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goldfees_girl

unregistriert

31

Donnerstag, 22. Januar 2009, 22:11

@ notenbella: was Du da beschreibst klingt mir nicht nach "Tauschen" - knurren, Leftzenhochziehen usw Deinerseits sind Drohgesten, das hat mit freiwilligem Tausch in froher Erwartung etwas Besserem (oder der Gleichen) nicht viel zu tun. Kein Wunder, dass Hundi geht wenn möglich, sorry.
Du übst am Besten wie oben beschrieben, Deine Alternative sollte attraktiv sein (nicht unbedingt ein knochenhartes, wenig schmackhaftes Alltagsleckerlie) und gerade am Anfang auch bekannt. Es muß sich festigen, dass es immer lohnend ist, wenn etwas abgegeben wird, dann kommt Dein Hund auch und zeigt Dir bereitwillig seine Beute, wenn Du freundlich rufst. Wenn es auf kurze Distanz mit dem Tauschen klappt, dann kannst Du langsam den Abstand vergrößern.

VG und viel Spaß beim Üben
Tanja mit Eddie und Marcello

Philiandela

unregistriert

32

Freitag, 23. Januar 2009, 01:29

Hallo Martina, ich habe ja schon geschrieben, daß ich vom tauschen nichts halte. Ich würde die Abgabe besonders toller Beute (also von Fundsachen) durch steigende Schwierigkeit und Generalisieren üben. Wie du beschreibst, kann Lenchen das Abgeben in einfachen Situationen ja schon leisten.
Trainiere erstmal das verbale Kommando "Aus" ein - zunächst im Haus und an der Leine (also insgesamt auf Nähe, was das ganze kontrollierbar macht) bis es richtig sitzt. Das übst du an Knochen oder Spielzeug und mit sofortiger Wiedergabe an den Hund und Lob und sie darf es behalten. Das gleiche übst du dann mit steigender Distanz und an verschiedenen Orten gezielt an mitgebrachten Objekten der Begierde: draussen und an der Leine, draussen und mit Spielzeug, draussen mit Kauknochen, mit geworfenen Objekten oder was dir so einfällt. Irgendwann wird sie das was-auch-immer auch draussen von selbst ausspucken und du hast gewonnen.

Dein Denkfehler ist, von "zu Hause beim üben" gleich den Ernstfall abzuverlangen. Das ist dann keine Übung sondern ein für sie gewinnbringender Konflikt und du wirst zu leicht zum Verlierer. Jedes Kommando baust du über LANGSAM steigenden Schwierigkeitsgrad auf und nie über "leicht" (zu Hause mit bekannten Ritualen) gleich auf "schwer" (auf Distanz und mit Beute mit für sie hohem Wert).

LG Ela

MausiMaus65

unregistriert

33

Freitag, 23. Januar 2009, 16:04

bbdp,

mir ging bei der Ueberschrift auch erst mal die Hutschnurr hoch. Und ich habe ausser Deinem Beitrag und der ersten Antwort noch nicht weitergelesen, werde ich dann aber gleich machen. Sind halt 4 Seiten, das dauert.

Was wuerdest Du machen, wenn Dir jemand Dein Lieblingsessen vorsetzt und dann staendig versucht wegzunehmen aus einem falsch verstandenen Machtkampf? Ich sage Dir, was ich machen wuerde. Derjenige wuerde sich mit Messer oder Gabel im Handruecken finden. Knurren waere da die kleinste Sorge.

:m: :m: :m: Warum gibt es immer noch Trainer, die diesen Unsinn den Hundehaltern beibringen. Du nimmst dem HUND NIE NIMMER sein Fressen weg, sobald Du es vor ihn hingestellt hast. Du machst Deine Gehorsamsuebungen VORHER!!!! Sein Fressen ist sein Fressen!!!!!! Das ist nichts Gefaehrliches, was Du ihm wegnehmen musst. Meine Hunde wissen, wenn der Napf vor sie hingestellt wird koennen sie gelassen und OHNE SORGE fressen. Sie fressen relativ langsam und ohne staendig ueber ihre Schulter zu schauen. Das heisst nicht, dass ich draussen Probleme habe ihnen etwas wegzunehmen. Draussen ist nicht drinnen. Und etwas, dass draussen vom Boden genommen wird hat nichts mit dem Fressen, was Herrchen/ Frauchen vor sie hinstellt zu tun. Wenn Du das wegnehmen ueben moechtest, dann nimm gefahrlose Gegenstaende, plaziere sie draussen, lass sie den Hund aufnehmen und uebe das Kommando "AUS". Natuerlich mit dem entsprechenden tollen Leckerchen, dass Du dann fuer den Gegenstand austauscht. :m: :m: :m: :m: :m:

Und lass diesen Unsinn mit dem Fresschen oder es sollte keiner Mitleid haben, wenn Dich Dein eigener Hund dann irgenwann mal beisst.

