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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
Mitglied

1

Donnerstag, 8. Januar 2009, 17:51

Maulkorb?

Hallo zusammen,

in einem anderen Thread wird erzählt, dass mal wieder Gift ausgelegt wurde und es nun mit verfressenen Hunden Probleme beim Spaziergang gibt.
Das hat mich zu der Überlegung gebracht, ob man seinen Hund an einen Maulkorb gewöhnen sollte. Das Tragen eines solchen bringt ja nicht nur bei Giftalarm Sicherheit für Hund und Halter. Operationswunden können damit geschont werden sicherlich angenehmer als mit dem Trichter), notwendige Verbände bleiben dort, wo sie hingehören(auch ohne Trichter) und mancher Hundehalter kann weiterhin seinem Wohnungsstil treu bleiben, weil das Hundetier in seiner (kurzen) Abwesenheit die Tisch- und Stuhlbeine nicht in Chippendale umgestalten kann.
Das sind die Vorteile, die mir so auf Anhieb dazu einfallen.
Natürlich muss das Tragen des Maulkorbes trainiert werden und der Hund darf ihn nicht als unangenehm oder gar Strafe empfinden. Junge Hunde lernen ja doch etwas leichter und schneller als ältere und somit wäre es möglicherweise sinnvoll, dieses Training auch in das Umweltprogramm der Hundeschulen und Hundeplätze (so es dort denn so etwas gibt) einzubauen. Sicher kann man auch noch einen älteren Hund daran gewöhnen, wenn man es richtig macht.
Wie sind eure Meinungen dazu?

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Hanifeh

unregistriert

2

Donnerstag, 8. Januar 2009, 18:16

Ich nutze einen Maulkorb zum Gewöhnen von "zweifelhaften" Hunden aneinander und auf der Rennbahn, denn dort ist er vorgeschrieben. Sonst nicht.
Giftalarm verhüte ich mit NEIN, OP's haben bei mir einen Body zur Folge, angenagte Stuhlbeine "bekämpfe" ich anders - ich kann doch nicht das Symptom mittels Mauli oder Box korrigieren wollen...
Ein Mauli sieht scheußlich aus, hat ein scheußliches Image, bricht mit Sicherheit Schnauzerbärte ab (insofern hätte er wenigstens EINEN Vorteil) und greift dem Hund ständig über den Fang. Megazicke Dilara trug längere Zeit beim Gassi im Auslaufgbiet einen wegen ihres "Rassismusses" - soooo viele wunderschöne Fotos von ihr sind durch das olle Ding entstellt ;( ;( .
Li Gr S

3

Donnerstag, 8. Januar 2009, 18:22

Huhu!

Positive Aspekte schön und gut.

Aaaaaber die Verletzungsgefahr in unbeobachteten Momenten ist nicht unerheblich.

Trägt mein Hund einen Maulkorb draußen, kann er sich gegen andere Hunde nicht wehren, wenn die ihm komisch werden (erst heute kam ein blöder Mischling ohne Besitzer von hinten angerast und hat versucht Marie zu verprügeln, die hat ihm aufs Maul gehauen und dann hab ich ihn verjagt... mit MK hätt sie sich nicht so wehren können), und andere Hunde missverstehen den MK auch gerne (sehen zb "starre Mimik", sehen das Züngeln nicht, etc).

Drinnen und dann noch allein... puh, nä, nienich... Die bleiben nichtmal mit Halsband im Haus alleine, geschweige denn mit sowas. Können weder trinken noch essen, sich nicht kniebeln oder mal kratzen, nicht bellen, und nicht auszudenken, dass sie sich mal dran aufhängen, oder gar mit Krallen drin hängen bleiben :-o
Das wäre mir zu gefährlich und die Verletzungsgefahr zu hoch.

Und dann noch die Wirkung auf die Mitmenschen.
Ich mein, Collie und Mini-Terrier mit MK wird nun nicht soo schrecklich ernst genommen (trotzdem habe ich keine Lust, wenn sie dann wieder ohne rumlaufen würden, dass dann die Leute hysterisch die Flucht ergreifen und uns beschimpfen oder so...), aber bei Euren schwarzen RS kann das auch nach hinten losgehen.

