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1

Dienstag, 7. Oktober 2008, 13:57

Zehenkrebs

Hallöle

Diese Frage habe ich per E-Mail bekommen:


> Hallo, miteinander,
> ich habe interesiert in Eurem Forum gestöbert. Grund: Wir haben eine
> Riesenschnauzerdame, Ayka, 7 Jahre alt. Am vergangenen Montag hat sie
> plötzlich die rechte Forderpfote nicht mehr belastet und zuhaus auch
> niemand an den Fuß rangelassen. Nur geleckt hat sie dauernd. Bis Mittwoch
> habe ich gewartet, dann bin ich zum Tierarzt. Untersuchen, Röntgen, es hat
> ihr sehr weh getan. Diagnose: Zehenkrebs, der "Daumen" rechts muss
> amputiert werden. OP-Termin Freitag, 8.00 Uhr. Es ging alles recht gut.
> Dann am Samstag 17.30 Uhr ist sie auf 3 Beinen gehumpelt und plötzlich war
> die Küche voller Blut und sie hat geschrien. Wir haben den Tierarzt
> geholt, der meinte erst, die Kralle diesmal an der linken Pfote mitte sei
> bloß eingerissen. Weil sie gerade gefressen hatte, war der
> Untersuchungstermin für Sonntag Mittag angesetzt. Sie Kralle war lose,
> Röntgenbild: Zehenkrebs! Also gleich die nächste OP zwei Tage nach der
> ersten. Jetzt liegt sie bei uns und kann gar nicht auf, ist zwar munter,
> aber es geht nicht so recht. Ihr könnt mir glauben, der Schocl sitzt immer
> noch in den Knochen. Erst gesund und dann das!! Wir haben erst vor vielen
> Jahren unseren ersten Hund, auch ein Riesenschnauzermädchen wegen Krebs
> hergeben müssen. Es war grauenhaft. Auch sie war ein Familienmitglied.
> Jetzt haben wir natürlich ziemliche Angst, wie es weitergeht. Ob noch
> etwas kommt? Ich glaube, das halte ich nicht aus. Mein Mann und ich sind
> sehr verzweifelt. Ihr habt ja sicherlich die gleichen Erfahrungen gemacht?
> Würde mich freuen, etwas zu hören.
> Herzliche Grüße
> Susanne

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
Mitglied

2

Dienstag, 7. Oktober 2008, 14:51

Hallo Susanne,

das ist natürlich scheußlich, was ihr gerade erlebt. Aber ich kann dich beruhigen. Wenn die befallenen Zehen frühzeitig amputiert werden, kann dein Hund uralt werden. Eine Hündin aus unserer Ss-Zucht bekam mit 6 Jahren die erste Zehe wegen eines Plattenepithelkarzinoms amputiert und dann im Abstand von zwei Jahren immer wieder eine andere. Ihr fehlten dann an jeder Pfote zwei Zehen und trotzdem ist die Hündin 15 Jahre alt geworden und an Altersschwäche gestorben.
Unsere Omi Angie hatte das gleiche Problem an einer Zehe vor über 6 Jahren und nun ist sie schon 14 1/2 Jahre alt.
Es werden sich bestimmt noch andere Portaler melden, die dich auch beruhigen können.
Du siehst, du musst keine so große Angst haben. Deine Maus schafft das schon :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Eggertdanny

unregistriert

3

Dienstag, 7. Oktober 2008, 15:01

Hallo Susanne,

das ist ja grauenhaft, gleich 2 Zehe innerhalb 2 Tagen *seufz* Aber ich denke, dass sich Ayka recht schnell davon erholen wird.

Mein Eggert, inzwischen über 14 Jahre alt, hat am letzten Donnerstag auch seinen jetzt 3. Zeh eingebüsst. Es war auch die Kralle verletzt und auch ich dachte, naja, das kann ja mal vorkommen aber wie so oft, war der Knochen schon wieder etwas aufgelöst, so dass ich gleich operieren lassen habe. Jetzt hat er an dem Fuss - hinten - nur noch die beiden äusseren Zehe und am anderen hinteren hat er einen mittleren eingebüsst. Gott sei dank hat er die Narkose gut weggesteckt, was in DEM Alter ja auch immer ein Problem ist.

Inzwischen läuft er schon wieder recht gut und es tut ihm wohl auch nicht mehr weh. Der Verband ist schon ab und er hat nur noch Socke und Schuh drüber.

Bis jetzt haben die Zehentumore bei Eggert nicht gestreut. Den ersten hat er Ende 2005 gehabt und den nächsten erst jetzt im Januar. Der jetztige ist wieder neben dem ersten verlorenen Zeh.

Das Ergebnis der pathologischen Untersuchung habe ich noch nicht aber ich denke, es ist wieder ein Plattenepithelkarzinom und hoffe, dass es auch diesmal nicht gestreut hat.

