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Sören

Junior

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Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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31

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 15:11

RE:

Zitat

Original geschrieben von Pablo


Meiner Meinung nach kann eine Datensammlung nur über die Tierärzte funktionieren und da hat der Datenschutz wieder etwas dagegen.

Die Rückmeldungen über den Züchter scheitern doch daran, daß viele Züchter keinen Kontakt mehr zu Ihren Welpenkäufern haben. Und ob jeder Hundebesitzer sich bei einer solchen Erkrankung, die vielleicht erst nach vielen Jahren auftritt, sich bei dem entsprechenden Züchter meldet, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Es gibt viele Zuchtstätten, aus denen nur 1, 2 oder 3 Würfe hervorgehen und dann gibt es diesen Zwinger nicht mehr.

Es ist nicht ganz so einfach da ein wirklich funktionierendes System zu finden.

LG Uli



Er soll sich nicht an den Züchter wenden sondern an den PSK. Wendet er sich an den Züchter, dann ist es wieder fraglich, ob die Infos auch wirklich weiter gegeben werden.

Das von mir beschriebene Modell funktioniert in anderen Rassehundzuchtvereinen sehr gut. Nur bei uns ist das nun wieder alles gaaaaaaaaaanz anders. Liegt vielleicht daran, dass unsere Hunde einen Bart haben und andere Rassen nicht....


Viele Grüße

Sören

32

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 15:18

@ Sören

Zitat

Er soll sich nicht an den Züchter wenden sondern an den PSK.


Es wäre sicherlich einen Versuch wert.
Inwieweit ausreichende Rückmeldungen eingehen, bliebe abzuwarten.

LG Uli

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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33

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 15:40

Hallo Judy,

und genau das ist der Knackpunkt - das WOLLEN!

Den Sps hat bei der Herzgeschichte auch nur das Durchgreifen des PSK, alle Hunde die in in die Zucht sollen, untersuchen zu lassen, geholfen. Freiwillig untersuchen lassen - im Leben nicht.
Zu den ersten freiwilligen Untersuchungen damals in Berlin sind nicht mal eine handvoll Züchter erschienen. Die TÄin war bass erstaunt, dass wir sogar einen Hund, der nicht mehr in der Zucht stand, untersuchen ließen; und als die Pflichtuntersuchungen aufgehoben wurden mit der Empfehlung, weiterhin wenigstens alle zwei Jahre die Zuchthunde schallen zu lassen, wurde die Liste der herzuntersuchten Hunde sehr übersichtlich.

Zu den ZW - wenn ein ZW einen A.... in der Hose hat und sich traut, Missstände aufzudecken oder Zuchtpausen oder gar Verbote durchzusetzen, begehen die Züchter "Landflucht" - weil eben nicht jeder ZW einen A...... in der Hose hat. Ich begehe damit mit Absicht Kollegenschelte, was ich in der Öffentlichkeit sonst niemals tue. Aber es gibt wirklich Kollegen, die sich was trauen und sich den A..... den die nämlich in der Hose haben, aufreißen, die mag ich nicht in einem Topf mit den......... sehen.

Außerdem - wenn unsere Züchter alle so vernünftig und kooperativ sind, wozu braucht es dann ZW, die sich in die Nesseln setzen? Mich muss kein ZW ans Händchen nehmen und mir erzählen, wie man ein guter Züchter ist, der sich um unsere Rassen sorgt, und ich kenne noch einige Züchter, die ebenso denken. Nur sind das wohl die Rufer in der Wüste :( Ich muss mich sehr zusammenreißen, um nicht von den ignoranten Züchtern zu berichten, die immer nur die gleiche Leier von sich geben " haben wir nicht, hatten wir auch noch nie, wozu soll das gut sein, brauchen wir nicht" :-|

Zum Zehenkrebs - ob es immer ein Erbgang ist :?: Die Hündin aus unserer Zucht, der so viele Zehen amputiert wurden, hatte 14 Geschwister in zwei Würfen. Sie war die Einzigste, die dieses Problem hatte. Mutter und Großmutter waren auch nicht befallen. Was in der anderen Verwandtschaft los war, kann ich nicht sagen. Verlässliche Daten habe ich halt nur von den eigenen Tieren. Angie hatte mit 8 Jahren, nachdem sie aus der Zucht war, Zehenkrebs. Sie hatte 24 Welpen und bisher wurde nur einem Sohn im Alter von 10 Jahren eine Zehe amputiert.
Man müsste wirklich mehr Daten haben um zu schauen, ob und wie oft diese Krankheit in den Linien vorkommt. Das versuchen Susanna und Katharina Keil ja schon seit fast 20 Jahren, aber.......
Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Hanifeh

unregistriert

34

Freitag, 10. Oktober 2008, 13:37

@ Judy:
Nicht nur Schnauzer bewegen sich mit "ungeschützten Pfoten", sondern alle anderen Hunde ebenso - viele sogar mit weitaus weniger Haaren zum Schutz an den Pfoten! Trotzdem ist das Problem "Zehenkrebs" mir zwar bei schwarzen Püdeln ab und an bekannt, jedoch auch nach den Beiträgen in verschiedenen Foren keinesfalls so brisant und häufig wie beim Schnauzer. Hast du dafür eine Erklärung?

Die "statistische Beweisbarkeit" kann es nur geben, wenn Daten erhoben werden - solange "man" (DU :-| ) davon ausgeht, daß es sich um ein durch's Internet künstlich hochgepushtes Problem handelt, gibt es ja auch keine Notwendigkleit, solche Daten zu erheben. Der ZW kann schlecht Daten von Erkrankungen erheben, die nicht bereits bei der WA vorhanden sind, oder?

Zitat

Ich kann mich erinnern, dass noch vor 15 Jahren, Hunde mit Zehenkrebs elendig eingegangen sind. Die TÄte wußten es nicht besser, sie behandelten mit AB und schnitten vorsichtig ein Stückchen weg, und der Krebs wanderte munter ins Bein, sodass dem armen Hund quasi die Stelzen unterm Hintern wegfaulten.
Nach einigen Jahren, waren die meisten Tierärzte so weit unterrichtet, dass sie großzügig den Zeh amputierten und den Krebs eindämmen konnten.

Für MEINEN Hund wünsche ich mir KEINE der beiden Möglichkeiten! Fee ist gesund (na klar, sie ist knapp 7 Monate alt!), aber mir persönlich scheinen die Schilderungen von OPs im Zweijahresrhythmus mit immer weniger verbleibenden Zehen - wie wirkt sich das eigentlich auf das Laufen/Gangwerk/die Belastbarkeit/Balance des Hundes aus?????? - nicht wirklich erstrebenswert! Natürlich gibt es viele Gründe für "kaputte Zehen" im Alter, Melles Beispiel zeigt aber doch, daß es auch bei im Alter auftretenden Krebserkrankungen eine erbliche Komponente zu geben scheint:

Zitat

Damals sollten Daten bei Hans Schneider gesammelt werden ha ha ha ha (Strohfeuer wie immer!)
Es wurde erzählt, daß man es zuerst nur bei alten (Zucht)-Hunden bemerkt hat, da war natürlich alles schon "gelaufen" - aber das Erkrankungsalter rutschte immer weiter nach vorne. Man nahm diese jungen erkrankten Hunde aus der Zucht und siehe da: Das Erkrankungsalter rutschte wieder nach hinten.
Aber das war vermutlich nur Zufall

Mir als RS-Neuling macht das Thema schon ein bißchen Angst.....
Li Gr S

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