Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Eine junge Frau aus unserem Bekanntenkreis besitzt ein zweijährige Cocker Hündin.
Im November liess sie diese ohne - medizinische Notwendigkeit - kastrieren.
Vor drei Tagen hörte ich von ihr, die Hündin mag nicht laufen, sie habe wohl Schmerzen .
Nach TA Besuchen und Tierklinik (Blutuntersuchung) lautet die Diagnose - Rheuma -.
Habt ihr Erfahrungen mit an Rheuma erkrankten Hunden ?

Danke.

Mit soviel Information habe ich gar nicht gerechnet.

Sollte jetzt jeder schreiben, mein Hund hat kein Rheuma......

Und dann ist da noch die Frage warm oder kalt halten...

Ich trau mich auch nicht etwas dazu zu sagen. Unser Hund hatte laut TA Rheuma, da war sie aber 14 Jahre alt und ehemaliger Leistungssportler... Das ist bestimmt nicht zu vergleichen.

Mir tut einfach die Hündin leid !
Ich hatte mir hier den ein oder anderen Tip in Richtung Spezialisten erhofft, denn die Aussage des z Zeit behandelnden Tierarztes , der Hund habe Rheuma , scheint mir doch sehr nebulös.
Rheumatische Erkrankungen zeigen sich doch sehr facettenreich - oder ?
Ist es da mit einer Blutuntersuchung getan ? Ich denke eher nicht.

hallo silke,
vllt sollte deine freundin mal hier gucken: http://www.rheuma-online.de/
da gehts zwar um rheuma beim menschen, aber da wird einiges erklärt - vor allem die verschiedenen erscheinungsformen und zwar seriöser und verständlicher als bei wikipedia.

wenn der TA meint es ist rheuma, sollte er deiner freundin wenigstens erklären, ob arthrose (z.b. hatte hund schon diagnose hd) oder weichteilrheumatismus - sprich entzündungen im bindegewebe.
dementsprechend kann mit sicherheit dann auch bei hunden auf grund einer diagnose eine behandlung zusammengestellt werden, wie leichte bewegung, ernährung, medikamente ect.

viele grüße
heinke

Danke !

Was mich so stutzig gemacht hat, ist der Zeitpunkt der ersten Schmerzattacke - Vier Wochen nach der Kastration.

wenn ausgeschloßen werden kann das es z.b. nicht an der wunde liegt. kann es auch purer zufall sein, dass das rheuma jetzt auftritt.

Hallo!

Ich hatte ein Pferd mit Rheuma, ich habe es immer sehr warm gehalten mit Decke uns so,dann habe ich ihr noch die Beine mit Kampfher massiert das fand sie sehr gut.Hat auch alles geholfen,ich denke beim Hund würde ich es auch so machen.
Gruß Tanja

guten morgen,

mit rheuma bei tieren kenn ich mich nicht aus
aber selbst habe ich mit ende 20 rheuma bekommen

rheuma ist aber ein sammelbegriff von sehr verschiedenen erscheinungsformen einer krankheit.
pauschal kann dir also keiner einen tip geben.

arthrose zum beispiel ist eher eine Verschleißeerkrankung EINES gelenkes,
arthritis (poly) betrifft ALLE gelenke vom kiefer bis zum kleinen zeh, meistens in schüben und dann oft parallel.

bei dem einen hilft wärme, bei dem anderen kälte.
auch bei weichteil-rheuma.

behandelt wird mit cortison und verschiedenen basismedikamenten neben schmerzmitteln für akutphasen

es bleibt also zu klären, was für eine erkrankung genau vorliegt.

blutuntersuchungen zeigen nur die so genannten rheumawerte und entzündungs status an
, aber nicht um welche form es sich handelt.

alles gute für das hundchen,

"rheuma" ist übrigens sehr schmerzhaft und der hund wird diie betreffende stelle garantiert
schonen.
daran könnt ihr wahrscheinlich schon erkennen ob es wechselnde stellen sind (polyarthritis) oder auf eine stelle beschränkt ist (arthrose)
gruß
martina