Solange es nicht in ganz USA gesetzlich verboten wird, zu kupieren, wird diese Schweinerei noch lange weitergehen. Es gibt genügend skrupellose TÄ, die das machen. Leider können es sehr viele nur schlecht, da es an den vet. med. Hochschulen nicht mehr gelehrt wird. Da wird dann halt rumprobiert und wieder und wieder geschnitten mit Drähtchen in den Ohren usw. Operiert wird mit einem Buch vor der Nase. Das ist kein Witz. Leider geschieht dies auch oft bei komplizierten OP's. Viele TÄ machen es so, bevor sie einen zahlenden Kunden an einen kompetenteren Kollegen überweisen. Es ist vor jeder OP gut zu fragen, wieviele dieser Prozederen der TA (oder Arzt) denn ausgeführt hat. Es gibt nun mal gute Chirurgen und schlechte.
Daß der amerikanische Show Standard bei RS, Dobies, Doggen, Boxern usw. sehr lange kupierte Ohren fordert, die fast schon wie Antennen aussehen, macht die Prozedur noch schwieriger und langwieriger für den Hund.
Ebenso gehen die Massenkastrationen munter weiter, trotz mittlerweile eines ständig wachsenden Berges von Beweisen über Kontraindikationen eines solchen Eingriffes, unter anderem, weil sie eine große Einkommensquelle für TÄ bedeuten. Solange genug TÄ sich nicht schämen, dem Tier etwas anzutun, anstelle etwas FÜR das Tier zu tun, wird an allen Ecken und Enden geschnippelt.
Die amerkanischen Tierschutzgesetze sind rückständig, und das wird sich auch nicht sehr bald ändern. Amerikaner lassen sich nicht gerne sagen, was sie zu tun haben. Auf der andern Seite des Teiches sind die Deutschen/Europäer, deren Bürokraten schnell und gerne mit widersinnigen Verordnungen und Verboten nur so um sich werfen.
Moralität kann man schlecht, wenn überhaupt, mit Gesetzen erfassen, und Aufklärung ist in vielen Fällen besser as Verbote.
Fazit: In Bezug auf das Kupieren dreht sich auch hier das Rad in die richtige Richtung, aber sehr langsam. Auf den VPG Huplä sieht man so gut wie keine kupierten Hunde mehr.
Vera