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Hallo Vera,

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves
... Es ist noch nie zur Rauferei gekommen, und so soll es auch bleiben. Ich kenne meinen Pappenheimer: Nach der ersten ernsten Rauferei würde er zuerst zubeißen. Das muß nicht sein.

Ich seh das genauso - die mich umgebende Besitzerschaft von freilaufenden Hunden leider nicht.
Ich habe halt einen unsozialen schwarzen Rüden an der Leine und keine Ahnung von Hundehaltung.
Daß nicht jeder Hund unbedingt Kontakt zu jedem anderen Hund haben muss, daß geht in die Köpfe der meisten hier nicht rein.

Zitat

Daß ich auf den umliegenden Wanderwegen vermutlich als alte Kratzbürste verschrieen werde und viel weniger freundlich als mein Hund, ist mir auch herzlich schnuppe. Sollen die ruhig denken: 'Mit der Alten ist nicht gut Kirschen essen!'

Tja - da kannst Du froh sein, daß Du nur als Kratzbürste verschrien bist.
Ich bin hier diejenige, die keine Ahnung von Hunden hat und deren Hunde nicht "ordentlich" sozialisiert sind.

Und keiner der Besitzer von freilaufenden Rüden merkt, daß ihre vierbeinigen Herren jetzt - wo ich zwei Herren an der Leine habe - lieber im Bogen um meine zwei "kleinen" rumgehen. Denn gegen mein Rudel kämen sie wohl nicht an. Und die beiden funktionieren als soziale Struktur sehr gut. Aber wie gesagt: Sie gelten hier als schlecht sozialisiert. Auch wenn sie - hoch sozial - einem sie per Körperhaltung anpöbelnden Hund nur mit "steifem Gang" antworten. Soviel zur Ahnung von Hundehaltern ...

Allerdings ist es für mich jetzt mit zweien an der Leine einfacher als vorher - jetzt bleiben meist auch die freilaufenden von alleine auf Distanz. Da muss ich die zugehörigen Besitzer nicht drum bitten

@Hanifeh - seit der Ausstellung in Hamburg bin ich jetzt auch im Besitz einer Pulserhöhenden "ZP Rüde motzt Schnauzerrüden an und liegt dann unter diesem" Erfarung. Nicht sehr schön. Auch wenn ich jetzt definitiv weiss, daß mein Grosser kein Beisser ist. Der wurde auch nur laut und dem ZP fehlte hinterher noch nicht mal ein Haar. Aber mir eine ganze Menge Nerven.

Ich finde Hundebegegnungen oft recht schwierig, weil die meisten (zumindestens hier) nicht im mindestens verstehen, was kommunikativ zwischen Hunden passiert. Und selbst dann, wenn der eigene Hund schon klar anzeigt, daß "Aggression in der Luft liegt" meinen, ihrer "macht ja nix".

Grüsse,

Claudia

Hallo Claudia,

ich habe mit meinen Mädels nicht ganz so viel Stress, weil die Kerle ja - in der Regel!!! - den Weibsen gegenüber sehr friedlich sind und die Hündinnenbesitzer, die eine unverträgliche Trine an der Leine haben, merkwürdigerweise diese mehr unter Kontrolle halten, als das die Rüdenbesitzer mit ihren Kerlen tun. Vielleicht liegt es daran, dass sogar total unbedarfte Hundehalter wissen, dass Hündinnenkämpfe fast immer bis aufs Messer gehen. Hier im Landschaftspark tummelt sich so ziemlich alles an Hunden, was es so gibt. Es kommen auch sehr viele Hundehalter von weiter her mit dem Auto, um ihre Hunde im Park laufen zu lassen und die sind meistens das Problem. Die "Parkhunde" kennen sich untereinander und auch die Halter wissen, was die Vierbeiner voneinander halten. Aber die "Gäste" sind die Pest. Vor allen Dingen die Halter von Goldies und Labbis. Diese Hunde sind sowas von aufdringlich und distanzlos, dass sogar unsere total friedliche Omi Angie ab und zu die Wut packt und sie sich solch einen Blödmann(Blödhund) vorknöpft. Die dazu gehörigen Halter sind noch schlimmer als ihre Hunde. Die kümmern sich um rein gar nix, gehen ihrer Wege, quatschen ohne auf ihren Hund zu achten und wird der eigene Hund dann irgendwann von den genervten Parkhunden in die Mangel genommen, ist das Geschrei groß und die Parkhunde und deren Halter sind dann asozial Die meisten Labbis/Goldies sind Hunde ohne Meinung, stellen wenig Ansprüche an ihre Halter. Demzufolge haben die keine große Motivation, sich mal mit dem Innenleben der Hunde allgemein zu beschäftigen und halten alle anderen Hundehalter, die sich halt auskennen, für neurotisch oder inkompetent.
Die andere Fraktion bietet genau das Gegenteil an - die Jack-Rüssel-Halter. Die haben ihre selbstbewussten Kerlchen überhaupt nicht im Griff und weil sie gegen deren Sturkopf (kommt mir irgendwie bekannt vor ) nicht ankommen, tun sie halt gar nix und sagen immerzu nur "Tut mir leid", wenn ihre Rübe mal wieder Mist gebaut hat. Die schimpfen selten über andere Hunde weil sie irgendwann gemerkt haben, welches Kaliber sie da an der Leine haben. Von denen höre ich immer nur "Wenn ich das gewusst hätte, die sind doch soooooo niedlich" - seufz
Ich habe es lange aufgegeben, diesen "Hundeexperten" irgend etwas zu erklären. Es ist hoffnungslos. Wir können im Park nur Schadensbegrenzung betreiben und versuchen, dass es möglichst wenig Löcher im einen oder anderen Hundefell gibt.

Grüße von
Rita

Liebe Hanifeh,

natürlich hast Du recht - Q weiss nur zu genau, wie man sich benimmt.
Aber seine Meinung geht da nunmal leider nicht immer mit der Meinung der zweibeinigen Hundehalter konform (und seine Meinung hat er dem motzenden ZP auch gesagt - das geht eben auch ohne "Löcher").

Na und 200.000 ZP - Du wirst verstehen - soviele möcht ich denn doch nicht in unserer Stadtteil haben - die eine, super nette (und den Jungs gegenüber absolut arrogante) Hündin, die wir hier haben könnte natürlich noch ein paar Kollegen gebrauchen - aber gleich 200.000 - nee

Liebe Grüsse,

Claudia und die Jungs