Guten Morgen Günter,
ich kann mich ein wenig in Deine Situation hinein versetzen. Ich habe mich zwar nicht von meinem Männe getrennt, dafür wurden uns andere Steine in den Weg gelegt.
Wir haben im August letzten Jahres die kleine Tashi zu uns geholt. Wir dachten wir hätten alles super geplant. Wir sind zwar beide voll berufstätig, aber der Hund durfte bei meinem Freund mit auf die Arbeit (eigentlich unbefristet). Dann kam jedoch alles anders. Bei einem Kollege von meinem Freund hat sich heraus gestellt, dass er eine Hundehaarallergie hat und er unsere Tashi nicht verträgt (er mochte sie jedoch sehr). Also durfte der Hund nicht mehr mit auf die Arbeit. Bei mir konnte sie auch nur vorübergehend bleiben, weil bei uns lt. Hausordnung Hunde generell verboten sind. Erst hieß es sie kann so lange bei mir bleiben, bis sich jemand beschwert. Na ja, beschwert hat sich niemand direkt wegen ihr. Aber andere haben dann ebenfalls das Recht beansprucht ihren Hund mit auf die Arbeit zu nehmen (wobei es ein Unterschied ist, ob man einen kleinen Zwergschnauzer oder einen Husky mitbringt). Wie heißt es noch so schön? Gleiches Recht für alle und somit durfte Tashi auch nicht mehr mit auf meine Arbeitsstelle. Ich war dermaßen verzweifelt, dass ich mich schon auf die Suche nach einem neuen Job gemacht habe. Aber letztendlich ist so ein Hund auch keine gute Voraussetzung für ein Vorstellungsgespräch
Wir bringen jetzt unsere Süße jeden Morgen vor der Arbeit zur Oma und holen sie direkt danach wieder ab. Sie blüht sogar mittlerweile richtig auf, weil die Oma sich viel Zeit für sie nimmt und viel mit ihr spazieren geht. Im Prinzip war es das Beste was wir für den Hund und die Oma machen konnten, weil beide nicht so alleine sind. Bei uns auf der Arbeit hatte die Kleine auch eher weniger Beschäftigung und hat die meiste Zeit gepennt.
Ich wollte damit nur widerlegen, was Charlie vorgeworfen hat. Man kann bei einer Beziehung NIE sicher sein, ob sie für immer ist. Es gibt im Leben nunmal keine Garantie. Somit dürfte sich eigentlich nur derjenige einen Hund halten, der in keiner Beziehung lebt und am Besten noch arbeitslos ist, wenn er den Hund nicht mit auf die Arbeit nehmen kann???
Ich kann für meinen Falll nur sagen, dass für mich nie in Frage kam meine Tashi abzugeben, trotzdem war ich für jeden Rat dankbar und ich denke man sollte hier in diesem Forum versuchen die Leute zu unterstützen und mit Rat und Tat beiseite stehen und nicht die persönliche Situation bewerten (so wie martina bereits erwähnt hat)
Mein Rat wäre sich mal umzuhören, ob ein älteres Rentnerpärchen oder generell eine ältere/r einsame/r Dame/Herr bei Dir in der Nähe nicht vielleicht spaß an einer Tagesbetreuung für Skonkh hat. Viele ältere Leute lieben zwar Tiere, trauen sich aber nicht sich eines anzuschaffen, weil sie Angst haben der Hund könnte sie überleben oder sie müssten in dem Alter noch einmal den Verlust eines Tieres ertragen wenn es sie überlebt. Und vielleicht ist es ja auch nur Übergangsweise?!? Wer weiß, vielleicht ziehen Deine Freundin und Du irgendwann zusammen und dann löst sich das Problem vielleicht von ganz alleine?
Ich hoffe wirklich, dass Du eine Lösung findest die für Skonkh und auch für Dich am besten ist. Ich drücke Dir wirklich alle Daumen!!!
Liebe Grüße
Michèle