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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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81

Freitag, 19. September 2008, 14:24

Hallo Marco,

ich will nicht jedem Desinteresse und Faulheit unterstellen und kann deinen Einwand, was die Werbung so alles treibt, gut nachvollziehen. Aber sollte man der Werbung wirklich alles glauben? Doch ein wenig Bequemlichkeit dahinter - die werden das schon wissen :?:
Wennich Referate zur Ernährung der Hundis halte, habe ich immer einen Spruch drauf, wenn es um die Werbung geht - du weißt - "von erfolgreichen Züchtern empfohlen". Ich frage dann immer die Hausfrauen, ob sie von Meister Propper. General oder.......... so blanke Böden haben, wie in der Werbung versprochen. Da kommt dann immer der Kommentar:" Ach, die spinnen doch, geht doch gar nicht." Dann mein Kommentar:" Aber beim Hundefutter glaubt ihr denen jedes Wort." :D
Das Problem ist, dass die Hausfrauen sich bei der Putzerei auskennen. Da kann ihnen so schnell niemand etwas vormachen. Bei der Ernährung - von Hund und Mensch - sind sie schlecht oder gar nicht informiert und vor lauter Angst, etwas falsch zu machen, vertrauen sie den "tollen" Informationen der Werbung. Die nutzt natürlich dieses Nichtwissen weidlich für sich aus. Allmählich bekommen sie aber Probleme, weil durch das Internet viel leichter als früher an Informationen heran zu kommen ist und die Verbrauche sich nicht mehr so leicht ein X für ein U vormachen lassen - GUT SO :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Lancelot

unregistriert

82

Freitag, 19. September 2008, 15:35

Zitat

Aber sollte man der Werbung wirklich alles glauben?

Bloß nicht! :D :D :D Wenn es auch megacool war in dieser Branche.
Gruß von Doris & Uli - zusammen 56 Mann-Jahre-Beschäftigte aus Frankfurts bester Werbeszene ;)

Vera + Hexer

unregistriert

83

Freitag, 19. September 2008, 17:20

Hat sich mal jemand überlegt (das war rhetorisch, natürlich hat man es im Forum :) ) daß das meiste Trofu (Kroketten) "ohne künstliche Konservierungsstoffe" ein Halbleben gleich dem von Plutonium hat? Naja, jedenfalls länger als Dauerwurst, in offenen Papersäcken (oder geschlossenen, da ist wohl kein Unterschied). Insekten gehen da nicht mal ran. Aber der Hund frißt das jeden Tag. Uuiiii....

Hat man sich weiter überlegt, daß eine Tagesration von Trofu auch für einen großen Hund weniger kostet als ein anständiger Cappuccino - oder ein Bier, je nach Tageszeit? Wer da noch glaubt, daß hochwertiges Rohmaterial zu Trofu verarbeitet wird, dem ist nicht zu helfen.

Vera

Deni

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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84

Freitag, 19. September 2008, 17:27

Wenn wir der Werbung trauen würden müßten wir nur noch von McD, Softdrinks mit exorbitant viel Zucker, Kaffee und Milchschnitten leben weil die ja laut Werbung soooo exorbitant gesund sind. Da es hier Gottseidank uA den Film Supersize me gibt wo die nebenwirkungen gezeigt werden versteht der eien oder andere mittlerweile das es doch nicht so unglaublich toll sein kann wie es die Werbebranche sugeriert. Leider können unsere Hundies nicht reden, allerdings ist das auftreten der "Zivilisationskrankheiten" bei Hunden welche seid der Erfindung der Dose/TroFu zumindest für mich ein eindeutiges Zeichen das nicht alles Gold ist was glänzt.
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

85

Freitag, 19. September 2008, 20:11

nach dem , was ich in diesem forum und besonders von rita alles über trofu bzw roh/frischfütterung gelernt habe, würdige ich trofu nicht mehr eines blickes. es hat in meinem denken keinen platz mehr und ich lese keine berichte darüber. ich lerne gerne neues über rohernährung, es tut meinem hund extrem gut und er ist gesund und ausgelastet. wann immer jemand mir ammenmärchen über rohes fleisch erzählen will, bin ich unhöflich und sage, dass mcih das nicht interessiert, meine kinder bekommen auch kein plastik, holz und pappe zu essen.

