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Baschka

unregistriert

21

Dienstag, 13. Januar 2009, 13:12

@Riho
Nein, der Auslöser für meine Gedanken waren eher die Auswüchse zum Thema "Apfel". Es ging mir nicht um die Meinung einzelner. Ich hoffe trotzdem sehr, dass kein Wolf jemals mit dem Gebiss so mancher Rasse gesegnet wird. Bei der Verträglichkeit von Futtermitteln gibt es Rasseprädipositionen, so dass ich nicht glauben kann, dass deren Verdauungstrakt eins zu eins dem des Wolfes entspicht. Natürlich ist der Hund auch weiterhin ein Fleischfresser und ich finde es wichtig, dass sich hier viele Gedanken gemacht werden, egal in welcher Richtung, um das Futter zu optimieren.

Zurück zur Natur gefällt mir gut, aber bitte nicht soweit, dass unsere Hunde darunter leiden (Das bezieht sich nicht nur auf Futter!). Mein liebstes Beispiel ist: "das ist ein Hund, der hat doch Fell, der kann gar nicht frieren, stammt doch vom Wolf ab" und lässt seinen Riesenschnauzer bei feucht-kaltem Wetter 30min in der Ablage und direkt im Anschluss exessiv Ball zu spielen. Das ist mir entschieden zuviel zurück zur Natur. Die Wölfe warten auch lange reglos, ja, aber die haben nun ein anderes Fell.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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22

Dienstag, 13. Januar 2009, 19:40

@ Baschka

Kannst es wirklich glauben - auch ein Zwergpudel hat den gleichen Verdauungstrakt, das gleiche Gebiss (so er denn alle Zähne hat :D ) wie ein Wolf, nur eine Nummer kleiner. Die extremen Vorbisse mancher Rassen sind ja wieder mal vom Menschen so gebastelt und diese dicken Bummsköpfe auch. Von diesen Auswüchsen rede ich auch nicht.

Ich gebe dir total Recht, dass man "zurück zur Natur" nicht eins zu eins übernehmen kann. Kein Sofahund wird eine Polarnacht unter nordischen Hunden überleben. Es gibt Rassen, die sich in der Natur nicht mehr selbst erhalten könnten, weil sie durch die menschliche Einwirkung viele dafür wichtigen Eigenschaften nicht mehr haben. Aber das, was bei den Hunden noch an Natur übrig geblieben ist, sollte man kennen und dem Rechnung tragen. Dazu gehört eben auch das Bedürfnis nach artgerechter Nahrung.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Philiandela

unregistriert

23

Mittwoch, 14. Januar 2009, 02:15

@Riho: Sorry, wenn ich nun Konrintenkackerei betreibe, du weißt ja, daß ich gern und viel frisch füttere und daß mir der Gesundheitsaspekt recht klar ist - aber beim Preis muß ich nochmal einhaken.
Ich denke nicht, daß ich überflüssigen Krempel wie Bio-Nierchen vom Milchkalb oder natives Walöl zufüttere :D - ich habe nur zum genannten Fleischgrundpreis die übrigen notwendigen und darin fehlenden Nährstoffe aufgezählt (also KH, Fette und Vit./Mineralien in Form von Obst, Gemüse und Knochen).
Und rechne doch mal den Kilopreis hoch: ein billiges Futter kostet für 15kg 25,- EUR, ein teures (meins zum Beispiel) 60,-- für 13,5kg - das sind EUR 4,44 je kg. Daß allerdings jemand 120,-- EUR für einen 15kg-Sack bezahlt (oder verlangt), habe ich noch nicht gehört (oder hast du dich am Katzenfutter orientiert :D ?).
Ich denke, wirklich günstiger ist man nur, wenn man eine günstige Quelle in der Nähe hat.

Und wenn ich Trockenfutter füttere, dann nehme ich doch lieber eins, wo sich jemand Gedanken über z.B. den Ca-/P-Haushalt und den Energiebedarf in verschiedenen Entwicklungsphasen gemacht hat (und in verschiedenen Stufen braucht der Hund auch unterschiedliche Nährstoffe, das traf bei mir für den Senior ebenfalls zu und tragende und laktierende Hündinnen brauchen wieder was anderes). Wobei ich das natürlich auch am individuellen Bedarf des einzelnen Hundes festmache - aber ich denke das tust du als Frischfütterer auch und es bekommen nicht alle immer das gleiche (sei es aus Verträglichkeits- oder Gewichtsgründen).

@Sabimopa: Ich würde aber einem MS kein Futter für großwüchsige Rassen geben - erst recht nicht, wenn er eh schon zu pummelig ist!

LG Ela

Sabimopa

unregistriert

24

Mittwoch, 14. Januar 2009, 08:18

RE:

Zitat

Original geschrieben von Philiandela

.....@Sabimopa: Ich würde aber einem MS kein Futter für großwüchsige Rassen geben - erst recht nicht, wenn er eh schon zu pummelig ist!

LG Ela


Pummlig ist sie nicht mehr, hat fürchterlich lange Beine bekommen. Und die ist ein RS Mix, kein MS. Heute Abend muß ich zum Impfen und Chipen, da wird gewogen und Höhe gemessen. Bin gespannt. Ich habe sie jetzt seit 3 Wochen und sie hat sich schon mächtiog verändert, der Kopf ist nicht mehr sooo rund und sie hat eine Tailie, die man vor drei Wochen nur erahnen konnte.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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25

Mittwoch, 14. Januar 2009, 09:27

Hallo Ela,

ich sehe die Diskussion nicht als Korinthenkackerei, sondern als Austausch und Meinungen zu einem wichtigen Thema. Es ist immer gut, die Argumente BEIDER Seiten zu sehen und zu bedenken.

