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1

Montag, 26. Januar 2009, 10:08

....heute mal ganz nachdenklich!

Betreff: Menschlichkeit
*Was würden Sie tun?....* *Sie treffen die Wahl. Suchen Sie nicht nach der
Pointe -- es gibt keine. *
*Lesen Sie trotzdem weiter. Meine Frage lautet: Hätten Sie sich genauso
entschieden?
*
Bei einem Wohltätigkeitsessen zugunsten von Schülern mit Lernschwierigkeiten
hielt der Vater eines der Kinder eine Rede, die so schnell keiner der
Anwesenden vergessen wird.
Nachdem er die Schule und ihre Mitarbeiter in höchsten Tönen gelobt hatte,
stellte er folgende Frage:
"Wenn keine störenden äußeren Einflüsse zum Tragen kommen, gerät alles, was
die Natur anpackt, zur Perfektion.
Aber mein Sohn Shay ist nicht so lernfähig wie andere.
Er ist nicht in der Lage, die Dinge so zu verstehen wie andere Kinder.
Wo ist die natürliche Ordnung der Dinge bei meinem Sohn?"
Das Publikum war angesichts dieser Frage vollkommen stumm.
Der Vater fuhr fort: "Ich bin der Meinung, wenn ein Kind so ist wie Shay,
das geistig und körperlich behindert zur Welt kommt, dann entsteht die
Möglichkeit, wahre menschliche Natur in die Tat umzusetzen, und es liegt nur
daran, wie die Menschen dieses Kind behandeln."
Dann erzählte er die folgende Geschichte:
Shay und ich waren einmal an einem Park vorbeigekommen, in dem einige
Jungen, die Shay kannte, Baseball spielten.
Shay fragte: "Glaubst du, sie lassen mich mitspielen?"
Ich wusste, dass die meisten der Jungen jemanden wie Shay nicht in ihrer
Mannschaft haben wollten, aber als Vater war mir auch Folgendes klar: Wenn
mein Sohn mitspielen durfte, dann würde dies ihm ein Dazugehörigkeitsgefühl
geben, nach dem er sich so sehr sehnte, und auch die Zuversicht, trotz
seiner Behinderung von anderen akzeptiert zu werden.
Ich ging also zu einem der Jungen auf dem Spielfeld und fragte, ohne allzu
viel zu erwarten, ob Shay mitspielen könne.
Der Junge schaute sich hilfesuchend um und sagte: "Wir haben schon sechs
Runden verloren und das Spiel ist gerade beim achten Inning.
Ich glaube schon, dass er mitspielen kann. Wir werden versuchen, ihn dann
beim neunten Inning an den Schläger kommen zu lassen."
Shay kämpfte sich nach drüben zur Bank der Mannschaft und zog sich mit einem
breiten Grinsen ein Trikot des Teams an.
Ich schaute mit Tränen in den Augen und Wärme im Herzen zu.
Die Jungen sahen, wie ich mich freute, weil mein Sohn mitspielen durfte.
Am Ende des achten Innings hatte Shays Team ein paar Runden gewonnen, lag
aber immer noch um drei im Rückstand.
Mitten im neunten Inning zog sich Shay den Handschuh an und spielte im
rechten Feld mit. Auch wenn keine Schläge in seine Richtung gelangten, war
er doch begeistert, dass er mit dabei sein durfte, und grinste bis zu beiden
Ohren, als ich ihm von der Tribüne aus zuwinkte.
Am Ende des neunten Innings holte Shays Mannschaft noch einen Punkt.
In der jetzigen Ausgangslage war der nächste Run ein potenzieller Siegesrun,
und Shay kam als Nächster an die Reihe.
Würden sie in diesem Moment Shay den Schläger überlassen und damit die
Chance, das Spiel zu gewinnen, aufs Spiel setzen?
Überraschenderweise bekam Shay den Schläger. Jeder wusste, dass ein Treffer
so gut wie unmöglich war, denn Shay wusste nicht einmal, wie er den Schläger
richtig halten sollte, geschweige denn, wie er den Ball schlagen sollte.
Als Shay allerdings an den Abschlagpunkt trat, merkte der Pitcher, dass die
gegnerische Mannschaft in diesem Moment nicht gerade auf den Sieg aus zu
sein schien, und warf den Ball so vorsichtig, dass Shay ihn wenigstens
treffen konnte.
Beim ersten Pitch schwankte Shay etwas unbeholfen zur Seite und schlug
vorbei.
Der Pitcher ging wieder ein paar Schritte nach vorn und warf den Ball
vorsichtig in Shays Richtung.
