Hallo Maske,
das Theater kenne ich von Zwergi Korry auch. Abgewöhnen konnte ich ihr das nicht (sie ist 6 Jahre alt), aber ich habe es unter Kontrolle gebracht. Sie musste zunächst an der langen Leine das Kommando "ZU MIR" lernen. Die lange Leine ist wichtig, weil du sonst das Kommando bei Ungehorsam nicht einfordern kannst und Hundi lernt, dass man nicht reagieren muss, wenn man nicht will. Dieses Kommando sollte aber nicht nur immer angewendet werden, wenn "Alarm" angesagt ist, sondern immer auch mal in entspannten Situationen. Als sie darauf zuverlässig reagierte (das heißt, dass an der Leine mindesten zwei Wochen kein Ausrutscher passieren darf), konnte ich das Kommando immer und überall einfordern. Sie kommt dann zu mir, setzt sich vor mich hin und bekommt nun, da sie ja zuverlässig reagiert, ein Leckerchen erst, wenn der Mensch, Kind oder was auch immer, vorbei gegangen ist und sie die Klappe gehalten hat. Dann gebe ich sie mit Kommando "Lauf" oder wenn sie an der Leine ist, mit "Weiter" wieder frei.
Ich sehe natürlich nicht immer, worüber sie sich gerade aufregen will und dann schreit sie auch mal los. Aber mit Kommando "Zu mir" habe ich sie sofort wieder im Griff.
Die Großen können das natürlich auch (obwohl sie nicht kläffen) und dann sitzen bei "zu mir" die Drei wie die Orgelpfeifen vor mir und himmeln mich an (sie warten auf das Lecker, was ich immer in einer kleinen Brusttasche meiner Hundeführerjacke habe). Die anderen Hunde müssen sich von ihren Menschen dann immer anhören "Guck dir das mal an, da solltest du dir ein Beispiel nehmen. Sooooooo brave Hunde". Ob das was hilft
:-)
Grüße von
Rita