, und nun bist Du wahrscheinlich genau so schlau, wie Du schon vorher warst. 8-)
Liebe Grüße