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Oskar´s

unregistriert

1

Freitag, 17. Oktober 2008, 15:48

Beißunfall vor der Hundeschule

Ich musste jetzt erst mal ein bisschen mit dem Schreiben warten, um nicht zu wütend zu sein. Ich versuche also erst mal eine neutrale Situationsbeschreibung:

In meiner Hundeschul - Gruppe ist eine Besitzerin zweier Hunde (50kg - Klasse), von denen einer am Training teilnimmt, der andere guckt zu. Während Freispielzeiten muss er raus. Ich habe mich nie mit den Hintergründen befasst, wusste eben nur, dass er besser nicht dabei ist. Das Alter aller anderen Hunde ist um 1 Jahr und wir wollen im November den Hundeführerschein machen.

Vorgestern gehe ich aus der Tür, es war stockfinster, Oskar pieselt noch gegen einen Kübel und die andere kommt mir ihren beiden Hunden hinter mir raus, sieht Oskar jedoch nicht und ist daher unaufmerksam. Innerhalb von Sekunden habe die sich zusammen meinen Oskar gepackt!!! Alle angeleint. Die beiden waren an einer gemeinsamen Leine, was auch dazu führte, dass Oskar, den ich sofort losgelassen hatte, nicht gleich wegkam.

Das Ergebnis sind 3 tiefe Löcher, eine fürchterliche Nacht und eine immer noch humpelnder Hund, der nur nach Einnahme seiner Schmerztabletten locker durch den Wald läuft. Da ich erst am nächsten Morgen beim Tierarzt war, hat er nicht mehr geklammert, sondern ich muss jetzt immer spülen und morgen wieder hin. Im ersten Schock lief Oskar noch und ich hatte auch keine Ahnung von dem Ausmaß von Bisswunden.

Jetzt kommen die Fragen:

- ich habe keinen Bock mehr auf diese Hunde und würde einfach erwarten, dass man die andere Frau vom Training ausschliesst, damit ich die letzten 3 Stunden und Prüfung noch in Ruhe machen kann. Seht Ihr das auch so ?
- die Traininerin meinte, das sei normales Hundeverhalten, schliesslich war Oskar während des Trainings auch mal frei und ist zu dem anderen hingelaufen und hat ihn damit auch provoziert. Ausserdem hätte Oskar sich ja auch gewehrt, der andere hat schliesslich auch eine Verletzung am Bein.
- Wie ist es überhaupt für das Vertrauen von Oskar zu mir, wenn ich ihm diesen Ort nochmal zumute ?
- Ist es normal und kommt in Hundevereinen auch vor ? Ich überlege, jetzt lieber in einen Verein zu wechseln und evtl den Hundeführerschein ganz sausen zu lassen.

Ich bin immer noch sehr schockiert und will auch nicht überhitzt entscheiden, daher die Fragen an Euch.

Vielen Dank und Grüsse
Brigitte und der tapfere Oskar



mercedes122

unregistriert

2

Freitag, 17. Oktober 2008, 16:08

Ich verstehe jetzt überhaupt nicht warum der andere Hund in dieser Trainingszeit nicht im Auto oder wo anders unterbracht wurde.
Ich hatte auch mal meine Anni mit genommen. Unsere Trainerin hat sie in eine ihrer Boxen gepackt. PUNKT. Zwei Hunde an einer Koppel und das in dieser Größe funktioniert ja nur richtig, wenn sie sich benehmen können.
Wechseln würde ich nicht gleich. Vielleicht kann man es doch etwas anders organisieren und sich einigen.

marilinchen

unregistriert

3

Freitag, 17. Oktober 2008, 16:15

Hallo Brigitte,

das hört sich ja ziemlich böse an...Ich kann verstehen, dass Du nun meinst, die andere Frau müsste vom Unterricht ausgeschlossen werden, aber wenn die Trainerin meint, dass es normales Verhalten gewesen sei, dann wird sie das wahrscheinlich nicht machen. Vielleicht kann sie Dich ja einzeln auf die Prüfung vorbereiten???