Und natürlich spielt die Art des MK eine große Rolle.
Bei dauerhaftem/längerem Tragen eines (zu) schweren MK kann es zu Verspannungen im Hals- und Rückenbereich kommen.
Bei diesen Nylon-Schlingen kann Hund nicht einmal hecheln.
Normale Gittermaulkörbe können scheuern und Druckstellen können entstehen.


Wie Ihr seht, bin ich gegen Maulkorb bei so "Kleinigkeiten", gibt ja eigentlich immer irgendwie eine Alternative (Türen zu Räumen mit teuren Möbeln schließen, Hund an der Leine lassen bzw Gebiete mit Gift meiden, Verbände lassen sich auch mit ekligen Pasten schützen, oder extra dick verpacken, oder eben ein Trichter, etc.).
Bisschen aufpassen, Erziehung und vielleicht eine Leine lösen die meisten Probleme *denk*
Das einzige, was in Frage käme, wäre ein Windhundmaulkorb. Die sind weitestgehend offen, ganz leicht und trotzdem tun sie ihren Zweck.


LG

AK

4

Donnerstag, 8. Januar 2009, 18:38

... trotzdem finde ich es wichtig, seinen Hund an einen Maulkorb zu gewöhnen.

Hier in Berlin sind die Dinger in den öffentlichen Verkehrsmittelpflicht (auch wenn man die nicht unbedingt ums Maul tun muss - der Hund muss blos einen tragen - wo steht nicht in den Regeld :D ). Daher kennen meine Jungs die Dinger.

@AnNiMa: Ein gut sitzender - angepasster - Drahtmaulkorb sorgt weder für Nackenstarre noch scheuert er das Fell ab. Er muss halt nur passen.

Gruß,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Paula100

unregistriert

5

Donnerstag, 8. Januar 2009, 18:41

Hallo Rita,

ich habe mir vorgenommen, das mein nächster Hund das "Maulkorb tragen" VOR einer Situation in der es notwendig wird - im Spiel - trainieren soll. Thomas Baumann hat mal auf einem Seminar verschiedene Situationen erklärt, in denen man einem Hund viel Stress ersparen kann, wenn er rechtzeitig gelernt hat einen Maulkorb zu tragen. Obwohl ich nun nicht unbedingt ein "Baumann Fan" bin, leuchteten mir seine Argumente wirklich ein.

Mein verstorbener RS hatte das Maulkorb tragen leider nicht gelernt, musste dann aber in der Tierklinik - in seinem letzten Lebensjahr - bei einigen "Rücken-Untersuchungen" (er litt ja an Lähmungserscheinungen) einen Maulkorb tragen. Nicht weil er "normalerweise" aggressiv reagiert hat, sondern weil die Ärzte es - zu ihrer eigenen Sicherheit - so wünschten, da einige Untersuchungen für meinen RS kurzzeitig unangenehm waren und sie entsprechende Gegenreaktionen befürchtet haben. Fakt war also: mein RS hatte also zu dem Stress der Untersuchung, noch den Stress "ich muss den Maulkorb tragen" auszuhalten. Er kannte das Maulkorb tragen vorher GAR NICHT, fühlte sich total unbehaglich, gestresst und versuchte sich den Maulkorb immer "abzustreifen". Ich möchte meinem nächsten Hund auf jeden Fall diesen zusätzlichen Stress ersparen.

Im Fernsehen war übrigens vor kurzem ein Polizist und der zeigte, wie er mit seinem jungen Mali dies trainierte ... mit Joghurt-Bechern ... mit ganz kurzen "Trage-Frequenzen" und leckere Belohnung usw. Er hat es wirklich spielerisch eingeübt.

