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Blackmoon

unregistriert

61

Montag, 9. Februar 2009, 22:10

hallo ihr lieben
wir hatten ziemlich am anfang das problem das ich nicht an den napf von spike durfte.
er hat mich nicht nur geschnappt sondern gebissen. meine reaktion war das er einegelangt bekommen hat, was mir im nachhinein leid tat, aber in diesem moment war das ne reaktion die ich nicht kontrolieren konnte.
ich habe das problem dann so gelöst das er ne weile lang nur aus meiner hand futter bekommen hat. irgentwann ging das dann das ihm wärend dem fressen den napf weg nehmen konnte, nur jeder fremde der sich seinen napf nährte wurde sofort verbellt oder angegriffen. habe es dann so gemacht das er liegen musste bis ich ihn rufe egal ob jemand fremdes da war oder nicht.
mitlerweile geht es, er nimmt es gelassen aber ganz abstellen konnte iwr es nicht. es komt hin und wieder vor das er dann vor seinem napf liegt( wenn noch was drin ist) und ihn bewacht aber beschützen tut er es so nicht mehr.

Vera + Hexer

unregistriert

62

Montag, 9. Februar 2009, 22:48

Hi Andrea,

ich hatte doch schon irgenwo anders erwähnt, daß man natürlich manchmal einschreiten muß. Aber man sollte diese Notlösung nicht mit "Erziehung" oder gar Ausbildung verwechseln. Wenn der Welpe nicht kommt, dann muß er in unsicheren Situationen so lange an der Flexi gehalten werden, bis das sicher klappt. Wenn ich an einer Müllhalde vorbeigehe, dann nehme ich ihn eben mal an die Flexi und lasse ihn dann später auf der Wiese wieder laufen. Ein normaler Mensch übt ja auch nicht am Straßenrand das Kommen mit einem Welpen.

ABER: Wenn man einen 8 wöchigen Welpen von einem Züchter mitnimmt, der seine Welpen richtig geprägt hat, sollte das Kommen und das Kennen seines Namens zu fast 95% nach 3 Tagen stimmen. Das ist das erste, was man übt. Und abrufen MIT NAMEN heißt für den Hund erst einmal: "Komm hol dir dein Leckerle ab" (ich habe ja auch schon erwähnt, daß man dabei manchmal 3 kleine Leckerle gibt, manchmal 15 - unbedingt immer variabel in der Anzahl der Leckerle aber nicht im Geben!) und/oder "Komm zum Spielen." Am besten beides.

Dazu läuft man dem Welpen weg und festigt so das Folgen. Dann wird ein Freudentanz vollführt, wenn er kommt. Das ist wichtig. Nicht wie ein Ölgötze dastehen (gell Rita?) und streng mit dem Finger auf seine Füße deuten: Kommst du jetzt her!!!! Das wird natürlich nichts. Man muß verspielt sein. Das ist keine Zauberei und klappt bei allen Welpen, die von einer normalen Mutter und einem guten Züchter aufgezogen wurden. Auf einem kleinen Spaziergang wird -zig mal gerufen, gelaufen und und sich für den Welpen zum Narren gemacht. Das muß sein. Für das Hundchen ist das ein tolles Spiel. Er lernt und übt von Anfang an: Kommen ist super! Und: Meine Alte ist wirklich eine tolle Frau und kennt die besten Spiele. Langweilig darf man dem Welpen nicht werden. Wenn man das so aufbaut weiß der Welpe kaum, was Nicht-Kommen ist, weil das gar nicht praktiziert wird.

Das muß alles von Anfang an gemacht werden. Wenn man dieses Prägungsfenster verpaßt, dann ist die Arbeit mit dem Kommen eben später schwieriger - nicht unmöglich, aber VIEL aufwendiger. Das hat auch nichts mit selbstbewußten Welpen zu tun. Die kleinen Putzelwelpen folgen instinktiv - das muß man ausnützen und ausbauen. Wer wartet, verliert.

Es IST ein Klacks! Man darf das nun auch nicht überintellektualisieren. Spielen, spielen, spielen und sich selbst interessant machen. Niemand will zu einer langweiligen Tante kommen.

Ich kapier wirklich nicht, was daran so schwer ist. :?:

Vera

63

Dienstag, 10. Februar 2009, 00:07

Zitat

Man darf das nun auch nicht überintellektualisieren


jepp, da isser wieder !!!!