Meiner Meinung nach ist es ganz und gar nicht normales Hundeverhalten, denn Hunde sind nicht hinterhältig oder absichtlich aggresiv. Sie werden sich nicht überlegt haben, dass sie sich Oscar mal packen, wenn er an der Leine ist...Normal wäre gewesen, wenn der Hund, der angebunden ist, Oscar bescheid sagt, wenn dieser ihm zu nahe kommt, und er sich dann bedrängt fühlt und nicht wegkann, weil er ja angebunden ist...So etwas würde es bei uns übrigens nie geben, gerade weil es für den Hund, der angebunden ist, ziemlich doof ist wenn ein anderer da ankommt. Wenn ein Hund nicht im Auto o. ä. warten kann, wird er durch ein Gitter geschützt und die anderen Hundebesitzer haben darauf zu achten, dass ihre Hunde nicht so dicht daran gehen...

Ich denke auch, dass es völlig normal ist, dass der andere Hund auch etwas abbekommen hat, wenn Oscar nicht sofort wegkonnte, aber wer weiß denn, dass es von Oscar ist, vielleicht hat einer von den beiden in der Situation aus Versehen den anderen getroffen...

Ich denke schon, dass Du ihm diesen Ort wieder zumuten solltest, eben damit sich keine Ängste schüren vor diesem Platz und evtl. anderen ähnlichen Plätzen. Allerdings darf so etwas nicht wieder passieren, aber das ist Dir sicher klar ;) Außerdem musst Du natürlich ganz ruhig sein und so tun, als sei es das normalste auf der Welt an diese Stelle zurückzukommen...

Vorkommen kann so etwas überall, also wird das Problem nicht unbedingt gelöst sein, wenn Du in einen Verein gehst. Die Sache ist halt immer nur, wie damit umgegangen wird. Und das hört sich nicht besonders kompetent an...Wie hat denn die Besitzerin reagiert? Fand die das auch völlig normal???

Chiyo

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4

Freitag, 17. Oktober 2008, 17:09

RE: Beißunfall vor der Hundeschule

Zitat

Original geschrieben von Oscar´s
Vorgestern gehe ich aus der Tür, es war stockfinster, Oskar pieselt noch gegen einen Kübel und die andere kommt mir ihren beiden Hunden hinter mir raus, sieht Oskar jedoch nicht

Sieh den Vorfall als gerechte "Strafe" an, daß Du Oskar gegen einen Kübel pinkeln läßt, anstatt den Platz zügig zu verlassen und den Weg für die Nachfolgenden frei zu machen.
Ansonsten sollte über eine bessere Beleuchtung der Anlage nachgedacht werden. Wenn es so dunkel ist, daß die Frau Euch nicht sehen konnte, ist dringend geraten, ein paar zusätzliche Lampen anzubringen.

Außerdem sollte die Frau auf keinen Fall eine Koppel benutzen. Wenn sie das nicht von selbst einsieht, sollte es ihr die Trainerin klar machen (wirkt besser, als wenn Du es machst).

Hunde haben nun mal Zähne. Nimm das Ganze also nicht allzu ernst.

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5

Freitag, 17. Oktober 2008, 17:23

sicher ist das verhalten normal


dein oskar hat vor einen (klein)rudel per pinkeln einen besitzanspruch gesetzt, das ist gelinde gesagt rotzfreche provokation, und dafür gabs vom kleinrudel eins auf die mütze.

generell seh ichs so, dass hunde aufm platz und im direkten umfeld von eingang/ausgang nicht zu pinkeln haben, ein hund wird vor der arbeit gründlich versäubert, das verhindert einiges an problemen

schuld habt ihr beide. du, dass du es zulässt dass dein oskar andere provoziert, die andere, die ihre hunde nicht unter kontrolle hatte. den schwarzen peter der/den anderen zuzuschieben, damit machst dus dir doch recht einfach
Signatur von »Stefanie« ()_()_.-" "-.,/)
;.. `; -._ , ` )_
( o_ )` __,) `-._)

"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

Hanifeh

unregistriert

6

Freitag, 17. Oktober 2008, 18:15

Ich finde nicht, daß man die andere Frau vom Training ausschließen sollte. Hundeverhalten im Dunkeln zu beurteilen und einem die Schuld zu geben, ist nicht möglich. Vermutlich geht sie ja auch zum Training, damit ihre Hunde besser hören, wenn man sie also ausschließt, ist das nicht sinnvoll.