So, jetzt geh ich lesen

aergerliche und kopfschuettelnde Gruesse
Britta

Schlucaluca

unregistriert

34

Freitag, 23. Januar 2009, 21:16

@ notenbella:

Für Luca war rumliegende Pferdesch***...äh...-äpfel auch das Größte. Wir haben aber mit dem Training nicht an dem Punkt angesetz, als er sie schon im Maul hatte, sondern vorher. Wir haben Trainings-Discs (diese Metallplättchen, die klappern, wenn man sie wirft) dazu benutzt. Wenn wir gesehen haben, dass er die Nase schon wieder an den Pferdehinterlassenschaften hatte, haben wir ihm die Discs vor (! nicht auf ;) ) die Nase geworfen und dazu laut und deutlich NEIN gesagt. Das mussten wir zweimal machen und dann hat es ausgereicht, NEIN zu sagen (oder zur Not nochmal mit den Discs in der Hand zu klappern - Hund probiert es ja nach einer Weile doch nochmal, könnte ja sein, dass Herrchen und Frauchen nicht konsequent genug sind :p ). Dazu musst du deinen Hund allerdings erstmal immer im Auge behalten und schnell reagieren, wenn du siehst, dass sie doch sehr an was unerwünschtem interessiert ist. Ob das mit den Discs bei deinem Hund empfehlenswert ist, musst du selbst entscheiden (wenn du dir nicht sicher bist, frag lieber einen Trainer) - wenn sie sehr schnell sehr eingeschüchtert ist, ist das vielleicht nicht unbedingt die beste Lösung, aber du verstehst sicher, worauf ich hinaus will - lieber vorher handeln, als nachher (hat sie erstmal was tolles im Maul, ist das für sie schon selbstbelohnend und dann wird´s schwer, was tolleres anzubieten ;)).
Parallel würde ich aber auf jeden Fall auch das AUS mit steigendem Schwierigkeitsgrad (wie beschrieben) üben.

LG und viel Erfolg beim Training, Antje

35

Sonntag, 8. Februar 2009, 23:08

Hallo,
wollte nur kurz berichten wie es bei mir weiterging.
Schlagen wollte ich nicht und tauschen hat nicht funktioniert. Meine Tauschobjekte haben ihn nicht interessiert.

Das Knurren wurde überhaupt nicht weniger und beschränkte sich nicht mehr nur auf leckeres Essen, sondern auch auf Spielzeug z.B.

Von einem Züchter habe ich einen Tip bekommen.
Ich vermute, wenn ich das jetzt schreibe gibt's weitere 4 Seiten Diskussion in der ich ausgelacht werde, oder in der man mir schreibt das man bei seinem Hund ohne diese Methode klar kommt.
Egal..., ich möchte Leuten in meiner Situation zeigen wie es bei mir funktioniert hat.
Und zwar mit dem "Alpha-Wurf". In Anführungszeichen habe ich das Wort geschrieben, weill mir bewusst ist, dass es einen Wurf in der Natur nicht gibt. Die Tiere legen sich von alleine auf den Rücken.

Wie gesagt, ich habe mit Körperkraft nachgeholfen.
An drei Tagen hintereinander musste ich es tun (1x) und seitdem ist das Verhältnis ein ganz anderes.
Ich kann ihm abnehmen was ich möchte und er macht kein murks. Er hört besser.
Ansonsonsten hat sich sein Verhalten nicht geändert. Es macht jetzt zu 100% Spaß mit ihm.

Grüße

  • »Stefanie« ist weiblich

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Hunde: 2 RS-Mädels *2007 + *2005

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Benutzer
Mitglied

36

Montag, 9. Februar 2009, 01:10

dazu sag ich jetzt mal nix mehr und bemühe brinks:

Alpharolle - der neueste Hit

textauszug:
Eine Alpharolle ist gerade der Hit. Aber nur, weil die Kunden etwas an ihren Hunden ausprobieren können, was an Gewaltmitteln neu ist und gemeinhin unbekannt. Sie folgen blind der falschen Behauptung, dass das ja nur natürlich sei. Natürlich ist bloss die Blindheit des Glaubens. Hörigkeit. Sonst haben sie nicht mal die Grundschule der Hundekunde begriffen, aber eine Alpharolle, auch noch als Verstärker für die eigene Fehlleistung auf den Hund übertragen, der natürlich verwirrt ist über diese falsche Verknüpfung, das haben sie sofort kapiert. Alpharollen verkaufen sich wohl gut bei Hundeschulen, die sonst nicht viel an Hundeverstand bieten.
Signatur von »Stefanie« ()_()_.-" "-.,/)
;.. `; -._ , ` )_
( o_ )` __,) `-._)

"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

Vera + Hexer

unregistriert

37

Montag, 9. Februar 2009, 01:25

@ Stefanie


-:- -:- -:- -:- -:- -:-

Wer kam eigentlich zuerst auf die hirnverbrannte Idee der Alpharolle? Sollen es doch mal an einem 4 jährigen Rotteweilerrüden versuchen. Der rollt dann den "Trainer." :D Komischerweise sind solche Ausbilder immer nur stark bei kleinen Hunden, denen sie körperlich - und gewichtsmäßig - haushoch überlegen sind oder solchen, die es sich leicht gefallen lassen. Per definitionem: Diejenigen Hunde, die den Alphawurf akzeptieren, ohne den Trainer krankenhausreif zu beißen, brauchen keinen Alphawurf.

Vera

Paula100

unregistriert

38

Montag, 9. Februar 2009, 06:58

Tauschen beim Welpen auf einem Spaziergang

Guten Morgen,

unser RS-Welpe ist nun etwas fast 13 Wochen alt und ich muss sagen, dass die Methode TAUSCHEN einfach GENIAL ist!!!! Unser RS ist zurzeit - genau wie es unsere verstorbenen Hunde in diesem Alter waren - wie ein Staubsauger. Er nimmt alles auf. Wirklich ALLES!! Da unser im letzten Jahr verstorbener RS mit 4 Monaten ein Mais-Strunk verschluckt hatte und notoperiert werden musste (er überstand die OP und wurde 12 Jahre alt), war und ist es mir sehr wichtig, dass mein jetziger RS von Anfang an lernt Dinge "aus zu geben", von denen ich denke, dass sie gefährlich für ihn sind. Also habe ich wirklich vom ersten Tag an ein SUPER-LECKERLI in der Tasche ... ich benutze wirklich das Wort TAUSCHEN ..... und mittlerweile ist es so, dass ich "TAUSCHEN" sage und mein RS-Welpe spuckt den Gegenstand aus und bekommt sofort sein Super-Leckerli!!! Ich weiß nicht, ob die Profis es anders einüben würden, aber ich freue mich riesiglich, dass es - zumindest bisher - wirklich toll zu klappen scheint.

VG und einen schönen Tag

Andrea


schnauzerbauzer

unregistriert

39

Montag, 9. Februar 2009, 08:23

Tauschen nach Fichtlmeier

Hallo,

ich habe Liza auch nach Fichtlmeiers Methode das Tauschen beigebracht. MIt dem Ergebnis, das sie jetzt auf dem Rückweg von unseren Spaziergängen Massen an Müll aufnimmt :-| und mit sich rumschleppt, weil sie auf ein "AUS" :nuho: und das anschließende Leckerlie wartet. Also, ich bin vom Tauschen nicht mehr so begeistert.

Wegnehmen kann ich ihr nach ein bißchen Übung alles, mußte allerdings neulich mal wieder gefrorene Katzenkacke aus ihr "rausschütteln" ;)

Gruß, Catja & Co.

40

Montag, 9. Februar 2009, 08:32

Hallo Catja,

Hunde lernen schnell - auch wie sie Menschen zu Futterautomaten machen können.
DAS ist natürlich nicht Sinn der Übung, wenn es ums tauschen geht.

Ich habe auch mit tauschen gearbeitet, wenn Hund schon etwas im Maul hatte, was er nicht haben sollte. Ich habe aber AUCH versucht das Aufnehmen vorher schon zu verhindern, in dem ich bei Annäherung und Interesse für etwas, was der Hund nicht aufnehmen soll "Pfui" oder "Nein" (wenn er schon beim aufnehmen war) gesagt habe. Und natürlich habe ich gelobt und belohnt, wenn Hund dann nicht aufgenommen hat. Für den Hund hat sich in dem Fall also nicht das Aufnehmen gelohnt, sondern eben das zu lassen.

Dadurch musste ich nicht sooft tauschen, da Hund nicht sooft etwas aufgenommen hat, was ich nicht wollte, daß er aufnimmt.

Gruß,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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