Als der Pitch hereinkam, hechtete Shay zum Ball und schlug ihn tief nach
unten gezogen zurück zum Pitcher.
Das Spiel wäre nun gleich zu Ende.
Der Pitcher nahm den tiefen Ball auf und hätte ihn ohne Anstrengung zum
ersten Baseman werfen können.
Shay wäre dann rausgeflogen, und das Spiel wäre beendet gewesen.
Aber stattdessen warf der Pitcher den Ball über den Kopf des ersten Basemans
und außer Reichweite der anderen Spieler.
Von der Tribüne und von beiden Teams schallte es: "Shay lauf los!
Lauf los!"
Noch nie im Leben war Shay so weit gelaufen, aber er schaffte er bis First
Base.
Mit weit aufgerissenen Augen und etwas verwundert hetzte er die Grundlinie
entlang.
Allen schrien: "Lauf weiter, lauf weiter!"
Shay holte tief Atem und lief unbeholfen, aber voller Stolz weiter, um ans
Ziel zu gelangen.
Als Shay um die Ecke zur zweiten Basis bog, hatte der rechte Feldspieler den
Ball ... er war der kleinste Junge im Team, der jetzt seine erste Chance
hatte, zum Held seines Teams zu werden.
Er hätte den Ball dem zweiten Baseman zuwerfen können, aber er hatte
verstanden, was der Pitcher vorhatte, und so warf er den Ball absichtlich
ganz hoch und weit über den Kopf des dritten Basemans.
Also rannte Shay wie im Delirium zur dritten Basis, während die Läufer vor
ihm die Stationen bis nach Hause umrundeten.
Alle schrien nun: "Shay, Shay, Shay, lauf weiter, lauf weiter"
Shay erreichte die dritte Basis, weil der gegnerische Shortstop ihm zur
Hilfe gelaufen kam und ihn in die richtige Richtung der dritten Basis
gedreht und gerufen hatte: "Lauf zur dritten!"
"Shay, lauf zur dritten!"
Als Shay die dritte Basis geschafft hatte, waren alle Spieler beider Teams
und die Zuschauer auf den Beinen und riefen: "Shay, lauf nach Hause! Lauf
nach Hause!"
Shay lief nach Hause, trat auf die Platte und wurde als Held des Tages
gefeiert, der den Grand Slam erreicht und den Sieg für seine Mannschaft
davongetragen hatte.
"An diesem Tag", so sagte der Vater, während ihm die Tränen übers Gesicht
liefen, "brachten die Spieler von beiden Mannschaften ein Stück wahrer Liebe
und Menschlichkeit in Shays Welt."
Shay erlebte keinen weiteren Sommer mehr. Er starb im folgenden Winter und
hatte nie vergessen, wie es war, ein Held zu sein und mich so glücklich
gemacht zu haben und zu sehen, wie die Mutter ihren kleinen Helden unter
Tränen umarmte, als er nach Hause kam!"
*
NUN NOCH EINE KLEINE FUßNOTE ZU DIESER GESCHICHTE*:
Wir schicken alle Tausende von Witzen per E-Mail durch die Gegend, ohne
darüber nachzudenken, aber wenn es darum geht, Nachrichten in Bezug auf
Lebensentwürfe zu verschicken, dann zögern die meisten.
Das Derbe, Vulgäre und manchmal auch Obszöne passiert den Cyberspace
problemlos, aber die öffentliche Diskussion über anständige Dinge wird in
unseren Schulen und an unseren Arbeitsplätzen nur allzu oft unterdrückt.
Wenn Sie diese Nachricht vielleicht weiterleiten möchten, dann kann es gut
sein, dass Sie Ihr Adressbuch durchgehen und die Adressen von denjenigen
herausfiltern, die möglicherweise nicht die "richtigen" Adressaten für diese
Art von Nachricht sind.
Die Person, von der Sie diese Nachricht erhalten haben, ist der Meinung,
dass wir alle dazu beitragen können, die Welt zu verändern.
Wir alle haben tagtäglich Tausende von Möglichkeiten, die "natürliche
Ordnung der Dinge" zu verwirklichen.
Viele scheinbar triviale zwischenmenschliche Kontakte stellen uns vor die
Wahl:
Geben wir ein bisschen Liebe und Menschlichkeit weiter oder verpassen wir
diese Chance und machen die Welt dadurch ein bisschen kälter?
Ein weiser Mann sagte einmal, jede Gesellschaft sei danach zu beurteilen,
wie sie ihre am wenigsten gesegneten Mitglieder behandle.
_Sie haben nun zwei Möglichkeiten_:
1. Schließen diese Seite
2. Senden Sie diese Mail weiter
*Möge Dein Tag ein Shay-Tag sein*


