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Paula100

unregistriert

1

Sonntag, 31. August 2008, 11:07

Häufiger krank .....???

Guten Morgen Portaler,

angeregt durch den thread "Lebershunt" frage ich mich, ob Hunde der heutigen Zeit HÄUFIGER KRANK sind als noch vor einigen Jahren?? Ich finde es schon arg erschreckend, wenn man hier im Portal regelmäßig liest "wie häufig" Hunde schwer krank sind/werden. Wenn man dann zusätzlich noch im Internet bei anderen Rassen stöbert, bekommt man noch mehr den Eindruck, dass es furchtbar viele kranke Hunde heutzutage gibt. ODER .. ist es einfach so, dass man durchs Internet und andere Medien einfach häufiger von erkrankten Hunden erfährt und so einen falschen Eindruck gewinnt???

Was meint Ihr?

VG und einen schönen Sonntag

Andrea

2

Sonntag, 31. August 2008, 12:04

Ich denke früher hat man den Hunden auch nicht so viel Beachtung geschenkt wie heute.
Dadurch wurden vielleicht viele Krankheiten nicht erkannt.
Aber seitdem ich Hunde habe (1990) war jeder krank von ihnen, meistens Krebs.

3

Sonntag, 31. August 2008, 12:18


Hallo

Meine Loucy hat auch dauernd was anderes dagegen mein Maltheser 8Jahre hat noch nie etwas gehabt.
Beide Tiere sind Reinrassig woran mag es liegen ?Über züchtet od. einfach nur anfällig für jeden Mist!!!
Bei uns Menschen gibt es ja auch sehr empfindliche die öfters kränkeln und andere wiederum die einen so ungesunden Lebensstil haben und trotzdem nie krank werden.
Vielleicht bekommt ja wirklich jedes Lebewesen sein Päckchen mit auf den Weg ! :o :o


LG
Ilona

4

Sonntag, 31. August 2008, 12:46

vom Saulus zum Paulus

Man kann ja sagen was man will, aber seit dem ich mich mit der Ernährung meiner Hunde auseinandersetze, komme ich immer mehr zu der Erkenntnis, dass diese ein Großteil der Gesunderhaltung ausmacht.
Dazu Umwelteinflüsse und die schon erwähnte Möglichkeit Krankheiten zu diagnostizieren und der Anspruch der Menschen, so viel wie möglich zu heilen und zu therapieren.

Ein Beispiel:
wenn wir Welpen haben, bekommen die eine sehr gemischte Ernährung, soll heißen , Frischfleisch, Milchprodukte, Obst, Gemüse, Eier und auch Welpennahrung Dose und trocken.
Sie sind in ihrer Verdauung auf alle mögliche programmiert.

Die Hunde , die bei uns bleiben können ihr Leben lang immer von heute auf morgen eine andere Nahrung zu sich nehmen.

mich wundert immer, wenn ich von Durchfällen ohne Virenbeteiligung höre.

Leider hat sich das Fertigfutter in den letzten Jahren sehr zum Schaden der Tiere entwickelt.

Es ist grausam, was alles aus Profitgier einer, am Anfang wohl sehr löblichen, Erfindung zu gemischt wird.

Fällt euch zu Klärschlamm was ein??? Mir nicht!!!! gibet aber auch im Futter.

und dann keine Verdauauungstörungen???, dann muß der Hund aber einen Magen wie ein Klärwerk haben. :-o

Sogar die Humanmediziner gehen von der Müsliverherrlichung ab, weil wohl die Körner nicht so gesund machen wie ursprünglich erwartet. Hat irgendwas mit Leber zu tun meine ich.
(gut so, :D mir schmeckt die Pampe eh nicht)


und mal ganz ehrlich...............

es kann doch nicht sein, dass die Hunde, mit denen wir gezüchtet haben teilweise uralt wurden und ihre Nachkommen plötzlich alle genetisch Krebs veranlagt sind :?: :?: :?:



auch der Dackel von der Omma vor 5o Jahren hatte schon Gesäugekrebs, ja , aber hatte er auch Leberkrebs, Bauchspeicheldrüsenausfall oder Schildrüsenversagen??

Ich glaube nicht, und den Gesäugetumor hat man weggeschnippelt und Dackelchen wurde 18 Jahre alt.

und das mit Butterbrot vom Tisch und Pralinchen beim Kartenspielen.


Mit Sicherheit spielt eine genetische Dispostion eine Rolle, ist auch bei Menschen so, aber ob´s zum Ausbruch kommt ist immer noch eine Sache der Lebensführung.


Unser Ömchen hat geraucht bis sie die Kippe nicht mehr halten konnte und ist mit 92 an Altersschwäche gestorben. Mein Quattro ist mit Trockefutter fast 13 Jahre alt geworden, usw. usw.

aber ich habe für mich entschieden, keinem mehr die Verantwortung zu überlassen, mit was oder wie meine Hunde gefüttert wedren.

