Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

11

Freitag, 14. November 2008, 15:46

Müssen Hunde gebarft werden?

:?: :D Man kann - muss aber nicht - ich handhabe es folgendermaßen- bei uns gibts von jedem ebbes - und damit können alle leben - die Hunde und ich! Lg Christiane , die glaubt , dass es ihren Hunde an nichts fehlt.
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Janne

Forenjunkie

  • »Janne« ist weiblich

Beiträge: 3 688

Aktivitätspunkte: 19 150

Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

12

Freitag, 14. November 2008, 15:58

@Riho

-:- -:- -:-
Besser hätte man es nicht schreiben können.

Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Melle

Senior

  • »Melle« ist weiblich

Beiträge: 6 160

Aktivitätspunkte: 32 555

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Nur noch 2 rote Deutsche Pinscher mit 11 und 3 Jahren!

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

13

Freitag, 14. November 2008, 15:59

RE:

Zitat

Original geschrieben von Riho

... aber nachdenklich werden sollte man schon, wenn ein Hund - ein Carnivore - seine natürliche Nahrung nicht verträgt :?:
Genau so sehe ich das auch!

Melle
deren Hunde keine Probleme mit Knochen, HH'en u.ä. haben - und mit rohem Fleisch auch nicht (ausgenommen meine "Alte")

Aber: Keiner muß müssen - ICH habe die besten Erfahrungen damit gemacht - auch bei meinen Welpen!
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

Hanifeh

unregistriert

14

Freitag, 14. November 2008, 16:04

Rita,
natürlich können Fehler beim Barfen zu Problemen führen - ebenso wie Fehler beim Tro-Fu-Füttern es tun (falsche Sorte für genau diesen Hund, zu wenig Flüssigkeit, minderwertige Sorte.....). Aber: Wenn es auch eine genetische Komponente hat, daß manche Hunde BARF nicht vertragen - WARUM zum Teufel sollten sie dann entgegen ihrer persönlichen Konstutution damit gefüttert werden???

WÖLFE werden nur einmal im Jahr läufig - das ist einer der gravierenden Unterschiede zwischen Wolf und Hund! Und der bestand z.B. auch am Institut für Haustierforschung in Kiel, wo Wölfe und Hunde zusammenlebten und gleich gefüttert wurden. Wir haben keine Wölfe, also würde ich es als Störung werten (und nicht als Rückkehr zu wünschenswerten Eigenschaften), wenn eine Hündin plötzlich nur noch einmal im Jahr heiß ist, die vorher zweimal heiß wurde. Bei einer Hündin aus einer Linie wie Hanifehs, die meist nur alle 8 Monate heiß werden, würde der Ausfall jeder zweiten Hitze bedeuten, daß sie überhaupt nur noch alle anderthalb Jahre heiß sind - DAS kann keinesfalls normal/erstrebenswert sein in meinen Augen (als Nichtzüchter - was ein Züchter davon hält, steht noch auf einem ganz anderen Blatt!).

Mich macht es generell nachdenklich, wenn ein Hund alles Mögliche nicht verträgt, vor allem im Hinblick darauf, ob dieser Hund sich unbedingt vermehren muß. Aber wenn er "nur" BARF nicht verträgt und alles andere mühelos in seinen Eingeweiden verschwindet (von der Hundeleine bis zur Alufolie), würde ICH nicht unbedingt gerade bei DIESEM Hund "zurück zur Natur" wollen. Und wenn es ihm nicht schmeckt, schon grad gar nicht! Einen dürren Hund, der vor seinem vollen Napf traurig guckt, sowas find ich fies!
Li Gr S

Vera + Hexer

unregistriert

15

Freitag, 14. November 2008, 17:13

Die Frage ist für mich nicht Hardcore Barf oder Trofu. Ich denke, beim Füttern ist Grundwissen, Beobachtungsgabe, Vernunft und Flexibilität gefragt. Einen Hund nach einem "Schema Barf" auf Gedeih oder Verderb zu füttern, ist natürlich falsch. Ebenso ist es unvernünftig, sich von der Industrie düpieren zu lassen, daß Trofu aus hochwertigen Rohmaterialien bestehe. Man braucht keinen Diplomabschluß in Naturwissenschaften, um zu wissen, daß etwas, das im offenen Papiersack Jahre hält und noch nicht mal von den Insekten angerührt wird, sich nicht mit frischen Nahrungsmitteln vergleichen kann. Und wer's immer noch nicht glaubt, der löse das Zeug mal in Wasser in seine Bestandteile auf.