Wer wen wie "provoziert" hat, kann man wohl auch eher nicht sagen. Einfaches Hinlaufen zu einem anderen Hund sollte jeder ertragen können, rumpieseln kann provokant sein, ist es aber eher, wenn der Hund damit ein Territorium beansprucht als wenn er sich löst.

Oakars Vertrauen zum Menschen hat wenig mit seinen innerartlichen Auseinandersetzungen zu tun - er wird dich auch nicht hassen, wenn du ihn das nächste Mal zum TA schleifst, obwohl er da sicher mehr Schmerzen gemerkt hat als in der aufgeregten Situation der Beißerei selbst.

Beißereien kommen überall vor, auf dem HuPla, auf der Straße, im Auslaufgebiet und wenn man arg Pech hat zu Hause in der eigenen Gruppe. Das Leben ist kein Ponyhof! Klärt ab, wer welche Rechnung zahlt bzw. seiner Versicherung einreicht und paßt beim nächsten Mal besser auf. Hunde haben nunmal Zähne und manchmal benutzen sie sie auch....

Li Gr S
PS: Humpeln als Schongang sollte man nicht unbedingt gleich durch Schmerzmittel bekämpfen, es ist eine sinnvolle Reaktion, die eine weitere Überlastung des verletzten Beins verhindert. Wenn Oskar mal ein paar Tage nicht durch den Wald brettert, bringt ihn das nicht um und die Wunde kann besser heilen.

Oskar´s

unregistriert

7

Freitag, 17. Oktober 2008, 20:52

Hallo,

erst mal vielen Dank für Eure Antworten und vor allem für Eure offenen Worte. Es ist schon überraschend die Meinungen zu lesen, aber genau dafür habe ich ja gefragt.

Ich glaube nach wie vor nicht, dass Oskar provozieren wollte, sondern einfach mal musste. Als er sein Bein gehoben hat, waren die beiden ja nicht mal in Sicht. Viele Hunde pinkeln genau da hin.

Aber ich aktzeptiere, dass ich selber eben auch mehr darauf achten muss und eben auch lernen muss, mit "Hundeverhalten" umzugehen.

Ich werde morgen nochmal mit der Trainerin sprechen und sehen, was dabei rauskommt. Evtl werde ich einfach selber den Kurs abbrechen und eben Pech gehabt. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, dass ich Oskar nochmal mit den beiden Hunden zusammenlasse.

@Hanifeh

Danke für den Tipp, ich werde das Schmerzmittel absetzen und sehen, wie es dann geht. Aber ich musse eh morgen wieder zum Tierarzt. Mal sehen, was der sagt.

Viele Grüsse
Brigitte

8

Freitag, 17. Oktober 2008, 21:19

Hallo Brigitte,
ich finde es bei drei einjährigen Hunden gar nicht so ungewöhnlich, daß sie untereinander ihre Grenzen abstecken wollen.
Normalerweise kommt es dabei nicht gleich zu Fleischwunden, aber dadurch, daß die beiden nunmal zu zweit waren und dann noch alle an der Leine, wundert es mich ehrlich gesagt nicht.
Ich würde deshalb nicht den Kurs abbrechen und auch nicht die Frau rauswerfen lassen.
Wenn es seine Gründe hat, daß der eine abseits sitzt, hast du das ja auch gewußt und es hätte halt jeder von euch etwas besser aufpassen müssen :)
Ich würde auch an deiner Stelle trotzdem wieder mit den anderen Hunden zusammenarbeiten.
Sie müssen sich ja nicht lieben, aber sie sollten die Anwesenheit untereinander aushalten können, Ziel ist ja wahrscheinlich, daß Du Deinem Hund sagst, wer verprügelt wird oder nicht, und genauso wird es bei der anderen Frau auch sein.

