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21

Freitag, 19. Dezember 2008, 06:34

Guten Morgen!
Ich bin ein Hundebesitzer ohne große Hintergrunderfahrung, Sina ist mein erster Hund und ich habe hier im Portal schon vieles gelernt, wissenwertes erfahren und auch schon Hilfe bekommen.
Bei deinem Problem ist mir aufgefallen - das Alter deines Hundes.
Es ist denke ich auch ein unterschied ob du deinem hund etwas total leckeres gibst oder er draußen sich etwas sucht.
Draußen sag ich einfach nur "aus"oder "nein", wenn wir an irgendetwas "leckerem" vorbei kommen - wie z.B. Pferdeäpfel!!!
Irgendwann lernen sie dann den unterschied. Aber schlagen war noch nie eine Sache weder für Mensch noch für Tier.
Liebe Grüße und frohe Weihnachten

schwarze Engel

unregistriert

22

Freitag, 19. Dezember 2008, 07:39

Ich schlage meinen Hund nicht.
Das ist auch nicht nötig. Sie vertraut mir - und von da her akzeptiert sie was ich tue, oder von ihr verlange.
Und wenn sie mal etwas in der Schnauze hat was sie besser nicht hätte, aber behalten will, knurrt sie und ich nehme es ihr weg.
Und nie hatte ich Angst sie würde mich beissen.

Nur meine ganz persönliche Erfahrung und Meinung.
Angelika (keine Hundeexpertin, nur Mensch der Hunde liebt )

23

Freitag, 19. Dezember 2008, 10:34

Hallo,

ich finde das Thema ehrlich gestanden äusserst schwierig.

Wir hatten hier schon öfter die Situation, wo die "Profis" unter uns (die mit langjähriger Hundeerfahrung) im grunde nur "nein so geht es nicht" - da gibt es ein andere Problem - sagen konnten. Und derjenige, der Hilfe braucht - in einer für ihn konkreten Situation - nicht wirklich die Hilfe bekam, die er sich erhofft hat.

Ein Hund lässt sich dann (fast) alles wegnehmen, wenn das Verhältnis von Hund und Hundehalter stimmt. Wenn er Vertrauen hat.

Da ist das Knurren, weil ein Hund etwas nicht abgeben will, nur ein Symptom. Ein gefährliches dazu ... denn die meisten Hundebesitzer (Anfänger erst recht) reagieren ängstlich darauf. Die wenigsten bleiben da ruhig und bestimmt - und machen trotzdem, das was sie wollen.

An dem Symptom rumzudoktern durch Zuschlagen ist meiner Meinung nach gefährlich.

Und ich glaube auch, daß das Thema in einem Forum garnicht so komplex behandelt werden kann, wie es nötig ist, für den, der Hilfe braucht.

Ich kann mich Ela nur anschliessen - such Dir einen Trainer, der Euer gesamtes Verhältnis - in allen Bereichen - berücksichtigt und Dir hilft eine vertrauensvolle Verhältnis zu Deinem Hund aufzubauen. Denn dann hat er es nicht nötig zu knurren oder Dir etwas nicht abzugeben.

Gruß,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Baschka

unregistriert

24

Freitag, 19. Dezember 2008, 10:34

Bei meinem Großen gibt es auch kein Gezeter. Er hat das Aus mit tauschen gelernt, aber dabei ging es um Beute.

Für unterwegs naschen wir nix gibt es ein Igitt, da mir das als erstes zum Thema Tempotücher, toter Vogel etc. einfällt und dann guckt er es auch angewiedert an. Der Kleine schnappt es sich mal, wird ignoriert und stellt fest, dass wir anderen das unspannend finden und lässt es auch liegen.

Anknurren gibt es nicht, dann werde ich auch ärgerlich. Aber im Spiel hat er gelernt entsprechend meiner Körperhaltung zu reagieren. Bsp. er liegt mit Ball zwischen den Pfoten in Anspannung und ich greife entspannt danach, dann wird zwar sein Hals steif, aber ich kann ohne alles den Ball nehmen, gehe ich aber schon mit Drohhaltung auf ihn zu, dann animiert es ihn zur starken Verteidigung der Beute mit Kurren, Abschnappen, Draufkauern etc. Dieses Wechselspiel können wir binnen Sekunden machen und ich bin stolz darauf, dass es zu einem solchen Vertrauen und Lesen des Partners gekommen iost.

