Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo !
wie ihr vielleicht wißt , gibt es bei einigen unserer Hunde Probleme durch erbliche
Augenerkrankungen.
Wir haben nun die Möglichkeit, durch Prof. Distl von der tierärztlichen Hochschule
in Hannover (TiHo) Blutproben nach Hannover zu schicken, um nach den genetischen Ursprüngen
für Katarakt zu suchen. Ebenfalls soll nach dem genetischen Ursprung für eine bestimmte
Form der Einengung der Speiseröhre gesucht werden. Diese Erkrankung ist zwar selten,
kommt aber vor.
Wir können nun von allen Rassen Blutproben in Hannover einlagern, um auch für spätere
Untersuchungen anderer genetisch bedingter Erkrankungen einen Fundus zu haben.
Das gilt für alle Rassen, unabhängig davon, ob diese vermehrt von erblichen Erkrankungen
betroffen sind. Die Einlagerung ist für die Besitzer kostenlos, er muss lediglich die
Blutabnahme beim Tierarzt bezahlen.
Zugriff auf diese Blutproben hat lediglich die TiHo Hannover und der PSK.
Sie können jedoch für andere Forschungsprojekte von anderen Instituten durch den
PSK freigegeben werden, wenn es sinnvoll erscheint.

Wer die sache unterstützen will kann das Formular per IM anfordern, es wird aber auch in den nächsten
tagen auf der PSK Homepage zu finden sein !

Im Interesse der Forschung und für die Zukunft wäre es toll wenn es eine rege Beteiligung gäbe .
Die Erforschung nach den genetischen Ursachen für viele Krankheiten wird in den nächsten
Jahren rasant zunehmen, je mehr Daten und Proben wir haben, desto schneller
finden sich Ergebnisse.

Wollte euch diesen Aufruf weitergeben wir sind auch wieder dabei

LG Astrid

Mensch ja!!! Prof. Distl in Hannover. Da hatten wir ja mal einen Beitrag zu.

Hallo!
Kann man da auch als nicht PSK Mitglied mitmachen? Eddy hat ja PSK Papiere.
Und wie läuft das ab.Wie schicke ich da die Blutprobe hin? Es währe schön wenn ihr mir das sagen könntet.
LG Sabine

Hier der text des Merkblattes aus dem auch erkennbar ist wie die Proben entnommen werden sollen
LG Astrid:


Laboreingang Pinscher/Schnauzer: Labornummer: PSK-

Merkblatt für die Blutentnahme für die DNA-Bank von Pinschern/Schnauzer

An dem Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover wird eine DNA-Bank für Pinscher und Schnauzer mit dem Ziel aufgebaut, die Hereditäre Katarakt (HE) und Schlundverengung (SE) mit molekulargenetischen Methoden zu untersuchen. Dieses Probenmaterial wird im Auftrag des PSK sowie der einzelnen Hundezüchter und Hundehalter verwaltet und steht ausschließlich für das vom Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung durchgeführte Forschungsprojekt zur molekulargenetischen Aufklärung der HC/SE zur Verfügung. Eine anderweitige Verwendung der Proben erfolgt nur, wenn ein Auftrag des Hundebesitzers oder des PSK vorliegt. Die Isolierung von DNA erfolgt aus Blutzellen. Deshalb ist es wichtig, bei der Entnahme und dem Versand folgende Punkte zu beachten:

1. Die Entnahme des Blutes soll möglichst steril erfolgen. Es sollten mindestens 3 (Welpen) bis 5 ml Blut durch den Tierarzt entnommen werden. Name und Anschrift des Tierarztes, der das Blut abnimmt, soll auf dem Merkblatt angegeben werden (Praxisstempel genügt).
2. Das Proberöhrchen muss einen Gerinnungshemmer, und zwar EDTA, enthalten. Sehr günstig ist die Verwendung von EDTA-K Monovetten. Es dürfen keine Röhrchen aus Glas verwendet werden.
3. Bei der Blutentnahme von Welpen müssen die Tiere vorher gekennzeichnet werden (Chip, Tätowiernummer, Zuchtbuchnummer).
4. Bitte die Monovette mit der Identität des Hundes (Rasse/Land, Name, Zuchtbuchnr.) beschriften und das dazugehörige Merkblatt vollständig ausfüllen.
5. Der Versand sollte möglichst umgehend erfolgen. Keinesfalls jedoch am Freitag oder Samstag. In diesem Fall bitte das Blut bis Montag im Kühlschrank bei ca. 4o C lagern und erst dann versenden.

Folgende Angaben sind erforderlich:
Name und Anschrift des Besitzers: ...........................................................................................................
...........................................................................................................
Land: …………………………………………………………….…
E-mail /Phone/FAX des Besitzers: ……………………………………………………………….…..….
Name und Anschrift des Tierarztes: ...........................................................................................................
.............................................................................................................

Geschlecht: □ Rüde □ Hündin
Geburtsdatum: ..................................... Befunde: □ HC □ SE DOK-Untersuchung □ ja □ nein
Ist der Pinscher/Schnauzer in einem Rassehundezuchtverein registriert: □ ja □ nein
Wenn ja, Rassehundezuchtverein: …………………………………................................................................

Name, Zwingername: ………………………………………………………………………………………..

Zuchtbuchnummer des Tieres: .......................................... Chip-/Täto-nr. des Tieres: ………………………..
Zuchtbuchnummer des Vaters: .......................................... Zuchtbuchnummer der Mutter: ..................................
Tag der Blutentnahme: ..............................................

Es sollte unbedingt die Ahnentafel des Hundes in Kopie beigelegt werden.
Die Untersuchungen schließen eine wissenschaftliche Verwertung der Ergebnisse mit ein. Bei Verwendung der Daten für wissenschaftliche Zwecke werden alle Angaben anonymisiert, so dass keine Rückschlüsse auf die Identität des Hundes, des Besitzers, Züchters und das Herkunftsland möglich sind. Mit der nachfolgenden Unterschrift wird das Einverständnis für die Verwendung der EDTA-Blutprobe für wissenschaftliche Zwecke im Rahmen der molekulargenetischen Aufklärung der HC/SE gegeben.
Datum und Unterschrift: ……………………………………………………………………………
Blutproben bitte schicken an: Prof. Dr. Ottmar Distl
Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung
Tierärztliche Hochschule Hannover
Bünteweg 17 p
30559 Hannover, Deutschland
Tel.: +49-511-953-8875; Fax: +49-511-953-8582
E-Mail: ottmar.distl@tiho-hannover.de

Die Dumeklemmer sind dabei!

Eine tolle Sache!!!

Wir sind dabei!

Ich hoffe auf zahlreiche Teilnahme, besonders auch bei den ZSs Besitzern.
AUCH von schon ERKRANKTEN Hunden wird Blut gebraucht um zu differenzieren!