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chicalondon

unregistriert

11

Dienstag, 11. November 2008, 09:39

Ich kann keinen Tipp geben, sondern haenge mich ein wenig an die Frage an, ist es richtig sich einzumischen?!
Bei und ist ja, wie ich denke, Chica der Boss und JUngfuzzi Joker versucht gerade das in Frage zu stellen, wird aber schenll und erfolgreich auf seinen Platz verwiesen. Gestern hatten wir dann die Situation, die ich immer vermeide (naemlich, dass Maenne mit Joker die wilden Spiele spielt) und Joker dann wie angepickt nicht mehr aufhoert bis hin zum aufreiten wollen. Mein Mann kann das nicht beenden :D ....ich warte immer, bis er richtig sauer wird, erst dann sage ich AUS und Joker hoert auf (ich mache solche Spiele nicht, da ich denke bei einem Riesen kann das mal ins Auge gehen) Chica merkte, dass mein Mann etwas saeuerlich wurde und ging dazwischen (auch schon bei meinem Sohn und Joker)...sie ist sehr "nett" aber bestimmt. Gestern hatte ich aber das Gefuehl sie war fast ueberfordert (sowas ist sie gar nicht gewohnt). Bevor es eskalierte (oder ich dachte das) habe ich Beide aufhoeren lassen. Als Joker noch anfing vom Tisch klauen zu wollen, hat sie ihm einmal kurz und bestimmt ins KInn gebissen (nicht doll) und Ruhe war:)
Kann sich die Rangordnung aendern und mischt man sich da ein oder nicht oder wenn, WIE? BIsher ist das ja alles noch nicht wirklich heikel und mein Bauch lag bisher richtig (sollte mal meinen Mann und Sohn erziehen, aber die sind da Beratungsresistent)

Aber bei solchen Attaken wie oben beschrieben, ja, was macht man da?

Liebe Gruesse

Claudia und Joker

michaela

unregistriert

12

Dienstag, 11. November 2008, 09:41

Hallöchen,

ich hab 2 Riesen Rüden Zuhause, der Große wird 2 Jahre und der Kleine 1 1/2 JAhre.
Der Große ist ein ganz ruhiger Typ, man hört und sieht ihn fast nicht^^
Der Kleine hingegen ist ein absoluter Fitschepfeil und überall der Erste.
Nach dem jeweiligen Verhalten könnte man auch denken, dass der Kleine der Ranghöhere ist.
Pustekuchen!
Der Grüße ist sehr geduldig, aber wenn es ihm zu bunt wird zeigt er dem Kleinen die Grenzen und wird dabei auch mal laut,
was sonst garnicht seine Art ist.
Außerdem ist vermehrt in der Natur zu beobachten, dass ein Hektiker nie Rudelführer ist, sondern immer die ruhigen und besonnenen.
Ein uralter Instinkt zum überleben, aber er funktioniert.
Zumal glaube ich nicht, dass sich ein 3 Jähriger Rüder, der in voller Blüte seines Lebens steht, sich von nem Halbwüchsigen was sagen lässt.
Ich bin auch der Meinung, dass Du die Rüden das klären lassen solltest ohne Einwirken. Erst wenn die Führung wirklich fest steht, kannst Du das
Gezanke unterbinden, wenn Du Dich dadurch gestört fühlst.