Wenn gespart werden muß , dann entscheide ICH das und nicht ein geldgieriger Produzent.


heute gabs " gedrängte Wochenübersicht" Eier, Yoghurt, Reste von Eisbergsalat und eingeweckten Pflaumen, Haferflocken und Honig.

kostet für jeden Hund eine Mahlzeit bummelige 50 Cent.




ja es ist verwunderlich, dass die meisten Hunde gesund zur Welt kommen, sich prima entwickeln und dann ziemlich jung schon unheilbare Krankheiten entwickeln. :?: :?:


5

Sonntag, 31. August 2008, 14:51

Umwelt und Ernährung haben sicher Einfluß auf die Entstehung von Krankheiten.
Aber eine mindestens genauso große Bedeutung hat die Genetik.
Je enger die Hunde miteinander verwandt sind um so häufiger tauchen Gendefekte auf,
die eine Krankheitsentstehung begünstigen.
Durch eine Championzucht werden die Linien immer enger und die Krankheitshäufigkeit erhöht sich.
Das gilt für Rassedispositionen aber auch viele Zuchtlinien innerhalb einer Rasse.
Züchter sollten auf eine möglichst große genetische Vielfalt ihrer Tiere achten,
damit die Hunde besser gegen Krankheiten geschützt sind.

LG Andrea

6

Sonntag, 31. August 2008, 17:42

...m.E. sind die Hunde nicht häufiger krank als früher, nur früher nahmen die Hunde einen ganz anderen Stellenwert in unserer Gesellschaft ein. Heute ist ein Hund in erster Linie "Freizeitpartner " und Familienmiglied, und es gab auch bei weitem nicht so viele Hunde (ich schreibe jetzt von Deutschland) in den Haushalten. Ein Freund meines Vaters war Tierarzt, und "damals", dh. in den fünfziger Jahren des vorigen JH, gab es z.B. in einer Großstadt wie Bochum mit damals 365 000 Einwohnern (Wattenscheid war noch selbständige Stadt) ganze zwei TÄ, wovon der eine neben der Kleintierpraxis auch noch Vieh betreute und die Fleischbeschau am Bochumer Schlachthof durchführte.
Viele Hunde wurden gar nicht dem TA vorgestellt, Krankheiten wurden ggf als "Krankheit" erkannt, aber längst nicht immer wurde erkannt, WAS es für eine Erkrankung war, und schon gar nicht nicht behandelt. Natürlich wurden etliche robuste Exemplare auch für heutige Verhältnisse recht alt, aber ein Großteil wurde es nicht. Statistiken darüber wurden, wenn überhaupt, nicht in dem Umfang wie heute geführt, und viele Hunde starben, ohne eine TA-Praxis je von innen gesehen zu haben. Auch ein "Einschläfern" war durchaus nicht das Gängige, um einen kranken Hund von seinen Leiden zu erlösen. Erschießen und auch Erschlagen waren keine Seltenheit.

Viele Grüße
Gaby

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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7

Sonntag, 31. August 2008, 21:45

Hallo Andrea,

ich denke, da kommen mehrere Faktoren zusammen. Die Zuchtstrategien, die Ernährung, die vielen Impfungen, die besseren Erkenntnisse über Erkrankungen, die Umwelt und der Status der Hunde in der heutigen Gesellschaft.
Viele Krankheiten gab es auch früher schon. Was aber eindeutig zugenommen hat, sind die Allergien und nach der Erfahrung meines TA die Blasen- und Nierenerkrankungen. Beides ist auch seiner Meinung nach auf die Fütterung denaturierter Nahrung zurück zu führen. Nach seiner Erfahrung überstehen gesund ernährte Hunde auch schlimme Krankheiten besser oder überleben sie auch länger. Das kann ich nur bestätigen. Omi Angie hatte vor über 6 Jahren Gesäugekrebs und Plattenepithelkarzinom und nun ist sie, wie ihr wisst, schon über 14 Jahre alt und lebt immer noch. Ob sie den Krebs nicht bekommen hätte wenn ich, wie bei Enja und Korry, nicht so viel geimpft hätte, ist natürlich reine Spekulation - aber möglich wäre es.
Man sollte sich nur davor hüten, weil man früher mal drei Hunde kannte, die mit Müll ernährt und 18 Jahre alt wurden zu sagen, dass früher ALLE Hunde so alt wurden. Das stimmt absolut nicht. Auch der Opa, der qualmte wie ein Schlot, sich mit Schnaps konservierte und trotzdem 98 Jahre alt wurde, war nicht die Regel.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Paula100

unregistriert

8

Montag, 1. September 2008, 09:30

Guten Morgen Portaler,

mir ist noch etwas zu diesem Thema eingefallen:

Als unser erster RS 1996 aufgrund seiner schweren Epilepsie eingeschläfert werden musste, bin ich nach seinem Tod zu unserem Tierarzt gegangen um zu erfahren "welche Krankheiten" ... "in welcher Häufigkeit" ...."bei den jeweiligen Rassen" auftreten. Hört sich jetzt vielleicht merkwürdig an, aber wir wollten wieder einen Hund in unserer Familie aufnehmen, hatten aber Angst erneut einen RS mit Epilepsie zu bekommen. Die Epilepsie-Erkrankung unseres RS war so massiv und wirklich für uns Menschen schlimm belastend, über Jahre.