Viele Grüße und einen schönen Abend

Andrea

6

Donnerstag, 8. Januar 2009, 18:46

Maulkorb

Hallo ! Wie Claudia schon schrieb ist ein gut sitzender Maulkorb für einen Hund der so nach und nach daran gewöhnt wurde kein Hindernis, Diensthunde müssen sie ja z.B. auch über längere Zeit im Dienst tragen können. Wenn in einer Gegend bekannt ist das dort Köder liegen würde ich meinen beiden auch Kiepen aufsetzen gerade im dunkeln sieht man ja nicht immer was sich die lieben Vierbeiner manchmal so einverleiben, siehe Damenbinde ;D. Gruß Vogti

7

Donnerstag, 8. Januar 2009, 20:08

RE: Maulkorb?

Zitat

Original geschrieben von Riho


Natürlich muss das Tragen des Maulkorbes trainiert werden und der Hund darf ihn nicht als unangenehm oder gar Strafe empfinden.......................... . Sicher kann man auch noch einen älteren Hund daran gewöhnen, wenn man es richtig macht.

Grüße von
Rita


Hallo Rita,

kannst du mal kurz beschreiben, wie man vorgehen sollte ( für die Gewöhnung)?

Danke, Gruß, Frank

8

Donnerstag, 8. Januar 2009, 20:15

Zumindest habe ich das aufziehen eines Maulis in die Grunderziehung einbezogen .
Immer wieder mal spielerisch aufgefrischt, aber wirklich gebraucht und benutzt - noch nie.

Candida

Junior

  • »Candida« ist männlich

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: 4 RS

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Mitglied

9

Donnerstag, 8. Januar 2009, 20:19

Basra trägt seit gut zwei Wochen einen Maulkorb.

Nach einer kleinen OP am Fuss hat Sie es geschafft Trichter, Halskrause usw. irgendwie abzustreifen. Die Folge war dann, aus kleiner Wunde wurde grosse Wunde.

Sie hat Ihn nur zum Rennen und Toben, also beim Spazierengehen und Fressen und Trinken nicht auf.
Sie mag Ihn nicht, kommt aber mittlerweile nach dem Fressen freiwillig zum anziehen.
Das Problem mit fremden Hunden ist hier keins. Erstens ist einer der Jungs immer dabei und zweitens trägt Sie den Maulkorb ja draussen nicht.

Es ist ein Kunststoffmaulkorb, mit dem Sie auch trinken kann.
Ich tendiere zwar für die Drahtmaulkörbe, habe aber keinen in der passenden Grösse gefunden.

Mein Fazit: würde ich immer wieder empfehlen, grad bei Wunden usw. ist es für den Hund und auch das Umfeld ( Wohnung) wesentlich angenehmer als ein Trichter.
Basra hat sich mit neundreiviertel Jahren innerhalb drei Tagen soweit an das Ding gewöhnt, dass ich Sie damit auch alleine im Garten lassen kann.

Grüsse
Ralf
Signatur von »Candida« Überheblichkeit ist immer die erste Stufe auf der Leiter des Abstiegs

10

Donnerstag, 8. Januar 2009, 20:26

Hallöchen,

ich habe meinen Hund ebenfalls längst schon an einen Maulkorb gewöhnt.
Für den Fall der Fälle halt.
Unter anderem fürs Bahn- und Busfahren, wo es nunmal vorgeschrieben ist,
und außerdem habe ich mir damals, als ich erfuhr, daß ich Tante werde, große Gedanken gemacht, wie das wohl funktionieren wird.
Es funktioniert nun super ohne Maulkorb, aber ich wollte einfach auf Nummer Sicher gehen und vorbereitet sein.
Ich habe einen Maulkorb speziell für Schnauzer gekauft, der perfekt sitzt.
Natürlich habe ich sehr lange trainiert, damit er ihn ohne Probleme akzeptiert, und es hat so sehr gut geklappt, wenn er ihn trägt tut er das völlig gelassen und scheint ihn nicht weiter wahrzunehmen bzw als lästig zu empfinden.

Liebe Grüße Alke



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