Hoffe konnte Dir ein wenig helfen,

Micha & die Jungs

Riho

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13

Dienstag, 11. November 2008, 09:46

Hallo Anja,

ob man eingreift oder nicht, gibt die Situation vor. Einen Beschädigungskampf würde ich auf gar keinen Fall dulden und dann würde ich mir den Angreifer packen und ihm das Vaterunser beten, auch wenn es der Rudelchef ist. Beißereien dulde ich absolut nicht, Rangordnung hin oder her. Da will ich der Natur nicht ihren Lauf lassen. Wenn im Naturrudel ein Mitglied zu Schaden kommt oder gar stirbt, kratzt das dort niemanden. Ich möchte aber alle meine Hunde behalten und so mache ich ihnen klar, dass ich als Oberhund auch bei einem gerechtfertigten Kampf das Sagen habe und die Entscheidungen treffe. In alle anderen Rudelordnungsgeschichten mische ich mich nicht ein, es sei denn, es artet in Mobbing aus. Will sich eine Situation zwischen zwei Hunderudel-Mitgliedern aber absolut nicht klären, treffe ich auch da eine Entscheidung, beanspruche meinen Status als Oberchef des Mensch-Hund-Rudels und dann wird auch der Hundechef in seine Schranken gewiesen.
Wie Uli schon schreibt übersieht man, wenn man nicht ganz genau hinschaut, manche Signale zwischen den Hunden, die für die Hunderudelordnung aber sehr wichtig sind.Oft fragt jemand auf dem Hupla, was denn da nun wieder zwischen zwei Hunden abgelaufen sei, man hat doch überhaupt nix gesehen. Die Hunde haben aber etwas gesehen oder zumindest gespürt. Ich sage dann immer, dass der eine Hund was ausströmt, das trifft es am besten. Wenn man als Mensch versucht, eine nach Hundesicht aufgestellte Rangordnung nach eigenem Gutdünken zu regulieren, kann das, wenn man nicht aufpasst, den Tod einer der Hunde zur Folge haben oder Lebenslange Feindschaft.
Zwischen Müttern und Töchtern gibt es in der Regel kaum Probleme, weil Mama fast immer die Chefin bleibt. Bei uns hat dann, als die Mama alt war, die dazu gekaufte Hündin die Chefin abgesetzt, nicht die Tochter. Bei Vätern und Söhnen ist das eine andere Geschichte.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

14

Dienstag, 11. November 2008, 09:50

@ Michaela

Also gestört fühlten wir uns gestern nicht unbedingt. Wir waren nur sehr erschrocken und hatten Angst, dass Binggu Flori was "richtiges" antut.
Es sah und klang alles sehr gefährlich.

Ich kann nur beschreiben, wie es mir gestern erging:
Es waren wohl nur wenige Sekunden, die mir aber wie eine Ewigkeit vorkamen. Und ich sah wie einen Film vor meinen Augen.
Ein zerfleischter Flori, überall Blut, Fahrt zum TA etc.

Wann also ist der richtige oder notwendige Zeitpunkt zum Einschreiten?

Riho

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15

Dienstag, 11. November 2008, 09:54

Hallo Micha,

die Rangordnung hat meiner Meinung nach in unseren von Menschen konstruierten Rudeln nicht immer etwas mit dem Alter zu tun. In einem solchen Rudel gibt es ja nicht die natürliche Generationenfolge, sondern da wird ja von uns Menschen total quer was gebastelt. Es kann also durchaus sein, dass ein jüngerer Hund, der der mental stärkere ist, auch der Chef ist.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

16

Dienstag, 11. November 2008, 10:29

Hallo Anja,

grad wenn es sich gefährlich anhört ist es meiner Erfahrung nach nicht so gefährlich.

Ich habe zwei Rüden - der ältere fast 4, der jüngere 21 Monate.
Der ältere ist klar der Chef - Rangkämpfe hab ich noch nie erlebt. Sehr selten auch nur heftiges zurechtweisen.

Das "schlimmste", was ich erlebt habe, war mein am Boden liegender schreiender junger Rüde (man dachte bei den Tönen, er wird grad ermordet) und der drüber stehende Ältere. Da die Geräusche ausserhalb meiner Sicht waren, bin ich hin gelaufen, hab aber dann nach kurzem Blick mich nicht eingemischt - hab weggeguckt.

