Ich möchte auch mal kurz meine Erfahrungen mitteilen... meine RS war knapp drei als sie zu mir kam... sie kannte nichts... weder Telefon noch Fernseher... nichts aus dem alltäglichen Leben... vor Männern hatte sie unheimliche Angst... ach, eigentlich vor allem!!
Auch ich bin der Meinung, dass Geduld das wichtigste ist... ohne die kommt man nicht weit...
Ich bin über den Satz gestolpert, dass der kleine Joker diese Angst auch ab und an zu Hause hat... da würde ich als erstes ansetzen... Er muss sich irgendwo richtig sicher fühlen... bei meiner Maus hat es ein gutes halbes Jahr gedauert, bis sie das erstemal als es klingelte, die Treppe bellend herunter rannte, statt kotverlierend nach oben. Ich habe keine Situationen provoziert, sondern einfach normal gelebt.
Die ersten Monate habe ich auch immer den gleichen Spazierrundgang gemacht... das gab ihr Sicherheit... inzwischen bewegt sie sich im Haus und auf den normalen Wegen wie ein ganz normaler Hund. Dann habe ich das ganze ausgweitet... kleine Stadt... große Stadt... anfassen brauchte sie keiner und das wollte ich auch nicht... entweder sie kommt alleine oder gar nicht...
Inzwischen hat sie mich als Rudelführer voll und ganz akzeptiert und das macht die Sache wesentlich einfacher.
Elbri(9. Mai 2024, 20:07)