Da ich kein Trofu füttere, habe ich mich im IN schlau gemacht wegen der Preise und bin auf diese Wahnsinnssumme von 8,- € das Kilo gestoßen. Kann man bei Zoo plus finden, die ja alle möglichen Trofus anbieten.

Für die Frischfütterung braucht man wirklich nicht mehr als Fleisch, Obst und Gemüse, evtl. Getreide, Öl, Kalzium. Alles andere meinen die Menschen unbedingt füttern zu müssen, ist aber nicht notwendig. Auch die unterschiedlichen Bedürfnisse sehe ich sehr eingeschränkt. Ein Welpe und Junghund braucht nur mehr Kalzium sowie die laktierende Hündin. Die tragende Hündin braucht nur ab einem bestimmten Zeitpunkt mehr Futter und um Gottes Willen nicht mehr Kalzium. Du weißt warum. Alte Hunde benötigen etwas mehr hochwertiges Fleisch und nicht so viel bindegewebshaltiges. Das wäre es auch schon.

Die Frischfütterung oder das Barfen sind gar nicht so kompliziert, wie die meisten Menschen meinen und wie die Industrie ihnen glauben macht.

Habe beim (zu spät) Drüberlesen gemerkt, dass ich den Preisaspekt total vergessen habe.

Selbst wenn du für das Kilo Fleisch 2,50 € zahlst (was bei mir der Höchstpreis ist), bist du mit Obst-Gemüse, evtl. Getreide, Öl und Kalzium nicht teurer als bei deinem Trofupreis von 4,44 € das Kilo. Alle teuren Supplis sind nicht nötig, obwohl sie sogar bei vielen Hundehaltern dem mit Inhaltsstoffen vollgestopften Trofu zugefügt werden, was DIESEN Preis dann gewaltig in die Höhe schnellen lässt.
Wenn man nicht gerade in der Prärie wohnt, gibt es mittlerweile sehr viele Verkaufsstellen fürs Frischfutter. Viele Versender bieten auch gute Konditionen an, wobei ich da nicht so auf dem Laufenden bin, weil ich hier alles selbst einkaufen kann. Man muss aber schon ein wenig vergleichen. Mein Futterladen verlangt z.B. fürs Rinderherz und Muskelfleisch 4,- € das Kilo, am Schlachthof bekomme ich es für 2,20 €. Genau so wenig wie ich fürs Trofu 8,- € das Kilo zahlen würde, habe ich auch beim Fleisch meine Schmerzgrenze. Wobei ich beim Trofu leider auf teure Anbieter, die sich Gedanken um eine einigermaßen akzeptable Zusammensetzung machen, angrwiesen bin. Beim Fleisch muss ich nur zwischen Bio (auch 8,-€ das Kilo) und konventionellem Fleisch entscheiden. Ich kann mir dann auch noch einen Kopp über Rinder, die Weidefutter oder Silage bekommen, machen, was oft preislich zu Gunsten der Viecher mit Weidefutter ausfällt. Diese Bauern schlachten oder lassen auf dem eigenen Hof schlachten und verkaufen das Fleisch sehr günstig. Da sind wir Städter wieder ärmer dran.
So, nu is erst mal genug in diesem Posting ;)


Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Philiandela

unregistriert

26

Donnerstag, 15. Januar 2009, 01:30

@Sabimopa: Sorry, in deinem Profil steht "Schnauzer" ;)
LG!

Vera + Hexer

unregistriert

27

Donnerstag, 15. Januar 2009, 05:36

Nu ich auch noch.

Selbst beim teuersten Trofu werden immer noch billige Ingedienzien verwendet. Man überlege sich nur, durch wieviele Instanzen die einzelnen Bestandteile des Trofu-Breies gehen - bei jeder Station wird Geld aufgeschlagen - bis zuletzt ein billiges, minderwertiges Gematsch zu Kroketten gestanzt und dem Hundebesitzer Geld abverlangt wird, das in absolut keinem guten Verhältnis zur wirklichen Qualität des Produktes steht.

Und dann überlege man sich weiter: Eine Mahlzeit dieser minderwertigen Mischung kostet weniger als ein guter Cappucino. Das schließt Profit an jeder Ecke und Werbung ein. Wer kann da noch an Qualität glauben? (Das mal ganz abgesehen davon, daß wir ziemlich gute Information haben, was generell so in einer Trofu-Pampe drin ist.) Und da glaubt man, man könne qualitativ gute Ernährung liefern?

Es scheint zumindest mir klar: Frischfütterung ist teurer - aber nicht so viel, daß man in Panik geraten müßte. Und die Qualität ist dem Trofu-Mischmasch so haushoch überlegen, daß ich persönlich erstaunt bin, wie jemand, der nicht in einem Elfenbeinturm lebt, Trofu-Fütterung als geichwertig oder besser als Frischfütterung betrachten kann.

Fazit: Frischfütterung ist generell etwas teurer als Trofü, aber jeden Cent wert.

Vera



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