Der "gemanagte" Hund! :-|

Alles, aber auch alles muß wissenschaftlich und von irgendeinem Hundeguru belegt sein. :m:

Ich hab´s ja gerade wieder am "lebenden Objekt"
Wenn ich mit den Welpen rausgehe, dann meistens auf unsere Koppel, davor ist unser Schrottplatz, nicht lachen, aber da liegt so alles alte Zeug, was irgendwann mal mit dem Anhänger zur Kippe soll. 8-| 8-|
Da sollen die Kleinen eigentlich nicht spielen, ist aber total spannend ne alte Matraze zu zerlegen oder zwischen Drahtzaunrollen Fangen zu spielen. Meine Nerven................... :m:
Wenn ich jedoch schleunigst diesen Bereich durchquere und ohne viel Aufhebens in der Mitte der Wiese rufe und so tue als ob hier was total spannendes passiert, kommt die Bande angewetzt und vergisst den Schrottplatz völlig.

Sehe ich sie mit Teilen durch die Gegend schleppen, die zu klein sind, also zum Verschlucken geeignet, dann muss ich mich auch sehr beherrschen, nicht hinzulaufen sondern sie zu rufen und zu locken, in der Hoffnung , dass sie es unterwegs verlieren oder ich es ihnen mit einem Ablenkungsmanöver entlocken kann.


Ich krieg immer nen Hals, wenn mir jemand erzählt: " mein Welpe kann schon " sitz" , aber nicht in die Wohnung schiffen oder mit Schwung in die Arme kommen, das kann er nicht! :m: :m:


Sitzen tun meine Scheisserchen schon mit vier Wochen, wenn sie überlegen, wie man denn die Vorderbeine und die Hinterbeine koordiniert, damit sie sich nicht gegenseitig überholen, :D , aber Stubenrein oder Raketenrücklauf, das ist Fleißarbeit, das läßt man dann inner Welpenschule machen????????????????

DarthJin

unregistriert

64

Dienstag, 10. Februar 2009, 00:43

RE:

Zitat

Original geschrieben von Wum
Alles, aber auch alles muß wissenschaftlich und von irgendeinem Hundeguru belegt sein. :m:


Eines der besten Sätze die ich in Hundeforen gelesen habe :D

Vera + Hexer

unregistriert

65

Dienstag, 10. Februar 2009, 04:16

RE:

Zitat

Original geschrieben von Wum

[
Ich krieg immer nen Hals, wenn mir jemand erzählt: " mein Welpe kann schon " sitz" , aber nicht in die Wohnung schiffen oder mit Schwung in die Arme kommen, das kann er nicht! :m: :m:




Komm an mein Herz! (**) (**) (**)

Sitz, Platz, all das und mehr hat Zeit - viel Zeit. Am Anfang ist das Kommen! Und zwar weniger das Abrufen des Hundes WEG VON etwas, als das Rufen ZU etwas Tollem - dem Menschen! Dazu muß der Mensch halt ein bißchen aus sich herausgehen und darf ruhig albern sein.

Unsere Welpen kamen schon anno Tobak, noch bevor wir wußten, wie man systematisch mit Futter arbeitet. Wir spielten mit den Welpen, wir tobten mit ihnen, wir rollten auf dem Boden mit ihnen - und das funktionierte prima.

Um die Pubertät herum kam dann etwas Eigenwilligkeit und Unabhängigkeit ins Spiel, und dieses Problem konnte mit ganz wenig Zwang (in meinem Fall Wurfkette) behoben werden - BEVOR das Nichtkommen zur Gewohnheit wurde.

Aber wenn man sieht, wie viele Hunde nicht verläßlich kommen, könnte man meinen, man brauche eine Gehirntransplantation zur Bewältigung des Problems. Mitnichten! Je früher man anfängt, desto besser! (Und jeder gute Züchter hat das schon angefangen. Die Welpen kommen GERN zu Menschen - da muß man dann nur daran anknüpfen.)

