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Hanifeh

unregistriert

1

Freitag, 14. November 2008, 13:07

MÜSSEN Hunde gebarft werden???

Im Moment lese ich in mehreren Foren verschiedene verzweifelte Halter, deren Hunde mit der Rohfütterung nicht klarkommen oder sie nicht mögen. Manche klagen über Ausbleiben der Läufigkeit (was bei Tro-Fu nicht der Fall war), manche beobachten immer wieder blutigen Kot, weil der Hund die Knochen nicht verdaut, andere plagen sich mit Futterverweigerung usw.. Gemeinsam ist allen, daß nach ihren Vorstellungen die Hunde unbedingt mit dem ernährt werden müssen, was sie nicht zu mögen/zu vertragen scheinen. Würde ein Tro-Fu-Fan solche Probleme haben, würde man ihm dringend zu einer Umstellung raten - BARF scheint aber auch für die, die nicht damit klarkommen ein MUSS zu sein. Läßt ein Tro-Fu-Hund eine Sorte stehen, wird argumentiert "der weiß, was ihm nicht bekommt - gib es ihm nicht mehr!" - verweigert ein BARF-Hund sein Futter, rät man, ihn hungern zu lassen, bis er es frißt :?: .
Kann mir jemand schlüssig erklären, warum?
Danke, Li Gr S

Zwergenchef

unregistriert

2

Freitag, 14. November 2008, 13:22

Hi Sabine,

wirklich erklären kann ich es Dir nicht, aber vielleicht ist es auch eine Art Gehirnwäsche genauso wie es ursprünglich mit dem Trofu war? Ich kann sowas nicht nachvollziehen, denn das wichtigste für mich in Punkto Fütterung ist dass es dem Hund schmeckt und er es verträgt. Und es gibt nunmal Hunde, die Rohes nicht vertragen.

:?:
Kathrin

3

Freitag, 14. November 2008, 13:24

gute frage...

:?:

das gibt einem zu denken.
obwohl ich gerade etwas auf einem anderen tread herauskopiert habe, was rita zum hungern geschrieben hat.

Zitat

Original geschrieben von Riho

Hallo Kathi,

mit dem Hungernlassen habe ich es gar nicht so. Die Hunde wollen uns nicht ärgern. In der Regel bekommt ihnen das nicht, was sie ablehnen - hatte ich glaube ich schon mal geschrieben. Wenn man sie hungern lässt, fressen sie irgendwann auch das, was sie abgelehnt haben. Es meldet sich der Selbsterhaltungstrieb, sie wollen ja nicht verhungern.
Wenn du deine Hündin nicht austesten lassen willst, dann versuche doch mal Fleisch von unterschiedlichen Tieren wie Lamm, Wild, Pferd, Fisch. Aber immer nur einzeln und in nicht zu großen Mengen.

Grüße von
Rita


ansonsten kann ich dir nur sagen, das ich sehr froh bin, das ich robert barfe.
da ich kein sogenannter hardcorebarfer bin, habe ich auch kein problem mit trofus. allerdings gibt es trofus und trofus.
inzwischen wüsste ich welches trofu ich auf keinen fall geben würde.

ansonsten bin ich der meinung hund MÜSSEN nicht unbedingt gebarft werden. aber ich kann mir vorstellen, das die mehrzahl der hunde dafür wäre, gebarft werden zu müssen. :exla: :exla:

liebe grüße
sandra

Lancelot

unregistriert

4

Freitag, 14. November 2008, 13:32

Hi Sabine :D
ich bin... ja was bin ich, Barfer :o , Rohfütterer, Knochenverweigerer :?:
Wie auch immer, Knochensplitter vertragen meine garnicht, da müssen sie ...Zibbis Eimer!
Und so gebe ich abends rohes Fleisch mit Gemüsemix etc.
und morgens Trofu. Ich fahre prima damit und meinen Hunden geht es gut.
Ein MUSS gibt es somit bei uns schon überhaupt nicht, nur ein ... ich MÖCHTE das,
was ich VERTRAGE.
Li Gr D :wink2: ;)

5

Freitag, 14. November 2008, 13:33

Hallo Sabine,

ich habe im April 2007 von frisch auf Trofu "zurück" umgestellt.

Nachdem mein Hund dünner wurde - nicht mehr mit Appetit aß - und noch 2 Monate nach runtertrimmen kein neues Fell kam.

Er ist super glücklich damit - mittlerweile gut gerundet - und frisst 2x am Tag mit grossem Appetit sein Trofu. Und ich bin sehr viel entspannter seit dem (vorallem weil jetzt theoretisch auch mein Mann wieder füttern kann - der hasst nämlich Frischfleisch).