ich bin froh um jeden tag frischfutter und bei uns kommt, solange ich bei geistiger gesundheit bin, nie wieder trofu ins haus. basta. mein mann guckte damals zwar ein wenig komisch, aber trotz aller probleme mit leila, deren darm durch 14 jahre trofu kaputt war, hab ich es durchgehalten, trotz aller unkenrufe, und ich bin nach wie vor begeistert davon.

hab ich schon gesagt, dass das eines meiner lieblingsthemen ist? (**)

Philiandela

unregistriert

86

Freitag, 19. September 2008, 23:37

Lieber Gerd, du kommst mir so langsam vor wie einer meiner Onkel, der auch eine ganz persönliche Sichtweise auf die Dinge pflegt: Aids ist eine Erfindung der Pharmainsustrie und Viren existieren nicht, "oder hast du schon mal eins gesehen?" ("Ja, hab ich!")
Dein nochmaliger Hinweis auf den Rechner bringt sowohl dich als auch mich genau so wenig weiter wie das Abstreiten wissenschaftlicher Erkenntnisse. Eigentlich habe ich nicht klugscheißen wollen, aber so langsam muß man wohl doch mal ins Detail gehen. Ganz am Anfang hast du ja mal nach Einwänden gefragt, hier meine (nur mal exemplarisch ein paar Auszüge) mit den dazugehörigen von dir NICHT verfütterten Quellen:

Mineralien:
Phosphorüberschuß (unausgewogenes Ca-P-Verhältnis durch im Verhältnis zuviel Fleisch) führt zu Kalziummangel führt zu Rachiitis, Osteomalazie, Mg: Mangel: Verkalkung (Quelle: Sojabohnen, Mais, Getreide), Eisenmangel: Anämie (Quelle: Innereien), Kupfermangel: Anämie (Quelle: Innereien), Zinkmangel: Dermatosen (!), Pigmentverlust u.a. (Quelle: Innereien)

Vitamine (Mängel u. Überschüsse):
Vit. A: Wachstumsstörungen, Dermatosen, Skelettmißbildungen (Quelle: Lebertran, Milch, Eigelb, Leber)
D: Rachitis, Hyperkalzämie, Verkalkung der Weichteile (Leber, Fisch, Eigelb, Sonnenlicht)
K: Blutungsneigung (Grüne Pflanzen, Leber...)
B2: ZNS-Störungen, Dermatitis (Milch, Innereien, Gemüse)
B6: Anämie (Innereien, Fisch, Weizenkeime)
Panthothensäure: Anorexie (Leber, Nieren, Milch, Hülsenfrüchte)

Soviel zu zu Getreide und Gemüse - und dabei habe ich mich (mangels Lust am ewigen heraussuchen) mal auf Vit. und Mineralien beschränkt und auch davon lange nicht alle aufgeführt.

Und noch eine Frage: was genau hältst du denn für nicht bekannt an der Verdauung?

Gruß Ela - immer noch der Meinung, daß lesen bildet :D

Herr Müller

unregistriert

87

Samstag, 20. September 2008, 11:24

RE:

Moin moin,

Zitat

Original geschrieben von Philiandela
Mineralien:
Phosphorüberschuß (unausgewogenes Ca-P-Verhältnis durch im Verhältnis zuviel Fleisch) führt zu Kalziummangel führt zu Rachiitis, Osteomalazie, Mg: Mangel: Verkalkung (Quelle: Sojabohnen, Mais, Getreide), Eisenmangel: Anämie (Quelle: Innereien), Kupfermangel: Anämie (Quelle: Innereien), Zinkmangel: Dermatosen (!), Pigmentverlust u.a. (Quelle: Innereien)


