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Hallo Notenbella,

zunächst einmal - der Hund weiß nicht, dass Menschen angeknabberte Klamotten nicht mögen. Für ihn ist nagen eben nagen, völlig wurscht, ob das ein teures Möbel oder ein Knochen ist. Er muss halt erst lernen, dass er nur bestimmte Dinge benagen darf. Wenn man ihm das an der Couch verklickert hat weiß er aber nicht, dass es am Sessel auch nicht erlaubt ist. Da das Nagebedürfnis im ersten Jahr besonders stark ausgeprägt ist, sind die Menschen in dieser Zeit permanent gefordert.
Ich habe unsere Junghunde möglichst nicht aus meinem Blickfeld gelassen. Das heißt, auch wenn wir zu Besuch waren habe ich immer dafür gesorgt, dass ich sie sehen und notfalls eingreifen konnte. Es ist immer schwierig, den für den jeweiligen Hund richtigen Weg zu finden. Es gibt Hunde, die stellen eine Fehlverknüpfung her, wenn sie vom Sofa weg genommen werden und dann sofort ihren Kauknochen angeboten bekommen. Sie verstehen das als Belohnung fürs Sofanagen und werden sich immer neue Objekte zum Bekauen suchen in Erwartung des Kauknochens. Ich würde den Hund mit "Nein", "Pfui ist das" oder einem anderen Verbotswort vom begehrten Objekt entfernen, eine kleine Weile ganz in Ruhe bei mir behalten und ihm erst dann etwas zur Beschäftigung anbieten. Ich bin ja ein Fan der Hausleine. Das ist eine Leine mit Haken fürs Halsband aber ohne Handschlaufe, damit der Hund damit nicht hängen bleiben kann. Die schleppt das Hundetier im Haus IMMER hinter sich her und damit hat man die Wuffis sehr gut unter Kontrolle und bekommt sie auch mal aus Ecken oder unter Möbeln hervorgezogen. Unsere "Biber" haben alle nach gut einem Jahr mit Nagerei aufgehört. Aber bis dahin ist halt große Aufmerksamkeit gefordert.

Grüße von
Rita

@ Doris

Rita ist halt immer etwas ausführlicher