mich würde mal interessieren, wie ihr dazu gekommen seit euch gerade einen "schnauzer" auszusuchen oder warum es gerade der hund geworden ist, der euch begleitet.
bei uns war es schicksal...
als unser berti (westi) starb, wollten wir nie wieder einen hund.
als ich dann so im netzt surfte landete ich immer öfter auf hundeseiten und interessierte mich plötzlich wieder für einen welpen.
ich merkte, das ich nicht ohne hund kann und auch mein mann merkte, das unser berti mir sehr fehlte.
allerdings verbrachte er die ganze zeit damit, mir die vorteile zu erläutern, warum wir uns keinen hund anschaffen sollten.
ungefähr 4wochen nach dem unser berti nicht mehr da war, rief mich mein mann samstags morgens von der arbeit aus an.
"gehe sofort ins internet und such uns einen hund aus! ich möchte sofort einen hund wiederhaben.!"
klasse dachte ich und welchen??!!!
als berti noch lebte habe ich mal einen zwergschnauzer gesehen und fand ihn total bezaubernd aber weiter hatte ich mich mit schnauzern nicht beschäftigt.
ich fand rauhaardackel klasse...aber zum joggen ungeeignet und stur sollen sie auch sein.
norfolk terrier...hmmm ein züchter redete schlechter über die hunde des anderen züchter und so weiter. da hatte ich keine lust mehr.
riesenschnauzer jaa! so einen habe ich mal gesehen, die finde ich klasse...
aber leider zu groß.
ein richtiger hund sollte es werden, einer der nach hund aussieht und auch vom wesen einem großen hund in nichts nachsteht.
also schaute ich noch einmal bei zwergschnauzern. die rassebeschreibung fand ich klasse und ein blick auf die lebenserwartungen und bekannten erbkrankheiten ließen mich nicht mehr lange überlegen.
und ein bisschen den kopf von einem rauhaardackel hatten sie ja auch.
ich fand ein bild von einem zwergenbaby ss und rief ganz aufgeregt meinen mann an und sagte ihm, das ich wüsste welche rasse.
ich schickte ihm das bild und er sagte mir, das er gleich vorbei kommt und mit mir einen solchen hund sucht.
wir schauten auf der psk seite nach, wer gerade einen wurf ss zwerge hat und vielleicht einen jungen für uns hat.
wir gingen die liste durch und bei einigen erreichten wir keinen und bei anderen war es noch nicht so weit mit der abgabe oder es waren schon alle weg.
ich wollte gerne warten und hatte mich insgeheim schon auf ein baby aus dem wurf vom ahrensfeld versteift.
aber nix da, mein mann wählte das telefon heiß.
ich muß dazu schreiben, das mein mann telefonieren hasst und privat nie mehr als eine minute am telefon verbringt.
auf einmal quatscht er ungefähr ne halbe stunde oder war es sogar ne stunde?
dann legt er auf und zeigt mir ein bild von "robert"
guck mal...der kleine mann war schon mal vermittelt und seine besitzer wollen ihn zurückgeben.
er ist nun 14 wochen alt.
jaa, robert wahr sehr süüß, er hatte so einen verlegenen blick drauf...aaaaaber ich will doch ein baby! eins was ich mir aussuchen kann, was noch keinem gehört hat. es gibt hunderte welpen! warum denn den?
mein mann sagte, weißt du was, der kleine mann hat schon eine geschichte. ich glaube berti möchte, das wir ihn nehmen. bei uns hat er es gut. lass uns hinfahren und sehen wie er uns gefällt. wenn du kein gutes gefühl hast fahren wir wieder.
ok, damit konnte ich leben.
wir haben uns mit der züchterin und den "menschen" am nächsten tag verabredet.
als wir auf den hof fuhren streunten schon 3 zwerdendamen über den hof. wir wurden wild begrüßt.
zuerst dachte ich, das der kleine zwerg, der da lief, unser robert ist. aber es war seine schwester.
robert war noch nicht da.
nach kurzer zeit kamen auch die menschen mit robert. als sie den kleinen wurm aus der box ließen, war ich sofort hin und weg!
robert hatte keine sekunde nur einen blick in richtung seiner früheren besitzer gemacht.
er schmuste wie wild mit mir.
heute weiß ich, das ich mir darauf besonders etwas einbilden kann. robert sucht sich bis heute aus, wer ihn streicheln darf und wer nicht. und es sind nur ganz ganz wenige, die das dürfen.
so ist unser robert zu uns gekommen und ich bin froh, das es robert geworden ist und kein anderer!
nun bin ich sehr gespannt auf eure geschichte
neugierige grüße
sandra