Auf der anderen Seite ist es blöd, solche Tips zu geben, wenn man selbst nicth dabei war. Schau einfach, wie dein Hund beim nächsten Besuch reagiert, und mach der armen Frau das Leben nicht schwerer, als sie es mit so einem Hund wahrscheinlich eh schon hat ;)

Liebe Grüße und gute Besserung dem Patienten,
Alke

9

Freitag, 17. Oktober 2008, 21:27

Also die Frau vom Training auszuschließen finde ich nicht wirklich gerechtfertigt denn kann ja jedemmal passieren das man nicht schnell genug reagieren kann un d es daher zu einer beißerei kommt

Also das die Trainieren die anderen Hunde noch in Schutz nimmt finde ich etwas komisch denn ich würde mich auch wehren wenn ich alleine von zweien angegriffen werde und daher finde ich auch das man die Schuld nicht auf deinen Oskar schieben kann denn es ist doch ganz normal das ein junger Hund mal ebend gucken geht was am anderen Ende des Zaunes so zu sehen ist

Ich denke nicht das Oskar jetzt schlechteres Vertrauen zu dir hat nur weil er dan dem Ort schoneinmal gebissen wurde vllt verknüft er es damit aber wenn die nächsten 1-2 mal beim Training nichts passiert ist die Angst vor diesem Ort relativ schnell verflogen und es gibt keine Schädigung zur Mensch-Hund Beziehung

Also normal finde ich es aufkeinen Fall ich finde es schlimm wenn soetwas passiert ok reagiere im Moment auch sehr allergeisch auf beißereine wegen freilaufender Hunde oder unachtsamkeit da einer meiner Hunde im Juli auf dem Hundeplatz während seiner Pause vom Agility beim schlaf überrascht wurde und blind 'gebissen' wurde

Damals als ich noch auf einem anderen Platz trainiert habe gab es solche zwischenfällt das es beißerein gab nur sehr selten doch seitdem wir auf einem anderen Platz trainiern ( die gleichen Leute nur ein anderen Gelände) meinen alle sie könnten ihre Hunde von der Leine lassen da sie ja so lieb sind aber ich weiß jetzt was dabei rumkommt und da meine Hunde in den Wochen darauf auch ständig gebissen wurden von freilaufenden Hunden obwohl ich sie schon in der hintersten Ecke angebunden habe haben sie jetzt Boxen wo sie während sie nicht dran sind gut uns sicher 'eingesperrt' sind

Mir selber gefällt das garnicht aber mir bleibt nichts andere mehr übrig denn seit dieser Geschichte das einer meiner Hunde blind gebissen wurde und danach auch ständig attackiert wurde hat er panische Angst vor fast jedem Hund der ihn anguckt oder auch nur an ihm vorbeiläuft

10

Freitag, 17. Oktober 2008, 21:34

Wäre ich Besitzerin der Huschu., dann gäb´s ein Schweinderl und da käme immer ein saftiges Entgeld rein für jedes Pinkeln am Eingang. Oder Ausgang

Und die ersten beiden Unterrichtsstunden würden dann für gratis nur die Etikette des Beinchenhebens bzw. Föttchensenkens beinhalten.

Ich ahnte schon lange, dass das Pinkeln eine provozierende Geste sein kann, vor allem in meinen Bad stehend vor der Keramik, aber dass man daraus Schlüsse ziehen kann, wer wen beißen darf, wusste ich noch nicht. :?:

Übrigens, soweit ich mich erinnere, unterschreibt man bei den meisten Hundeschulen eine Erklärung, dass die Teilnahme auf eigene Gefahr stattfindet, impliziert für mich, immer mit dem Leichtsinn und dem Unvermögen anderer zu rechnen.

Tut mir leid, alles was aus diesem Vorfall gefolgert wird und vermutet, ist für mich ein bisschen weit her geholt.
Viele Hunde aufm Haufen und Anfänger am Strick, das ist nun mal Risiko.

Vielleicht jedoch wäre ein Teil des Schweinderlinhalts für eine Beleuchtung gut angelegt.



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