Riho

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25

Freitag, 19. Dezember 2008, 10:56

Hallo zusammen,

ich bin ja hier im Portal als prügelnde Oma verschrien, weil es EINE Situation gibt, in der es von mir etwas um die Ohren gibt - wenn mir ein Hund in böser Absicht die Nase abbeißen will. Würde er das bei einem anderen HUND versuchen, gäbe es Löcher im Fell. Da ich aber weder über ein adäquates Gebiss noch über die dazu gehörende Beißkraft verfüge, gibt es eine Maulschelle.
Ansonsten lehne ich Schläge rigoros ab.
In der gerade zu besprechenden Situation gibt es bei mir zu Beginn der Übung auch ein Tauschgeschäft, bis der Hund begriffen hat, was ich von ihm will. Hat er den Zusammenhang hergestellt, lege ich ein Kommando - oder wem das zu militärisch klingt - ein Signalwort drauf. Hat der Hund auch das zuverlässig verknüpft, wird nicht mehr getauscht, sondern der Gehorsam abgerufen. Zeigt der sich nicht, kommt das Kommando/Signalwort in sehr strengem Ton. Der reicht bei meinen Mädels vollkommen aus, da ich im normalen Alltag immer sehr leise und ruhig mit ihnen rede. Bei dem strengen Ton wissen sie genau, dass es nun besser ist, zu tun, was Chefin verlangt. In ganz großen Abständen gibt es trotzdem immer mal ein Tauschgeschäft für das zuverlässige "Aus". Das erhält ungemein die Motivation des Hundes.
Die benötigte innere Durchsetzungskraft des Menschen hängt natürlich sehr vom Wesen und der Veranlagung des jeweiligen Hundes ab. Bei Zwergi Korry muss ich nur bisschen böse schauen, dann hängt sie schon die weiße Fahne raus. Bei Enja muss ich schon etwas deutlicher präsent sein, um sie zu beeindrucken. Was da nötig ist, kann ein erfahrener und "vernünftiger" Trainer gut vermitteln. Viel besser, als man das selbst beurteilen kann, weil man ja nicht sich selbst und den Hund als Team beobachten kann.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

kathleen

unregistriert

26

Freitag, 19. Dezember 2008, 13:54

huhu,

ich tausche nicht, fressen wird nie weggenommen... fressen sie was was sie nicht sollen, meine Hündin reagiert sofort auf ein Nein oder aus.. cash hört wenigstens mit Kauen auf.. aber gibts nicht her.. ihn muss ich das Maul aufmachen und es rausholen.. auch schon tote ratten.. er knurrt dabei nicht, er brummt dann.. und ich würd dann "schlagen" wenn er schnappen würd..eher nicht.

Ich übe keine tauschgeschäfte..weil mein Cash rennt sofort los mit der Beute..und schlingts im Laufen rein..

LG
Kathi

Hanifeh

unregistriert

27

Freitag, 19. Dezember 2008, 14:50

Beim Anknurren werde ich auch ärgerlich - auf MICH!
Ich wundere mich immer wieder, warum gerade DIESE hundliche Ausdrucksform die Menschen immer so alarmiert :?: ! Bis ein Hund knurrt, zeigt er viele mimische Signale, versucht auszuweichen usw. - wenn ich das ALLES ignoriere, darf ich mich nicht wundern, wenn der Hund irgendwann quasi "ein Plakat schreibt" um auszudrücken, daß er etwas überhaupt nicht will. Die Herdenschutzhunde meines Sitters sind Spezialisten darin, rein über ihren Gesichtsausdruck eindeutig klarzumachen, wenn ich beim Einhüten Gefahr laufe, gefressen zu werden - zum Knurren lasse ich es da nicht kommen. Knurren ist immer noch eine Warnung. Ich verbiete keinem Hund das Knurrren, denn ich fände es VIEL gefährlicher, wenn er auf diese Warnung verzichten würde. Viele Hunde knurren Menschen gegenüber sehr "früh", weil sie gelernt haben, daß die subtileren Ausdrucksformen ihres Unbehagens sowieso ignoriert werden.
Wenn es grundlegend wichtig ist, tue ich das, was ich durchsetzen möchte ohne Diskussionen, ansonsten mache ich keine Machtspielchen mit meinen Hunden. Ich nehme niemandem das Essen weg - trotzdem (oder genau deswegen!) kann ich jedem von ihnen die Dinge abnehmen, die ich gerne nehmen möchte. "Wer Wind sät, wird Sturm ernten!" - warum sollte ich unsere Beziehung belasten, indem ich es auf Auseinandersetzungen anlege??
Vera hat es prima auf den Punkt gebracht!
Li Gr S