Mit Vollbarf tut sich mein Hexer auch nicht gut. Also füttere ich wie eh und jeh, rohes Rind, Lamm usw. aber auch gekochtes Huhn, gekochte Leber, gekochte Eier, Hüttenkäse/Quark und gekochtes Gemüse, weil rohes, auch pürriert und in kleinen Dosen, wieder hoch kommt; als Cerealien/Kohlehydrate hauptsächlich matschig gekochten Reis (den die Hunde zu fast 100% verdauen können) aber auch Süßkartoffeln, Brot, Nudeln, Polenta, Grießbrei usw. und zwar in der Proportion 1/2 bis 2/3 hochverdauliches tierisches Eiweiß und der Rest Kohlehydrate/Gemüse - mit den üblichen Zusätzen von Calcium, Fishöl, Rapsöl, Brauereihefe usw.

Fleisch (auch gekochtes) gekochte Eier, (saure) Milchprodukte und Reispampe habe eine fast 100% Verdaulichkeit beim Hund (außer natürlich es bestehen Allergien, aber das steht auf einem andern Blatt). Süßkartoffeln, Nudeln etc. haben auch eine hohe Verdaulichkeit, aber nicht so hoch wie Reis. Besonders Süßkartoffeln sind mit Vitaminen und Mineralien geladen.

Natürlich weiß ich, daß beim Kochen Vitamine zerstört werden — aber lange nicht alle, sonst litten wir alle unter Vitaminmangel, selbst bei einer 'gesunden' Diät. Das ist aber nicht der Fall.

Ich schaffe mir einen beträchtlichen Fehlerspielraum bei der Fütterung, indem ich eine große Mannigfaltigkeit an frischen, leicht verdaulichen und hochwertigen Nahrungsmitteln anbiete und bin damit immer hervorragend gefahren - auch bei Hunden, die mit anderen Fütterungsmethoden Probleme hatten.

Vera

Edit: weil Kuddelmuddel.





16

Freitag, 14. November 2008, 18:41

Mein Kuddelmuddel ist ähnlich wie bei Vera :exla:
Ich füttere verschiedene Sorten TroFu (von welchen mit mehr Getreide als ich eigentlich befürworte bis gänzlich ohne Getreide) morgens und abends normalerweise Fleisch pur. Gemüsepampe tu ich mir nicht mehr an.

Habe ich aber längere Zeit – und da reicht schon 1 Woche!! - aus welchen Gründen auch immer, kein Fleisch und füttere auch abends TroFu muss ich z.B. mit Geflügelknochen auch aufpassen. Diese werden dann nämlich zumindest von meinem Rüden ausgekotzt und nicht – wie üblich – ganz normal vertragen und verdaut.

Das zeigt mir aber, dass sich der Magen von Hunden doch relativ schnell umstellt.

Von und mit TroFu hatte ich noch nie Probleme. Meine Katze(n) werden fast ausschließlich mit TroFu ernährt und es gab ebenfalls seit 30 Jahren keine ernährungsbedingten Probleme!!

Also: jeder wie er will und kann ;)
Gruß
Anke



Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 514

Aktivitätspunkte: 113 255

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

17

Freitag, 14. November 2008, 20:08

Hallo Sabine,

du kannst zum Teufel deine Hunde mit eingeweichtem Zeitungspapier füttern :D
Aber auch wenn sie es vertragen heißt das noch lange nicht, dass es gesund und gut für sie ist.