Vera



66

Dienstag, 10. Februar 2009, 07:11

Hallo Vera,
Rayu war leider bis er im Alter von 7 Monaten zu uns kam,mehr oder weniger sich selbst überlassen.Er lebte in seinem Rudel,hat aber sonst kaum was gesehen,wohl auch wenig Kontakt zur Außenwelt gehabt.Lt. Züchterin konnte sie sich wegen einer schweren Erkrankung nicht kümmern.Das haben wir aber alles erst nach u.nach erfahren.Heute muß ich sagen wir waren dumm,blauäugig und zu gutgläubig.
Ich weiß also genau woher die Probleme mit Rayu kommen,aber sie erscheinen mir nicht unlösbar,es braucht halt mehr Zeit und ich muß es etwas anders angehen als bei einem Welpen.G.s.D. haben wir einen guten Hundetrainer gefunden.Der sagt in etwa das gleiche wie du-erst muß der Hund lernen u.begreifen sich an mir zu orientieren,zu mir Vertrauen zu haben,d.h.freudig zu kommen wenn er gerufen wird,"Sitz u. Platz" sagt dieser HT komme erst sehr viel später,er hätte noch keine Hundemutter gesehen die das ihren Welpen beibringe.Zu erreichen sei vielmehr die Prägung auf den Hundehalter-zu vergleichen mit der Orientierung des Welpen an seiner Mutter.
:-) Ich muß mal wieder Horst Schlemmer zitieren(Falls du ihn kennst)
"Liebe bedeutet:Arbeit,Arbeit;Arbeit..."

Riho

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Benutzer
Mitglied

67

Dienstag, 10. Februar 2009, 11:01

Hallo Judy,

ich habe von einigen Hundegurus und Wissenschaftlern viel gelernt, vor allen Dingen, Zusammenhänge zu erkennen. Ich habe aber auch sehr doll aufgepasst, dass mir mein Bauchgefühl dabei nicht abhanden kommt. Meine Hunde und die auf dem Hupla danken es mir ;)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

chaotina

unregistriert

68

Dienstag, 10. Februar 2009, 14:26

Schwer nicht nur für Anfänger

Hallo Fories,
ich mache bei uns auf dem Hupla Vertrauensarbeit mit ängstlichen Hunden und musste dabei feststellen, das auch Menschen die schon "immer" Hunde gehabt haben oder mehrere Hunde haben sich oft schwer tun, sich für diese interressant zu machen. Ich habe dann immer gesagt: "Erst wenn die gesamte Nachbarschaft dich für etwas bescheuert hält, dann machst du es richtig" Oft kamen dann Kommentare, das man sich doch nicht bei jedem Spaziergang zum Deppen machen will. Und meist hat es nicht gereicht zu sagen, das es zu erst ruhig immer so sein soll und wenn man dann Interresant ist, weniger werden kann. Wenn meine Anjes (RS 6 Mon) beim Gassi andere Menschen mit anderen Hunden sieht, dann will sie da hin, wenn es nicht reicht sie zu mir zu rufen, dann renn ich in die Entgegengesetzte Richtung und rufe sie, das klappt meist.
Zum Thema tauschen muss ich sagen, dass ich mir häufig auch mal nur angucke, was Stella oder Anjes in der Schnute haben, wenns nichts gefährliches ist gibts ein Lob und der Gegenstand zurück, manchmal wird gegen Leckerchen getauscht, manchmal gibt es eine Tobeeinheit fürs abgeben.
Aber ich habe das Gefühl die Verfasserin ist mit ihrem umschubsen des Hundes zufrieden, denn sie äußert sich ja nicht mehr.
LG Inka mit Anhang

Hanifeh

unregistriert

69

Dienstag, 10. Februar 2009, 17:01

Zitat

Zu erreichen sei vielmehr die Prägung auf den Hundehalter-zu vergleichen mit der Orientierung des Welpen an seiner Mutter.
So sehe ich es auch. Und meine Hündinnen hatten NIE Fleischwurststückchen für ihre Brut dabei, sie haben sich NIE tirilierend am Boden gewälzt, wenn das Kleinteil hinterher kam usw.. Trotzdem folgen die jüngeren Hunde den Erwachsenen, die noch nicht einmal RUFEN :?: ! Rayu ist sicher eine "Ausnahme" - einen hundegeprägten Rüden im Flegelalter muß man anders binden als einen Welpen - aber mit einem Hund, den ich von klein auf hatte, habe ich seit Jahren nicht mehr so einen Aufstand gemacht....