edit: Schreibfehler

Schlucaluca

unregistriert

28

Mittwoch, 21. Januar 2009, 23:45

Also mit Luca haben wir das "Aus" zuerst mit Spielzeug geübt (gab immer ne Belohnung, wenn er´s hat fallen lassen), hat super und schnell funktioniert. Parallel haben wir ihm sein Futter im Napf (nicht immer, nur manchmal) aus der Hand gegeben und nach ner Weile haben wir ihm einfach den Napf unter der Nase weggezogen, sind einen Schritt nach hinten gegangen und haben ihn dann sofort weiterfressen lassen (den Napf immer noch in der Hand) - das hat ihn nie besonders gestört und jetzt gibt er mir das leckere Schwineohr freiwillig, wenn ich ihn "drum bitte" (er kriegts aber auch immer gleich wieder - es geht mir nicht drum, ihm das Futter wegzunehmen - ist reine Übungssache und stärkt doch das Vertrauen, wenn er merkt, er kriegt es immer wieder...oder ist das Einbildung?). Ich find es ziemlich wichtig, dass der Hund nicht knurrt oder gar schnappt, wenn ihm irgendjemand das Leckerchen wegnimmt - kann ja auch durchaus mal sein (ich weiß, das ist ein ausgeleihertes Beispiel, aber ich find´s plausibel), dass man ein kleines Kind zu Besuch hat, das gucken will, was Hund da hat (oder was für blöde Gründe es auch immer dafür gibt) und ihm das Futter "klaut". Wenn Hund dann hündische Erziehung anwendet ist das Geschrei ja auch wieder groß (mit Recht - kann schließlich ziemlich böse ausgehen).
Ist meine Meinung zu dieser Sache.

Zum Vorteil beim PSK:
Also wir sind in den PSK eingetreten, weil wir ausstellen wollten. Das hatte aber auch den Vorteil, dass wir für die Erziehungskurse in unserer Ortsgruppe nichts extra bezahlen mussten (ich weiß aber nicht, ob das generell so ist, da kann vielleicht jemand anderes was zu sagen). Jedenfalls haben wir bisher keine andere Hundeschule gefunden, in der man für 60Euro Jahresbeitrag alle Angebote nutzen kann...
(Natürlich mal ganz abgesehen von den vielen lieben Leuten und Schnauzis und Pinschern, die man da trifft :p )

LG, Antje

goldfees_girl

unregistriert

29

Donnerstag, 22. Januar 2009, 21:56

Hallo,
Eddie hat uns als Welpe auch angeknurrt, wenn es um sein Futter ging - und ich rede nicht mal vom Wegnehmen, sondern vom normalen Sich-nähren und zwar vom Anfang an! Wir waren s e h r irritiert...
Wir haben es gelöst wie beschrieben: Futter aufteilen und per Hand in den Napf nachlegen, zur Not hätte ich auch erstmal komplett auf Handfütterung umgestellt. Kein Zauber, kein Geschrei, kein "beruhigendes" Reden, und schon gar nicht schlagen, einfach stur nachlegen. Es hat gewirkt, der Schritt Kauartikel zu tauschen oder einfach mal kurz anzusehen und dann zurückzugeben war dann gar nicht mehr so schwer.
Heute haben wir entspannte Tischsitten!
VG
Tanja mit Eddie und Marcello, der kein Problem mit Futtertauschen oder Napf kurz wegnehmen hat, obwohl Fressen sein Lieblingshobby ist ;)

notenbella

unregistriert

30

Donnerstag, 22. Januar 2009, 21:57

wer weiß Rat?







Kann meiner Hündin alles aus der Schnauze nehmen. Hat noch nie dabei geknurrt.
Aber wie üb ich das "Sofortige-aus-dem-Maul-fallen-lasssen", wenn sie unterwegs beispielsweise irgendeinen "Schitt" im Maul hat (ihre Beute), den ich nicht anfassen mag und/oder bin 5-10 Meter von ihr entfernt?

Ist sie an der Leine (funzt ebenso im Haus), reicht meinerseits die Lefzen hochziehen, anstarren und/oder auch leise knurren. Sie lässt es dann fallen (und kriegt anschließend sofort ein Leckerchen).

Ist Wauzi aber ohne Leine draußen (siehe ersten Abschnitt) geht sie stolzen Schrittes mit ihrer Beute von dannen, wenn ich auf sie zugehe. Gehe ich weg, frisst sie erst ihre Beute (wenn denn für sie fressbar) und kommt mir dann erst hinterher.
Das möchte ich gerne ändern wollen, aber weiß nicht wie.

Das AUS gegen Tausch hat sie gelernt, das AUS jedoch ohne Tausch nicht, weil ich nicht weiß, wie ich´s auf Abstand üben soll :m: :?:

Kann mir jd. auf die Sprünge helfen??

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