Nährwerte Rind Kochfleisch vs. Obst (Beispiel: Apfel)

Phosphor: 142.00 mg + Calcium: 3.00 mg => (im Apfel - Phosphor: 11.00 mg + Calcium: 7.00 mg)

- Calcium Überschuss = Müdigkeit, Schwächegefühl, Verwirrtheit, Depression, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, gesteigerte Trinkmenge, vermehrtes Harnlassen, Verlangsamung des Herzrhythmus

Magnesium: 20.00 mg => (im Apfel - Magnesium: 6.00 mg)

Eisen: 1.77 mg => (im Apfel - Eisen: 0.48 mg)

Kupfer: 83.00 µg =>(im Apfel - Kupfer: 100.00 µg)
- Kupfer Überschuss = Übelkeit, Diarrhoe, Leberschädigend

Zink: 3.52 mg => (im Apfel - Zink: 0.12 mg)


Zitat

Original geschrieben von Philiandela
Vitamine (Mängel u. Überschüsse):
Vit. A: Wachstumsstörungen, Dermatosen, Skelettmißbildungen (Quelle: Lebertran, Milch, Eigelb, Leber)
D: Rachitis, Hyperkalzämie, Verkalkung der Weichteile (Leber, Fisch, Eigelb, Sonnenlicht)
K: Blutungsneigung (Grüne Pflanzen, Leber...)
B2: ZNS-Störungen, Dermatitis (Milch, Innereien, Gemüse)
B6: Anämie (Innereien, Fisch, Weizenkeime)
Panthothensäure: Anorexie (Leber, Nieren, Milch, Hülsenfrüchte)
:?:

Nährwerte Rind Kochfleisch vs. Obst (Apfel)

Vitamin A: 12.00 µg => (im Apfel - Vitamin A: 8.00 µg)

Vitamin D: 0 => (im Apfel - Vitamin D: 0.00 µg) :D

Vitamin K: 11.00 µg => (im Apfel - Vitamin K: 4.00 µg)

Vitamin B2: 144.00 µg => (im Apfel - Vitamin B2: 30.00 µg)

Vitamin B6: 156.00 µg => (im Apfel - Vitamin B6: 50.00 µg)


Zitat

Original geschrieben von Philiandela
immer noch der Meinung, daß lesen bildet


das bleibt abhängig von der (Lese)Quelle :D

Selbstverständlich wird jetzt anschließend suggeriert werden, dass wir aufgrund verschiedener Obst/Gemüse Gaben dem Bedarf des Hundes an Vitaminen/Spurenelementen entsprechen !!






Paula100

unregistriert

88

Samstag, 20. September 2008, 12:06

Guten Morgen Portaler,

ich verfolge diese Diskussion mit Interesse. Ich füttere selber meinem RS Industriefutter und versuche zurzeit jede Menge Informationen über andere Fütterungsformen zu sammeln.

Ich stehe in vielen Fällen dem BARFEN eher skeptisch gegenüber und zwar genau aus dem Grund, den @Riho - IN EINEM ANDEREN ZUSAMMENHANG (!) - beschrieben hat ... ich kopiere Ritas Beitrag auszugsweise nun ein:

=====================================================================================================
die Barf-Fraktion hat sich in mehrer Lager aufgeteilt. Es gibt Barfer, die Fleisch und Getreide füttern. Es gibt Barfer, die Fleisch und Obst-Gemüse-Mix ohne Getreide füttern. Es gibt Barfer, die nur Fleisch füttern. Es gibt Barfer, die Fleisch und Knochen füttern und es gibt Barfer, die Fleisch, Obst-Gemüse-Mix, Getreide, Knochen und Milchprodukte füttern, diese nenne ich dann lieber Frischfütterer, zu denen ich mich auch zähle. Die Frischfütterung gibt es seit ewigen Zeiten. Sie ist keine Errungenschaft der Neuzeit.
=====================================================================================================

Der Kernsatz ist für mich "Die Barf-Fraktion hat sich in mehrere Lager aufgeteilt." Nach dem, was ich bisher im Internet gelesen habe, beansprucht nämlich nahezu jede dieser von Rita beschriebenen Gruppen für sich, dass sie DIE (!) GESUNDE ERNÄHRUNGSWEISE für die Hunde vertreten. Es sind tatsächlich aber große Unterschiede vorhanden, die - wenn man sich mit einem Ernährungswissenschaftler darüber unterhält - gravierende Auswirkungen auf den Organismus haben können.