Lange Rede ... kurzer Sinn ... der Tierarzt war damals sehr verständnisvoll und nett (weil er unseren RS ja über Jahre betreut hatte) und nahm sich viel Zeit. Aber ... eh er sich versah, kam sein Assistent - ein junger Tierarzt, frisch von der Uni :) - mit einer Liste angerannt, auf der "Rassen --- verbunden mit häufigen Erkrankungen" aufgelistet waren. Unser Tierarzt lachte seinem jungen Kollegen freundlich zu und sagte dann: "Herr Kollege, bitte nehmen Sie diese Liste wieder mit. Wenn Frau X diese Liste sieht, können wir ihr nur noch empfehlen gar keinen Hund mehr zu halten ... ABER .... so ist es ja nicht! Mittlerweile werden Krankheiten bei Hunden schneller und genauer diagnostiziert als früher, werden statistisch erfasst, werden häufiger in der Öffentlichkeit diskutiert und so entsteht schnell der Eindruck, dass Hunde heute nur noch krank sind. Dieser Eindruck ist aber falsch."

Und ... was soll ich Euch sagen .. da unser Herz sooo sehr an RS hängt, haben wir uns damals doch wieder einen RS gekauft und ... er war 11 1/4 Jahre kerngesund, bis auf eine Prostata-Erkrankung. Mittlerweile ist unser Hunde-Freund ja leider sehr krank, aber nun ist er ja auch ein alter Hund und im Alter kommen auch bei uns Menschen schneller Krankheiten.

VG und einen schönen Tag

Andrea

Riho

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9

Montag, 1. September 2008, 12:24

Hallo Andrea,

diese Listen mit den Krankheiten der einzelnen Rassen sind immer eine wackelige Angelegenheit. Vor allen Dingen, wenn man niedergelassene TÄte danach fragt. Wenn im Umfeld eines TA viele Schnauzer wohnen, von denen dann auch noch 2/3 an der gleichen Krankheit leiden, wird dieser TA erzählen, dass DIE Schnauzer an eben dieser Erkrankung leiden. Ein anderer TA, dem vielleicht mal zwei Schnauzer mit dieser Erkrankung über den Weg gelaufen sind wird sagen, dass er kaum so kranke Schnauzer in der Praxis habe, diese also nicht so doll von dieser Krankheit befallen sind.
Eine solche Statistik wär meiner Meinung nach nur sinnvoll, wenn es sie von ALLEN Kliniken und TÄten des Landes gäbe und man wüsste, wieviele Hunde der bestimmten Rasse überhaupt vorhanden sind. . Dann könnte man sicher eine Häufung einer bestimmten Krankheit feststellen.

Leider - und sicher auch verständlich, aber den Rassen nicht zuträglich - sitzt in den Köpfen der Menschen immer wieder der Gedanke, dass diese bestimmte Rasse, von der sie EINEN kranken Vertreter hatten, nun generell krank sei. Sie sehen nur diesen EINEN kranken Hund und nicht die gaaaaaanz vielen gesunden, die auch noch alt werden.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Paula100

unregistriert

10

Montag, 1. September 2008, 12:52

@Riho

Hallo Rita,

auf der einen Seite hast Du sicher RECHT: Jaaaa... stimmt, es gibt noch ganz viele andere Rasse-Hunde die an Epilepsie erkranken und es gibt noch viiiel mehr gesunde Hunde! :)

Auf der anderen Seite steht folgende persönliche Erfahrung: wir haben 1990/1991 - als die Anfälle unseres RS zum ersten mal auftraten - den PSK um Hilfe gebeten. Wir haben nach einem Tierarzt-Spezialisten gefragt, nach Therapiemöglichkeiten usw. Ich weiß nicht mehr wer uns damals geholfen hat, aber die damaligen Vertreter des PSK mit denen wir Kontakt hatten, waren sehr bemüht uns wirklich zu helfen UND sie sagten damals, dass Epilepsie durchaus ein Problem sei, welches bei RS häufiger anzutreffen wäre!!! Uns wurde dann Dr. O. aus Bochum vom PSK empfohlen, der dann gemeinsam mit unserem hiesigen Tierarzt eine Therapie erarbeitet hat, die aber letztendlich auch nicht helfen konnte. (Was sicher nicht an Dr. O. lag, sondern an der Schwere der Erkrankung unseres Hundes.) Vielleicht ist das heute anders mit der Epilepsie bei RS ...???.... meine Erfahrung ist ja fast 20 Jahre "alt" .... aber damals haben wir wirklich diese Auskunft bekommen und entsprechend besorgt waren wir bei der Auswahl eines weiteren RS-Welpen.

Aber ... letztendlich kann jeder Hund krank werden ... das ist schon richtig.

Viele Grüße

Andrea

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