Gruß, schöne Woche, Frank

2

Montag, 26. Januar 2009, 10:21

Ja Frank,

das macht schon nachdenklich...........

vor allem im Angesicht der Tatsache, dass es heute für viele Jugendliche reicht, das T-shirt oder die Hose mit dem "falschen" Label zu tragen um Opfer von Mobbing und Schlägen zu werden.


Armut, Behinderung oder einfach nur fremde Herkunft sind für viele ein Grund zur Brutalität und Ausgrenzung geworden.


Auch das Erreichen von persönlichen Zielen und Erfolgen wird leider zu selten für ein kleines Glück eines einzelnen zurückgestellt.

Ein schöne Geschichte, ja, aber die Realität???????? :?: :?: :?:

Es fällt uns schwer einen Shay Tag einzulegen, die Tage der Unbeschwertheit sind selbst für Kinder und Jugendliche immer seltener.

iris judith

unregistriert

3

Montag, 26. Januar 2009, 10:46

...schön.... (**)

Riho

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4

Montag, 26. Januar 2009, 11:03

Ach Frank, ich könnte dich knuddeln :k:
Schön, dass du diese Geschichte weiter gegeben hast. Es ist sooooo einfach, das zu vermitteln, was die Spieler beider Mannschaften praktiziert haben. Es muss nur mal das "Ja-Aber" was in deinem Beitrag Judy, hervorlugt, verschwinden. Leider lassen sich viele Menschen von den "Ja-Abers" dieser Welt herunter ziehen. Wie begeisterungsfähig Menschen sein können und wie ansteckend ein kollektives, positives Lebensgefühl sein kann, haben wir z.B. beim Sommermärchen der Fußball WM erlebt oder gerade aktuell bei der Amtseinführung vom US Präsidenten Barack Obama. Diese guten Gefühle tragen einen Menschen durch den Tag und wenn er die richtige Sichtweise hat, durch sein Leben. Es gab auch bei der WM und bei Obama Miesepeter, die ihr "Ja-Aber" los werden müssen. Aber damit schaden sie sich nur selbst am meisten. Man kann auch glücklich sein, wenn nicht alle Ansprüche, die man hat, erfüllt werden. Man darf nur nicht vergessen, welche Gefühle dieses Glück bescheren, und eines dieser Gefühle ist das, was dem kleinen Jungen und den beiden Mannschaften durch deren Verhalten beschert wurden.
Bei uns hier auf dem Kaiserberg, einem Naherholungsziel und Treff für Hunde und Menschen, lebten eine Weile zwei Obdachlose. Sie hatten sich im Wald zwei kleine Unterstände gebaut und wohnten den Sommer über dort. Sie waren sehr freundlich, räumten den Kaiserberg auf, wenn Müll herum lag und führten viele nette Gespräche mit den Spaziergängern und vor allen Dingen mit den Hundefreunden. Einer hatte selbst einen Hund, den er sehr gut versorgte und der nun auch noch von den dort spazieren gehenden Hundefreunden verwöhnt wurde. Mit diesem Obdachlosen habe ich mich mal eine Weile unterhalten und ich fragte auch nach seinem, für meine Begriffe doch sehr beschwerlichen, Leben. Er schaute mich verwundert an und fragte, wieso ich sein Leben als beschwerlich sehen würde. Er habe doch soooo viel. Er habe seinen Freund, der mit ihm zusammen hier oben lebt. Er habe eine schöne Umgebung, sehe jeden Tag sooo viele nette Menschen, mit denen er sich unterhalten könne, er habe zu essen, ein Dach über dem Kopf, wenn es regnet und vor allen Dingen habe er seinen Hund, der nun auch ein tolles Leben habe, weil er täglich jede Menge Kumpel hier oben treffe, mit denen er toben könne und der nun auch noch so viele Leckerchen von den Hundefreunden, die hier spazieren gehen, bekomme. Dieser Mensch verspürte Glück und beschämte mich gleichzeitig mit diesem Gefühl. Er machte mich sehr nachdenklich - und froh :)
Leider beschloss die Stadt, gegen den massiven Protest der Bürger, dass die beiden Obdachlosen den Kaiserberg zu verlassen hatten. Als sie weg waren, fehlte etwas - ein kleines Stückchen Glück.
Ich wünsche euch allen einen schönen (glücklichen) Tag :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Traudel

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5

Montag, 26. Januar 2009, 11:14

Danke Frank !!
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

6

Montag, 26. Januar 2009, 11:27

Lieber Frank,

ich danke Dir -:- und wünsche Dir eine schöne Woche -:-

LG Uli

notenbella

unregistriert

7

Montag, 26. Januar 2009, 18:40

Danke, Frank!!! -:-

Die Geschichte werde ich gerne kopieren und verschicken!!!

Möge es ganz viele Shay-Tage in unserem Leben geben.

LG

8

Montag, 26. Januar 2009, 19:29

Danke, Frank!!!


Möge es viele Shay-Tage geben und mögen die Menschen erkennen, dass das Besondere nicht unbedingt groß und teuer sein muss.

9

Montag, 26. Januar 2009, 20:00

Schön das es ein Wenig gefallen hat -:-


Hier trifft Hoffnung ( Vater ), Erwartung und Spannung ( Shay ) und Freundlichkeit ( Junge der Ja sagt ) aufeinander.
Obwohl auf dem Spielfeld jede Menge persönlicher Interessenskonflikte auftreten, springt jeder über seinen egoistischen Schatten, alle merken, daß jetzt nur die Gruppe ( ohne Rücksicht auf Trikotfarbe ) gemeisam zum Erfolg kommt und jeder ist bereit, über seinen Schatten zu springen.
Hat mir altem Sensibelchen einfach nur gut gefallen, auch wenns eventuell erfunden ist. :?:

Gruß, Frank

Riho

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10

Montag, 26. Januar 2009, 20:26

Hallo Frank,

auch wenn es erfunden sein sollte, gibt es so etwas auch im Leben - selbst erlebt (dem Sinn nach, nicht diese Situation) und zur Nachahmung empfohlen :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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