Also ... ich finde, es ist ein heikles Thema ... ich finde, es ist ein spannendes Thema .... aber es wird - denke ich - immer so bleiben (übrigens genau wie im Bereich der menschlichen Ernährung) dass man einen eineindeutigen Beweis für die "TOP-Ernährungsform X oder Y" nicht erbringen kann. Zumal kein Mensch weiß, wie sich dieser oder jener Hund entwickelt hätte, wäre er anders ernährt worden.

Viele Grüße und einen schönen Tag

Andrea

Riho

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Mitglied

89

Samstag, 20. September 2008, 12:31

Hallo Andrea,

als wir mit der Hundehaltung anfingen, bin ich zum Glück gleich Menschen begegnet, die mir mit ihrem Fachwissen zur Seite gestanden haben. Auf ihre Erfahrungen habe ich gebaut, sie ausprobiert und auch für mich als richtig empfunden. Ich war dadurch ziemlich resistent gegen alle möglichen "Anfeindungen", weil mir die zum Teil sehr alten, leistungsfähigen und wenig kranken Hunde dieser erfahrenen Menschen zeigten, dass dieser Weg auch für mich der richtige war. Als ich dann selbst das "Studieren" anfing, haben sich alle Erfahrungswerte meiner langjährigen Berater bestätigt. Meine eigenen Hunde - Angie ist unser dritter 14jähriger - und die weiter "um sich greifende" Gesundheit der Nachfolgehunde haben mir ebenfalls die Richtigkeit meines Weges bestätigt. Durch meine eigene beratende Tätigkeit bekomme ich diese Bestätigung haufenweise.

Grüße von
Rita kein bisschen unsicher :)
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Herr Müller

unregistriert

90

Samstag, 20. September 2008, 12:53

Hallo Andrea,

ich habe auch 15 Jahre nur positive Erfahrungen mit der Fütterung von "Industrie"Futter gemacht, aufgrund der "Problematik" meines Riesen (Allergien/Unverträglichkeiten) habe ich mich mit dem Thema Frischfütterung auseinandergesetzt - zwangsläufig.

Dabei ist mir aufgefallen das gerade als "hochwertig" angepriesene und aus der Werbung bekannte Fertigfuttermittel damit glänzen, dass über die Inhaltstoffe des Futtermittels auf der Verpackung noch bei gezielten Anfragen beim Hersteller wenigst heraus zu finden bleibt.

Lediglich die gültige Futtermittelverordnung gibt Aufschluss zu den "schwammigen" Angaben bezgl. der Inhaltstoffe, die vorgeschriebenen und zulässigen "Zutaten" sind aber widerum schwammig in Punkto möglicher Qualität/Frische/Nährgehalt ect..

Für mich steht außer Frage das zum Einen eine Bedarfsdeckende Fütterung über Frischfutter möglich ist und zum Anderen der Kosten/Nutzenaufwand passt.

Wichtig ist in dem Zusammenhang der Zusammenstellung vom Frischfutter der Nachweis der Sinnhaftigkeit einzelner Komponenten (Obts/Gemüse), der Verwertbarkeit und eventuelle Nachteile die daraus resultieren können.

Eine optimale Frisch-Fütterung gibt es nicht - eine optimal angepaßte Frischfütterung (incl. der jeweiligen Zutaten - Nährstofflieferanten) durchaus - und ohne das Thema Frischfütterung in eine Wissenschaft verklären zu müssen - dies macht nur den Frischfütterer interessant :D

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