Ich erzähl nochmal die Geschichte von den Laborkatzen.
Von 1932 bis 1942 prüfte Dr. Francis Pottenger in einem Experiment mit 900 Laborkatzen die Notwendigkeit von roher Nahrung für Tiere. Er fand einen beträchtlichen Unterschied hinsichtlich der Gesundheit von den Katzen, die mit ausschließlich gekochter Nahrung ernährt wurden und jenen, die rohe Nahrungsmittel bekamen. Obwohl bei sehr einseitiger Nahrung aus Milch, Fleisch und Lebertran gediehen die Katzen mit roher Nahrung prächtig und konnten gesunde Nachkommen zeugen. Die Katzen mit der gleichen, aber gekochten Nahrung zeigten immer stärkere Krankheitssymptome, bis sie schließlich in der 3. Generation keine Nachkommen mehr produzieren konnten, da sie nicht älter als ein halbes Jahr wurden. Diese Katzen litten unter Verhaltenproblemen, Allergien, Hauterkrankungen, Parasiten, Skelettverformungen, Organschädigungen (Herz, Schilddrüse, Nieren, Leber, Hoden, Eierstöcke und Blase) und Entzündungen des Nervensystems. Wurde diese 2. und 3. Genration Katzen auf rohe Nahrung umgestellt, benötigte es 4 Generationen, um sich von den Krankheitseffekten zu erholen.

Nicht nur Wölfe haben in der Natur einen längeren Läufigkeitsintervall, auch die Hundeartigen.
Ich kenne Pfeffis, die nur alle 12 oder 13 Monate läufig werden und sie erfreuen sich bester Gesundheit. Eine wurde sogar 16 Jahre alt. Wenn sich die Abstände zwischen den Läufigkeiten nach einer Umstellung auf natürlich Nahrung verlängern, sehe ich das absolut nicht als Störung oder negativ belasteten Rückschritt. Das die Züchter sich freuen, wenn die Hündinnen öfter läufig werden, kann ich mir denken.

Dass Trofu-Hunde oft schwer umzustellen sind, hat auch mit ihrer Prägung zu tun. Du weißt, dass es auch eine Prägung auf Nahrung gibt, und wenn ein Welpe niemals etwas anderes bekommen hat als Knübbelchen im Napf, erkennt er alles andere nicht als Futter an. Wenn dann auch noch seine Mutter nur mit Trofu ernährt wurde, wird er schon über den Geruchssinn vom ersten Tag an auf Trofu programmiert, weil Mama ja danach riecht und dieser Geruch mit der angenehmen Massage und Wärme bei Mama positiv besetzt ist und kein anderer Futtergeruch sonst. Den gleichen Effekt hat man natürlich auch bei der Frischfütterung. Auch dieser Geruch prägt sich dem Saugwelpen als positiv ein und das, wonach Mama riecht und ihm später angeboten wird, ist für ihn Nahrung.
Hunde hungern lassen, weil sie eine bestimmte Art von Nahrung ablehnen, ist mein Ding auch nicht. Wenn sie allerdings nach der Schwarzwälder Kirschtorte schielen, die sie mal bekommen haben, und deshalb ihr Futter stehen lassen, sollte man doch ein wenig stur sein.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

18

Freitag, 14. November 2008, 20:11

Ich finde, es wird dann problematisch, wenn irgendetwas so dogmatisch vertreten wird, dass sich alle anderen fast wie Verbrecher vorkommen, wenn sie`s anders machen :?: Wir fahren super gut mit dem "gemäßigten" Barfen, will heißen es gibt unterwegs auch mal eine Dose, es gibt auch mal Essensreste von uns, es gibt auch mal hochwertiges Trofu als Leckerlibestätigung usw. ansonsten geht uns unseren beiden Mädels seit einigen Jahren schon richtig gut mit dem frischen Fleisch, dem frischen Obst und Gemüse,guten Ölen und dann und wann diversen "Aufpeppungen" , sie fressen beide extrem gern, sind super in Kondition und Form und es macht mir einfach Spaß Ihnen dieses Futter zu füttern, weil sie es so gern fressen und so gut vertragen. Noch nie hat eine der beiden ihr Futter verweigert, was wir beim Trofu regelmäßig hatten, als das noch auf dem Futterplan stand.........Wenn es anderen mit Trofu aber genauso geht wie uns mit dem Frischfutter, der Hund gern frisst und gesund ist, dann sollen sie doch gern das Futter weiter füttern. Ich versuche nie jemanden zum Barfen zu bekehren, das muss doch nun wirklich jeder selber wissen........ ;)
LG Karin