Wo soll er denn hin, der Welpe, ganz allein in der großen Welt??? Ihm bliebt doch gar nix anderes, als zu gucken, daß er mich (und die anderen Hunde) nicht verliert! Je mehr ich ihn störe und mich zum Affen mache, umso mehr ist es doch wie ein "Standlaut" - hiiiiiiiiiiier bin ich, du hörst mich, du mußt dir keine Mühe geben, dranzubleiben!!!!! - groß in Plakatleuchtschrift. Hängt vielleicht auch das mit der "Überprägung", die wir vielfach heutzutage mit Welpen veranstalten, zusammen?

Wenn ich mich am die "Minute-pro-Lebenswoche"-Regel halte, komme ich kaum über das Zuhause erster Ordnung hinaus, treffe vermutlich wenig wirkliche Alternativen, die dem jungen Hund spannender scheinen könnten als ICH. Also kommt er halt hinterher, lernt, daß ich ihn immer freundlich empfange, wenn er bei mir anlangt (ohne großes Bohei, aber mit einem Spiel oder einem freundlichen Bllick/Wort) und gewöhnt sich durchschlagend daran, daß es in meiner Nähe nett und sicher ist. Und dann wieder "folgt auf ein Verhalten......." - also will er diese positive Konsequenz öfter erfahren und bleibt deshalb von selbst in meiner Nähe. Oder nicht???
:?: S

Vera + Hexer

unregistriert

70

Dienstag, 10. Februar 2009, 18:04

Hi Sabine,

ich rolle nicht tirilierend auf dem Boden (:exla: :exla: :exla: :exla: :exla: - was für eine Vorstellung! :p ) UM den Welpen/Jungund und später erwachsenen Hund zum Kommen zu bewegen.

Aber ich spiele mit meinen Hunden, auf dem Boden auf der Couch, im Garten, beim Spazierengehen, und natürlich vor allem bei der Sport"arbeit," die für meine Hunde nur ein komplexes Spiel mit Regeln ist - lange nicht immer heftige physische Spiele - aber immer Spiele, die den Hund fordern. Ich gehe aus mir heraus - und für lebhafte Hunde wie unsere Schnauzer ist das genau richtig. Die meisten Hunde, die nicht im Koma sind, schauen mich nach kurzer Trainingszeit mit dem Gedanken an: "Na, was für tolle Sachen hat die Alte wohl jetzt wieder auf Lager?" (Und ich kann beim Spielen sehr erfinderisch sein.) Und sie tun das besonders, wenn sie phlegmatische Besitzer haben (so lieb die auch sein mögen) die nicht spielen können. Ich weiß nicht, warum manche Menschen das auf Anhieb können, und manche stellen sich ewig saublöd an und bewegen sich wie die Ölgötzen (schönes Wort - aber was genau ist ein Ölgötze?)

Und wenn man so mit einem Hund spielt, fängt der nach kurzer Zeit auch an, eine Schau abzuziehen - wofür er bestaunt und bewundert wird. So viele Hunde lieben es, Menschen zum Lachen zu bringen - aber man muß natürlich auf das Schauspiel eingehen und nicht nur lächelnd dastehen.

Es ist immer peinlich, wenn der Besitzer und ich den Hund rufen, und der Hund - den ich oft kaum kenne - kommt zu mir. Um für dieses Manko zu kompensieren, lehren wir TECHNIK: Drängen für Futter, Ballspielen usw. usw., um den Hund mehr an den Besitzer zu binden und das Kommen zu üben. Aber wir alten Hundehasen haben das genau genommen gar nicht nötig - und hatten es von Anfang an nicht. Ich selbst benütze Futter fast nur als Ergänzung, oder eben um dem Hund korrekte FORM (gerade vorsitzen usw.) nicht aber Substanz beizubringen.

Warum können es manche Erwachsenen und Kinder fast auf Anhieb, sich dem Hund interessant zu machen — sogar wenn sie keine Hundeerfahrung haben — und so viele, die sogar etliche Hunde in ihrem Leben gehabt haben, bekommen es nie richtig hin? Warum setzt man manche Kinder auf ein Pferd, und die sitzen da wie angegossen und sehen aus wie Reiter, und andere hängen ewig da wie Wäscheklammern?

Ich habe auf diese Fragen keine gute Anwort.

Vera

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