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Vera + Hexer

unregistriert

21

Freitag, 14. November 2008, 21:10

Fakt ist, daß sich der Verdauungsapparat des domestizierten Hundes nicht oder nur unwesentlich von dem eines Wolfes unterscheidet. Einseitige Ernährung ändert die Produktion der zur Verdauung nötigen Enzyme. Wenn nur gekocht oder industriell verarbeitetes Futter verabreicht wird, produziert der Verdauungstrakt keine oder weniger der Enzyme, die zur Verdauung von rohem Futter nötig sind. Das ist bei Mensch und Tier der selbe Vorgang. Wer viel säuft, kann auch mehr vertragen, eben wegen der alkoholverdauenden Enzyme. Jemand der nicht, oder fast nie trinkt, wird meistens schon von einem Glas beschwipst.

Nicht unumstrittener Fakt, aber Veras geschätzte (oder nicht ;)) Meinung ist, daß "gesundes Industriefutter" ein Widerspruch in sich ist. Gesund nur finanziell für die Industrie.

Vera

22

Freitag, 14. November 2008, 21:14

... aus meiner sicht JA! wenn man das beste und gesündeste für den hund will, dann auf alle fälle. so wie man seine kinder nicht nur chips, mc d oder pizza essen lässt.

und seit ich gesehen habe, wie eine artgerechte ernährung einen alten, kranken, schmerz-geplagten hund (14 jahre trofu) verändert, habe ich alles, was industriell hergestellt wird, aus meinem haus verbannt.

in der natur würde der hund niemals trofu anrühren, wenn er ein totes tier oder eben fleisch haben könnte.

in meinen augen ist es das beste, was man seinem hund antun kann, der einem ja ausgeliefert ist und nicht verbalisieren kann, was ER möchte.

barfende grüsse, nicole

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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23

Freitag, 14. November 2008, 21:18

Hallo Andrea,

ich persönlich halte nichts vom Teilbarfen. Meine Mädels bekommen kein Industriefutter.

Seit über 10.000 Jahren ist der Hund domestiziert, und wie auffallend die Abweichungen zu seinem Stammvater Wolf auch in äußerer Form, Größe, Gewicht, Haarbeschaffenheit, Temperament und Wesen vom Menschen inzwischen auch herausgezüchtet sein mögen - der Verdauungstrakt blieb von all diesen Veränderungen unberührt. Der ist noch genau so wie beim Wolf unverändert. Das beginnt schon beim Gebiss. Es ist das Gebiss eines Carnivoren, eines Beutetierfressers. Die scharfen Zacken auf den Zähnen sind zum Fleisch zerteilen gedacht. Außerdem kann ein Hund, im Gegensatz zum Pflanzenfresser, mit den Kiefern nicht mahlen, um Nahrung zu zerreiben, er kann sie nur auf und ab bewegen. Er kann mit den Eckzähnen töten und mit den Backenzähnen Stücke aus Fleisch reißen, die er dann mit den Auf- und Abbewegungen quetscht, einspeichelt und dann abschluckt. Auch die Verdauungsenzyme sind die gleichen wie beim Wolf und er hat einen kurzen Fleischfresserdarm, für den stark volumenhaltiges Futter Gift ist.
Du siehst, wir haben ernährungs- und verdauungstechnisch noch immer einen Wolf im Wohnzimmer.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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24

Freitag, 14. November 2008, 21:26

Hallo Andrea,

schau mal hier, die Antwort auf Deine "genetische" Frage:
Link

"Der genetische Unterschied zwischen Wolf und Kojote betrug etwa 3,1%, und der Unterschied zwischen Hund und Wolf betrug 0,2% !"

Viele Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Vera + Hexer

unregistriert

25

Freitag, 14. November 2008, 21:27


Zitat Paula 100:

"Ich frage mich: "Wie weit ist der Hund heute inzwischen von dem "Ur-Hund" (weiß nicht, wie ich es anders bezeichnen soll) auch aus medizinischer Sicht entfernt?" In wie weit ist er von seinem genetischen Programm noch zu vergleichen?"


Der Hund, heutzutage aus wissenschaftlich gutem Grund "Canis LUPUS familiaris" genannt - und nicht wie vor Jahren, als wir noch nicht so viel von DNA wußten, Canis familiaris - unterscheidet sich vom Wolf nur durch 0,2% mtDNA. Im Gegensatz dazu unterscheidet sich der Wolf vom Kojoten mit 4% genetischen Materials — und der Mensch vom Schimpansen mit weniger als 2%.

Dieser 'genetische Unterschied' ist auch so etwas, das die Industrie erfunden hat.

Vera


P. S. Ups, Janne, das hat sich überschnitten. Doppelt hält besser. Gell?

26

Freitag, 14. November 2008, 21:38

Interessant ist hier aber auch die Domestizierung, was fand da statt?? Der Hund ( oder besser Wolf) folgte dem Menschen, bekam dort sein Futter, wahrscheinlich doch Reste der Nahrung des Menschen, er hat sich dann über die Jahrtausende auch darauf einstellen müssen, sonst wäre er wahrscheinlich nicht so weit gekommen in seiner Verbreitung , oder???Zumindest war es dann eine gemischte Nahrung aus Essensresten der Menschen, kleinen Beutetieren und ansonsten was sich so fand. Zu Zeiten meiner Großmutter lebte deren Hund auch nur von dem , was die Menschen ihm übrigließen. Er ist als jedenfalls als Collie 15 !!! jahre alt geworden.
LG Karin

Vera + Hexer

unregistriert

27

Freitag, 14. November 2008, 21:45

Nach Coppinger gab es nur zwei Kriterien für die Domestikation von Wölfen: Die, die menschlichen Abfall fraßen (und das war aber auch alles von menschlichen Nachgeburten bis Kot) und damit gut lebten, und die nicht so scheu waren, daß sie sich nicht in die Umgebung von Menschen trauten.

Dennoch: Der menschliche eßbare Abfall der Steinzeitmenschen hatte nicht viel gemeinsam mit dem heutigen Industriefutter.

Vera

iris judith

unregistriert

28

Freitag, 14. November 2008, 21:52

RE: MÜSSEN Hunde gebarft werden???

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh

Zitat

manche beobachten immer wieder blutigen Kot,


...genau das beobachtete ich BEVOR ich frisch fütterte..... ;)

Wuffix Granatix

unregistriert

29

Freitag, 14. November 2008, 21:54

Hallo,

zur Ausgangfrage : MÜSSEN Hunde gebarft werden ?

klare Antwort : Um Gottes Willen --> NEIN !!!

Barfen kann und darf keine MUSS sein !!!

Barfen ist und bleibt eine Ansichts- und Glaubensfrage.

Ich möchte hiermit keine Wertung übers barfen abgeben.
Wehre mich nur mit aller Inbrunst gegen das Wort MUSS!!!

Gruß
Matthias


PS: Kenne einige Hunde, die mit TroFu besser leben als mit barfen ;-)
Kenne auch Hunde, die mit barfen genauso gut leben.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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30

Freitag, 14. November 2008, 22:01

Hallo Matthias,

MÜSSEN Hunde mit Trofu ernährt werden?

Um Gottes Willen - NEIN !!!

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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