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Hi Badekappe,

nööö. Copy + Paste.

Hab ich schon vorher mal abgetippt für den Futterplan den ich meinen Kunden aufdränge.

Vera

Zitat

Original geschrieben von Herr Müller


Auch meine ich das hier diverse Unrichtigkeiten beinhaltet sind, es mag für die Amis zutreffend sein das im Futtermittel Stoffe minderstwertiger Qualität Verwendung finden - hier zu Lande sicher nicht.
Treffend ist hier aber geschildert, was Inhaltsangaben bezgl. Fertigfuttermittel tatsächlich aussagen - hier gibt es auch in D zulässige Spielräume von mehr als 30% - nachzulesen in der Futtermittel Verordnung.

Ich meine auch das gerade in dieser Großindustrie "Futtermittelindustrie" zumindest hier zu Lande immer mehr das Kriterium Qualität bestimmend wird - um im kommerziellen Konkurrenzkampf bestehen zu können.
.

Meine Meinung dazu: O heilige Einfalt.

Vera

@Gerd: Ich finde es ja toll, wenn du dir Gedanken machst, aber du könntest es soooo einfach haben! Du mußt nicht die Ernährung & Verdauung des Hundes neu erfinden - es gibt ein Generationen von Tierernährern, die all das schon untersucht haben, was du zur These machst. Lies doch einfach mal nach, was in welchem Futterbestandteil ob Fleischsorte oder Gemüse überhaupt enthalten ist und wie hoch der Bedarf an sämtlichen Nährstoffen und deren Verdaulichkeit ist. Leichter geht es doch gar nicht und Deine persönliche Meinung kannst du anhand dessen ganz schnell in Wissen umwandeln (was speziell DEIN Hund dann aufgrund der Allergie davon verträgt, ist dann erst der übernächste Schritt)

Zur Verdaulichkeit von pflanzlichen Bestandteilen kannst du dir übrigens einfach mal den Output ansehen: Mais kommt beispielsweise am Stück wieder raus, weil er nachgewiesener Weise nur aufgeschlossen (vorvermanscht) verdaut werden kann, ebenso erkennt man deutlich eine Mahlzeit Pferdeäpfel. Wenn ich mir hingegen anschaue, was nach einer Portion PansenINHALT (also pures Grünzeug) noch unverdaut herauskommt, dann finde ich... nicht viel!
Jedenfalls ist das alles schon untersucht, geprüft und berechnet - sogar der Verdauungstrakt des Hundes ist bis in die kleinste Zellorganelle bekannt.
Grüße Ela

Der Post wurde 10 mal editiert, zuletzt von Herr Müller am 19.09.2008 - 01:04


kann es sein, dass Dir langsam die Puste ausgeht????

keine Sorge - weder die Puste noch die Argumente - nur der Einfachheit halber - weil so einfach - die Strukturen (wie erwähnt)

und noch ein EDIT hinterher

Zitat

Original geschrieben von Philiandela
@Gerd: Ich finde es ja toll, wenn du dir Gedanken machst, aber du könntest es soooo einfach haben!

da stimme ich dir zu

es heißt Einfalt nicht Einfachheit, frag Vera!!!

Zitat

Original geschrieben von Wum

es heißt Einfalt nicht Einfachheit, frag Vera!!!

wieso des ?? ich dachte der Text stammt vom Prof

Zitat

Original geschrieben von Philiandela
Lies doch einfach mal nach, was in welchem Futterbestandteil ob Fleischsorte oder Gemüse überhaupt enthalten ist und wie hoch der Bedarf an sämtlichen Nährstoffen und deren Verdaulichkeit ist. Leichter geht es doch gar nicht und Deine persönliche Meinung kannst du anhand dessen ganz schnell in Wissen umwandeln

Sonnnenschein - ich hatte doch schon als Vorgabe einige Seiten weiter vorn den Nährwertrechner verlinkt - der Rest ist schnell erkannt :p quasi erwiesen - eben die Steigerungsform von Wissen - weil man nicht nur dran glaubt - es ist dann so

und wieder ne Tante Edit hinterher ,

sowas:

Zitat

Original geschrieben von Philiandela
Jedenfalls ist das alles schon untersucht, geprüft und berechnet - sogar der Verdauungstrakt des Hundes ist bis in die kleinste Zellorganelle bekannt.

nennt man ein Gerücht :-) was ja nun der Unwahrheit recht nahe kommt und mit Wissen eher weniger gemein hat

(Der Post wurde 6 mal editiert, zuletzt von Herr Müller am 19.09.2008 - 01:56.)

Lieber Gerd,

lies bitte den englischen Text zu Ende. (It's not rocket science, you know!) Es ist nicht Goethe, aber Naturwissenschaftler schreiben selten so, daß man vor Spannung den Text nicht niederlegen kann. Der befaßt sich nämlich genau mit Deinem Problem, oder besser, dem Deines Hundes: Wie man Futtertoleranz erreicht ohne Allergien zu schaffen (und um solche zu minimieren) indem man mit leicht verdaulichen tierischen Eiweißen anfängt (soweit biste ja schon) und graduell andere leicht verdauliche Nahrungsmittel in kleinen Dosen, oft verabreicht, dazugibt.

Genug der Synopse, Du kannst Dich da selbst durchwurschteln.

Und nun wieder die relativ unwissenschaftlichen Einzelberichte (aber das sind viele). Wir haben so haufenweise Futterallergien bei Pensionshunden aufgeklärt. Denn es ist nicht nur der Nährstoff, sondern auch die Verdaulichkeit desselben ausschlaggebend. Z. B. hatten wir Hunde die - laut Tierarzt - gegen Rindfleisch allergisch sind. In Wirklichkeit hatten diese Hunde aber Schwierigkeiten ein Trofu (also ein Konglomerat von verarbeiteten, minderwertigen Rohstoffen) mit Rindfleisch zu verdauen. Frisches Rindfleisch bekam ALLEN diesen Hunden ausgezeichnet. Das ist kein wisenschaftlicher Beweis, aber ein HINWEIS. Empirik ist auch nicht zu verachten.

Wenn Du wirklich glaubst, daß Abfallprodukte nicht der Hauptbestandteil von Trofu sind (auch "deutschem") bist Du gutgläubiger als ich dachte.

In jedem Falle: Nur zu, Du bist auf dem richtigen Weg. Wenn der Hund sich mit Deiner Fütterungsweise wohl fühlt und gedeiht ist erst mal alles in Ordnung. Wenn das Pred abgesetzt ist, kannst Du graduell andere Nahrungsmittel beifügen und sehen was dem Hund bekommt und was nicht. — So würde ich das jedenfalls machen.

Und auch sonst: Ich debattiere gerne, nur irgenwann wird es selbst mir zu viel, mich ständig zu wiederholen. (Und, wie Freunde und Feinde wissen, das dauert so seine Zeit, bis ich endlich den Mund halte.).

Vera

Liebe Gemeinde, Duellanten, Philosophen, Ideologen,
Gemeindinnen, Duellantinnen, Philosophinnen, Ideologinnen,

guten Morgen! Also ich freue mich auf einen neuen Tag, der heute mit 4 Grad Celsius in Ostfriesland begonnen hat. Ich bin mir sicher, dass dieser Thread sich hier im Laufe des Tages wieder aufheizt. Sehr amüsant :-)

Gute weitere Unterhaltung uns allen hier.