hohe Nitritwerte

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Zwergenchef

unregistriert

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 14:15

hohe Nitritwerte

Hallo Ihr Lieben,

wir, auch unsere TÄ, sind ein wenig ratlos, weil Old July extrem hohe Nitritwerte hat. Sie hatte eine Blasenentzündung, die Behandlung ist fast abgeschlossen. Urinuntersuchungen wurden mittels Combo-Test mehrmals gemacht. Nach wie vor ist das Feld für die Niritwerte extrem pink (die Farbe gibt es auf der Skala schon nicht mehr). Nitritbelastung durch Futter können wir eigentlich ausschließen, weil ich die Zwerge als Vergleich auch getestet hab und die haben keine Nitritbelastung, Futter ist für alle das Gleiche.

Vom Allgemeinzustand her ist sie zur Zeit recht wackelig auf den Beinen, ist derzeit heiß aber ansonsten nichts Auffälliges.

Hat jemand eine Idee???

:?:

LG Kathrin

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chaosanton

Junior

Beiträge: 681

Aktivitätspunkte: 3 470

Hunde: RS Anton (Gangster v.d.Schaumburg) aus dem TH +Ronnie Rs-Mix verst., ZS Bodo 14J verst., Zs Lino ehem.Notfell+ Schnackelinchen-Notfell

Benutzer
Mitglied

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 14:35

Ooooooch Kathrin

Hoffentlich kann dir und vor allem Omi July helfen (**) (**)

Liebe Grüße
Ina

das einzige was ich gefunden habe ist das hier---allerdings für Nutztiere

http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/91birnbreier-e.pdf

Signatur von »chaosanton« Herzliche Grüße
Ina +die Jungs
..........

"Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich. "
Fürst Bismarck
der frühe Vogel kann mich mal !!!.....nicht von Bismarck

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eshly

unregistriert

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 14:41

Hallo Kathtrin,

erhöhter Nitritwert ist das Anzeigen von Bakterien im Urin.

Die Bahandlung ist FAST abgeschlossen, also nicht vollständig.
Er kann durchaus sein, dass die Bakterien nicht auf das Medikament ansprechen. Zur genauen Klärung müsste ein Antibiogramm gemacht werden.

Daran kann man erkennen, ob und welche Medis REDISTENT, oder SENSIBEL sind.

Ich wünsche Deiner Maus gute Besserung!

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Riho

Erleuchteter

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

Benutzer
Mitglied

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 16:22

Hallo Kathrin,

ich hatte die gleiche Idee wie Marion - AB-Resistenz.

Vor ein paar Monaten bekam ich einen Anruf, dass eine Riesin eine Infektion und Fieber habe, ABs bekomme, aber es ihr überhaupt nicht besser gehe. Das Fieber ging nicht runter und die Hündin fühlte sich besch....
Ich habe da auch zuerst gefragt, ob eine Resistenztest für die ABs gemacht wurde. Nein, war nicht der Fall, wurde dann aber veranlasst. Es wurden 24 ABs getestet. Nur 2 waren für die Hündin passend und 1 so halbwegs. Sie hatte natürlich die bekommen, die für sie nichts waren. Nach der passenden AB-Gabe war die Hündin in ein paar Tagen wieder voll auf den Beinen.
Vielleicht ist das für euch auch eine Möglichkeit.

Grüße von
Rita

Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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Zwergenchef

unregistriert

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 17:05

Hi,

hm, es geht ihr aber deutlich besser. Vor der Behandlung ist sie uns mehrmals im Schlaf komplett ausgelaufen, jetzt gar nicht mehr. In 10 Tagen soll eine bakterielle Untersuchung gemacht werden.

LG Kathrin

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eshly

unregistriert

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 17:51

Ja, dass kann durchaus sein! Eine Teilwirkung kann bei nicht totaler Resistenz erzielt werden. Es gibt ja noch Zwischenstationen der Wirksamkeit.

Nur ein 100%-IGES Ergebnis erzielt man mit einem NICHT voll wirkendem Medikament nicht.

Es ist reine Spekulation, ob es so ist kann nur der TA und sein Labor herausfinden.

Auch beim Menschen kommt es vor, dass die 1. Gabe eines wirkenden Medikamentes nicht gleich den erwünschten Erfolg erzielt und eine nochmalige Gabe erforderlich macht.
Warum solls beim Hund anders sein. WIR wissen nicht wie hartnäckig der Infekt ist/war?!

Wenn in 10 Tage so eine bakterielle Untersuchung gemacht werden soll, vielleicht handelt es sich ja um ein Antibiogramm? :?:

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Riho

Erleuchteter

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

Benutzer
Mitglied

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 17:58

Hallo Kathrin,

auch wenn äußerlich nix mehr festzustellen ist, können sich trotzdem noch Bakterien im Urin tummeln. Wenn z.B. das AB nur mittelprächtig gepasst hat, könnte das schon passieren.
Ich kenne das aus eigener Erfahrung bei einer Blasengeschichte. Drei verschiedene ABs, Symptome so gut wie weg und trotzdem noch Bakterien im Urin. Nach Resistenztest stellt sich heraus, dass nur ein AB mittelprächtig passte, die beiden anderen nicht. Nach neuem und passendem AB war in drei Tagen die Urinprobe pikobello. Wenn deine Maus nur noch mäßige Beschwerden hat, wirst du sie nicht bemerken. Die Hundis stecken halt unheimlich was weg - das alte Wolfserbe. Wer Schwäche zeigt, lebt nicht mehr lange

Grüße von
Rita

Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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Zwergenchef

unregistriert

Dienstag, 30. Dezember 2008, 20:21

@ Eshly
@ Riho

Da habt Ihr doch tatsächlich Recht gehabt -:-

Heute waren die Ergebnisse da, es wurde ein Antibiogramm gemacht. Ergebnis: multiresistenter E-Koli. Nun bekommt sie eins der wenigen tauglichen Antibiotika gespritzt. Ich versuche so gut wie möglich das Immunsystem zu stärken, frisches Futter ist klar, Hagebuttenpulver, Spirulina bekommt sie. Hm vielleicht noch kurweise Probolis?

Aber nu wissen wir schonmal mehr.

LG Kathrin