Also guck einfach nach vorne und verfall nicht in Panik!

Viele Grüsse

Susanne und ihr Eggert und klein Luigi

Lancelot

unregistriert

4

Dienstag, 7. Oktober 2008, 16:37

Hallo Susanne,
glaube mir, hier im Forum sind sehr viele Riesenbesitzer, die dieses Dilemma auch schon durchmachten.
Melde Dich doch am besten mal hier im Forum an, dann könnte ich Dir einige Beitrage hier reinkopieren,
die Du mal lesen kannst, um Dir ein Bild zu machen, wie es anderen Usern erging.
Ich glaube, man kann es in den Griff bekommen. Ich wurde damit zum Glück bisher verschont, aber
gezogene Krallen haben wir auch schon einige hinter uns bei unserer letzten Riesenschnauzerhündin.

Ich wünsche Euch gute Besserung :streichenln:
und drücke natürlich alle Daumen für Dein Mädchen.

Melle

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5

Dienstag, 7. Oktober 2008, 18:00

Für Dich und Deinen Hund ist das im Moment keine schöne Situation.

Meine Frage geht aber jetzt an die Züchter:

Wenn das doch sehr häufig (so erscheint es mir wenigstens) vorkommt - sollte man da nicht mal in den genetischen Bereich reindenken?

Melle
die weiß, daß das wieder ein sehr unangenehmes Thema ist
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

Briem-Team

unregistriert

6

Dienstag, 7. Oktober 2008, 18:36

Zehenkrebs

@Melle

Ich glaube das ist wieder so eine sehr schwierige Lage. Kommt der Zehenkrebs bei den schwarzen RS und MS nicht schon in zu vielen Familien vor? Ist doch jedenfalls keine Seltenheit.

Gruß
Andrea

Melle

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7

Dienstag, 7. Oktober 2008, 18:38

@ Andrea,
und weil es schon so häufig vorkommt muß man den Kopf in den Sand stecken und sagen:
Da kann man ja leider nichts mehr machen?!

Melle
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Lancelot

unregistriert

8

Dienstag, 7. Oktober 2008, 20:52

@Hera0 1
Hallo Susanne,
hier kopiere ich Dir ein paar Links, um vielleicht ein paar Erfahrungswerte zu sammeln.

http://www.schnauzer-portal.de/portal/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=8839&PHPKITSID=f7d04209307d2cccde81e18950dcb188

http://www.schnauzer-portal.de/portal/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=10331&PHPKITSID=f7d04209307d2cccde81e18950dcb188

http://www.schnauzer-portal.de/portal/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=6025&PHPKITSID=f7d04209307d2cccde81e18950dcb188

http://www.schnauzer-portal.de/portal/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=1835&PHPKITSID=f7d04209307d2cccde81e18950dcb188

9

Dienstag, 7. Oktober 2008, 21:06

RE: Zehenkrebs

Zitat

Original geschrieben von Briem-Team

@Melle

Ich glaube das ist wieder so eine sehr schwierige Lage. Kommt der Zehenkrebs bei den schwarzen RS und MS nicht schon in zu vielen Familien vor? Ist doch jedenfalls keine Seltenheit.

Gruß
Andrea


Hallo Andrea,
dieser Krebs tritt nicht nur bei den schwarzen RS und MS auf, auch pf/s. sind betroffen.

Grüsse von
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Melle

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10

Dienstag, 7. Oktober 2008, 21:35

RE: RE: Zehenkrebs

Zitat

Original geschrieben von cora

Zitat

Original geschrieben von Briem-Team

@Melle

Ich glaube das ist wieder so eine sehr schwierige Lage. Kommt der Zehenkrebs bei den schwarzen RS und MS nicht schon in zu vielen Familien vor? Ist doch jedenfalls keine Seltenheit.

Gruß
Andrea
Hallo Andrea,
dieser Krebs tritt nicht nur bei den schwarzen RS und MS auf, auch pf/s. sind betroffen.

Grüsse von
Aber es wird nicht darüber nachgedacht, daß das auch vererbt wird :m:
Ich erinnere mich noch sehr gut an eine LGZW-Tagung in Pohlheim wo auch über dieses Thema gesprochen wurde.
Damals sollten Daten bei Hans Schneider gesammelt werden ha ha ha ha (Strohfeuer wie immer!)
Es wurde erzählt, daß man es zuerst nur bei alten (Zucht)-Hunden bemerkt hat, da war natürlich alles schon "gelaufen" - aber das Erkrankungsalter rutschte immer weiter nach vorne. Man nahm diese jungen erkrankten Hunde aus der Zucht und siehe da: Das Erkrankungsalter rutschte wieder nach hinten.
Aber das war vermutlich nur Zufall ;D ;(

Melle
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