Passiert ist rein garnix. Aber der jüngere hatte danach gelernt, daß der grössere in einer bestimmten Situation es nicht duldet, wenn der jüngere sich "vordrängelt". (Es ging darum, wer am Zaun "sagen" darf, daß jemand nicht reinkommt. Die Herren sind da etwas unterschiedlicher Meinung, was Besuch anbelangt - der ältere will keine fremden Leute auf dem Grundstück, der jüngere freut sich über jeden.) Seitdem hält der jüngere sich sehr gelassen zurück in bestimmten Situationen. Und ich habe etwas gelernt darüber, wie Hunde korrekte in der Stärke angemessene "Korrekturen" geben. Ehrlich - ich bewunder meinen grossen dafür.

Mein älterer Rüde hat sich lange viel gefallen lassen von dem jungen (auch das war mir Vorbild in der Welpenzeit) und dann später punktuell mal klare Grenzen gesetzt. Ich lass ihm das und akzeptiere das. Und habe zwei gut miteinander klarkommende (und hoffentlich nie ernsthafte Rangkämpfe kämpfende) Rüden zuhause.

Als der jüngere einzog war ich übrigens sehr überzeugt davon, daß er vom Temperament und Charakter her bald Chef sein würde. Da hatte ich meinen älteren Rüden total falsch eingeschätzt und unterschätzt.

Gruß,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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michaela

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17

Dienstag, 11. November 2008, 10:31

Hi Anja,

es ist schwierig zu beschreiben wann der richtige Zeitpunkt zum einschreiten ist. Das ist ein Gefühl was ich entwickelt habe. Bei uns kam es z.B. noch nie zu blutigen Verletzungen. Kleinere Kratzer, das ist klar. Ich merk es an der Stimmung der Hunde. Wenn beide sich auf so eine Streitigkeit voll einlassen und keiner nachgeben will wird das Gegrummel halt ganz ganz anders. Ich lasse je nachdem eine kurzes Aufeinandertreffen zu, um abzuwarten ob nicht doch noch einer nachgibt. Wenn nicht, gibt es einen Brüller und dann ist auch Schluss. Ich dulde keine schwereren Verletzungen im Rudel!

Micha

michaela

unregistriert

18

Dienstag, 11. November 2008, 10:36

Hallöchen Rita,

das will ich ja garnicht bestreiten, dass es auch junge Rudelführer gibt. Da gibt es auch genügend Beispiele für.
Anja war ja der Meinung, dass der Kleine der Führer ist, weil er um einiges aktiver als der Dreijährige ist.
Hab nur versucht zu erklären, dass der Aktivste nicht immer der ranghöhere sein muss.

Ganz liebe Grüße an meine BARFHILFE!!!

Riho

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19

Dienstag, 11. November 2008, 10:44

@ Micha

Schon kapiert :D
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

MausiMaus65

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20

Dienstag, 11. November 2008, 22:30

Das mit dem Eingreifen ist so eine Sache. Bei uns ist es Husky Huendin und RS Ruede. Der Jungspund setzt ihr manchmal doch sehr zu. Sie war die Rudelcheffin, hat aber glaube ich mit fast 9 Jahren die Rolle an ihn (3 Jahre) abgegeben.

Ab und an geht es dem Bengel zu gut und dann setzt Worf meiner Kira doch arg zu. Da gehe ich dazwischen. Wenn es nur Blicke sind und sie sich dann zurueckzieht oder er sie mit seinem Koerper blockiert, dann mische ich mich nicht ein. Wenn sie mal nicht macht, was er will und er sich auf sie stuerzt, dann mische ich mich ein, weil es unfair ist. Sie ist 6 Jahre aelter und 40 Pfund leichter. Ich bin Cheffin und ich gehe dazwischen. Aber nur, um die beiden zu trennen. Danach muessen sie sich wieder miteinander arrangieren. Ich bestrafe auch keinen. Ich will halt nur keine Keilerei, die in Koerperschaden endet.

LG
Britta

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