pfeffersalz

unregistriert

19

Freitag, 14. November 2008, 20:16

aaaaaalso mein tierarzt hat mir gesagt, das trofu haben die amis bei uns populär gemacht, weil die züchter dort herausgefunden haben, dass ihre hündinnen leer blieben, durch die hormune im trofu. dadurch suchten sie neue absatzmärkte.

ich gestehe, dass ich auch lange zeit auf die werbung hereingefallen bin und angst hatte meinem hund nicht vollwertig ernähren zu können.

zarah bekommt seit ca einem jahr alles frisch und schaut blendend aus und hat auch keine allergieanzeichen mehr...

lg vera

edit: meine susa, pfeffi-riesin wurde auch nur alle 8 - 9 monate läufig

Paula100

unregistriert

20

Freitag, 14. November 2008, 20:55

Was ich nicht verstehe....

Guten Abend Portaler,

ich stehe dem BARFEN neutral gegenüber. Ich selber habe immer Industrie-Futter gefüttert. Was mich aber wundert ist die Tatsache, dass einige Hundehalter die beiden v.g. Fütterungsformen MISCHEN? Hat der "Magen-Darm-Bereich" bei dem Hund dann nicht Probleme mit diesem "Wechsel"? Wenn ich diese Ernährungsformen von Hunden mit der Ernährung von Menschen vergleiche, fällt mir die Geschichte einer Freundin ein. Sie ist ein absoluter "Roh-Kost-Freak" .. ernährt sich schon längere Zeit "Roh-Kost-Mässig" und sie bekommt mittlerweile Höllen-Magenprobleme (wirklich ganz schlimm) wenn sie z.B. ein gekochtes Essen zu sich nimmt. Ihr "Magen-Darm-Bereich" kommt mit dieser Art der Ernährung einfach nicht mehr klar. Wieso ist das bei Hunden nicht so?? Ist es nicht besser für den Magen des Hundes sich entweder auf die eine .. oder auf die andere Ernährungsart einzustellen?

Mich beschäftigt übrigens auch der Gedanke, den @Hanifeh beschrieben hat. Ich frage mich: "Wie weit ist der Hund heute inzwischen von dem "Ur-Hund" (weiß nicht, wie ich es anders bezeichnen soll) auch aus medizinischer Sicht entfernt?" In wie weit ist er von seinem genetischen Programm noch zu vergleichen? Hat sich nicht alleine durch Zucht und durch "die andere Aufgaben" die er in der heutigen Zeit wahrnimmt auch sein Nahrungsbedürfnis verändert? Wenn ich auch hier die Menschen zum Vergleich nehme: Würden wir Menschen heute noch so "fett" essen wie es zum Beispiel Bauern der früheren Zeiten getan haben, die noch irre hart auf den Feldern arbeiten mussten ... würden wir wahrscheinlich "platzen" :) oder zumindest arge Magenprobleme bekommen, alldieweil wir heute andere Aufgaben haben, deutlich weniger Fett benötigen usw. Muss man diesen Wandel der Geschichte nicht auch beim Hund beachten? Der Haushund ist kein Wolf und er ist auch kein Wildhund mehr und Jahrtausend langes Zusammenleben mit dem Menschen haben ihn doch verändert, nicht nur wesensgemäß.

VG

Andrea


Social Bookmarks