Barf ist sicher kein muss - wenn es gut funktioniert, dann klasse - wenn nicht, dann eben nicht.

Gruß,

Claudia und die Jungs
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Excalibur

unregistriert

6

Freitag, 14. November 2008, 13:43

Meine Hunde bekommen auch mal TroFu mit Fleisch, mal Fleisch mit Flocken, mal nur TroFu. Und? Es geht ihnen gut.
Meine alte RS-Hündin hatte von klein an alles wild durcheinander bekommen und auch nicht nur eine Sorte TroFu, sondern immer unterschiedlich und sie ist fast 12Jahre alt geworden. Nie Probleme mit der Haut oder dem Fell.
Bei den Zwergen bin ich gerade dabei wieder dahin zurück. Ich find das nicht so schlimm wenn es alles quer Beet gibt, solange es den Tierchen bekommt.

7

Freitag, 14. November 2008, 13:51

Barfen ein MUSS ist sicher nicht notwendig.

Ich allerdings barfe, weil ich gerne weiss was meine Hunde fressen :)
Ich denke jeder soll so füttern wie es für uhn angenehm und für den Hund verträglich ist.

Liljakk

unregistriert

8

Freitag, 14. November 2008, 15:08

@Lancelot :stoesselchen:

Bei mir ist s genau umgekehrt...morgens Frischfleisch mit Flocken, abends Trofu.

Von reiner Barf-Ernährung halt ich schon aus praktischen (oder sinds faule ) Gründen nix.

Wir sind oft tagelang mit den Hundis unterwegs, da ist es einfach einfacher Trofu zu füttern.

@Sabine, also ich bin ehrlich gesagt von keiner Allheilmethode begeistert...sprich, wenn ein Hund Trofu besser verträgt und es auch lieber frisst, warum sollte man den mit Gewalt auf Barf umstellen ? Für mich ist dieses absolute Denken "BARF-MUSS SEIN" ehrlich gesagt unsinnig, jedem das seine...das wäre für mich die Devise.


VG Kerstin

Lancelot

unregistriert

9

Freitag, 14. November 2008, 15:40

@Liljakk :stoesselchen: a Schlenkerla auf Dich ;)

Riho

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10

Freitag, 14. November 2008, 15:42

Hallo Sabine,

müssen muss niemand etwas, aber nachdenklich werden sollte man schon, wenn ein Hund - ein Carnivore - seine natürliche Nahrung nicht verträgt :?:
Ich bin ein Uralt-Barfer (über 30 Jahre) und habe alle meine Welpen mit Frischfutter aufgezogen und meine Lehrmeisterin, die leider schon lange nicht mehr lebt, hat es noch 20 Jahre früher schon so gemacht. Früher hieß das noch Frischfütterung und noch früher war das die normalste Fütterung der Welt, weil es gar kein Trofu gab.
Viele Neubarfer fallen von einem Extrem ins andere und stopfen von jetzt auf gleich alles, was das Barfen hergibt, in den Hund hinein. Viele Trofu-Hunde leben mit einer Erbinformation, die es ihrem Verdauungssystem ganz schön schwer macht, mit artgerechter, natürlicher Nahrung klar zu kommen. Ihr größtes Immunsystem, der Darm, ist durch das tote Industriefutter nicht mehr in der Lage, lebendiges Futter, in dem es auch z.B. Bakterien gibt, zu verarbeiten oder gar aufzuschließen. Sie müssen ganz vorsichtig und oft auch mühsam an die für sie eigentlich artgerechte Nahrung heran geführt werden. Die Industrie tut natürlich das ihre dazu, dass manche Hundehalter das Frischfutter meiden wie der Teufel das Weihwasser. Die Menschen haben sich mittlerweile so weit von der Natur und allem Natürlichen entfernt, dass sie oft nicht einmal mehr wissen, wie sie mit frischer Nahrung umzugehen haben - und das nicht nur beim Hund.
Die Probleme, die du angeführt hast, haben sicher etwas mit der Frischfütterung zu tun.
Eine ausbleibende Läufigkeit kann durchaus ein Zeichen der Regulation auf einen natürlichen Rhythmus sein - in der Natur wird keine Hündin alle 5 oder 6 Monate läufig. Knochenunverträglichkeit kann alle möglichen Ursachen haben - es können die falschen Knochen sein, es kann eine zu früh nach der Umstellung begonnene Knochenfütterung sein, es kann sein, dass der Verdauungstrakt durch die jahrelange Trofu-Fütterung ewig lange braucht, bis sich die für die Knochen benötigten Verdauungssäfte eingestellt haben usw..
Wie gesagt, müssen muss niemand. Aber nachdenklich würde MICH das schon machen, wenn es solch große Probleme bei der Umstellung gibt.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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