Ich hatte im Sommer hier mal gefragt, wie man den "richtigen" Zeitpunkt erkennt, um sein Tier gehen zu lassen. Ihr habt alle gesagt, man erkennt ihn. So war es dann heute auch. Heute früh rappelte sich mein schönes schwarzes Hundemädchen aus seinem Körbchen, humpelte vieeel mehr als all die anderen Tage, fraß lustlos ein paar Happen, setze sich dann hin und der Urin lief unter ihr weg. Farbe wie schwarzer Kaffee. Dann fing sie an zu zittern und zu husten. Ich hab dann mit der Tierärztin telefoniert und einen Termin für 12.00 Uhr verabredet. Sie hat dann den Vormittag noch bei mir im Büro verbracht, kaum noch in der Lage aufzustehen, ziemlich teilnahmslos und hat viel gezittert. Sie hat mir so leid getan.
Die Tierärztin hat sie dann noch angeschaut und gemeint, es wäre die richtige Entscheidung, alles andere wäre Quälerei. Sie hätte schon neurologische Ausfallerscheinungen und es wäre nur noch die Frage von wenigen Tagen, das sie festliegt. Vor diesem Tag habe ich mich immer so gefürchtet. Ich hab sie die ganze Zeit im Arm gehalten und hab eigentlich gewusst, das es richtig ist was ich mache, hab mich aber trotzdem soooo schlecht gefühlt.
Da wir kein eigenes Grundstück haben, habe ich Sie zum Tierfriedhof gebracht. Ich habs noch gar nicht richtig realisert, das sie wirklich tot ist.
Aber ich hatte eine tolle Zeit mit ihr und durfte sie 7 Jahre Ihres 13-jährigen Lebens begleiten. Sie war ein toller Hund und wird immer in meinem Herzen sein.
Ganz traurige Grüße von Antje