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Paula100

unregistriert

21

Donnerstag, 7. August 2008, 12:58

@Lancelot

Guten Tag Doris,

ich denke, einige Tierärzte sind vom BARFEN nicht so begeistert, weil es doch bestimmt jede Menge Hundehalter gibt die sich NICHT so GEWISSENHAFT mit der Thematik auseinandersetzen wir Ihr (Portaler) es tut und es deshalb sicher durchaus zu Mangelernährung oder Fehlernährung kommen kann?!?! Wenn man sich mit Tierärzten unterhält und von Ihnen erfährt "wie spät" z.B. manche Tierhalter mit ihren Tieren zum Arzt gehen, weil sie sich vorher gar keine Gedanken machen über ihre Tier, verstehe ich die Bedenken der Ärzte durchaus.

Ich weiß ... Ihr habt Bedenken - oder Ihr seid davon überzeugt -, dass Industrie-Nahrung schädlich ist ... aber .... fairerweise muss man sagen, dass auch jede Menge Hunde die Industrie-Nahrung erhalten gesund uralt werden können.

Also .. ich selber bin KEIN Barfer :), aber ... ich finde es sehr interessant Eure Diskussionen und Informationen zu diesem Thema zu verfolgen und über dieses Thema zu lernen.

Viele Grüße und einen schönen Tag

Andrea

22

Donnerstag, 7. August 2008, 13:02

was mir in letzter Zeit auffällt, ist daß viel viel mehr Leute in meinem Umfeld frisch füttern als ich dachte!! Nur reden tatsächlich die wenigsten noch gerne darüber, eben aus den hier genannten Gründen.

Werde ich drauf angesprochen, kommen ja echt die abenteuerlichsten Reaktionen :-o eben von "der Hund wird dann jagen" über " der holt sich Parasiten", "du hast ja nen Knall", "das kann nicht gesund sein", "zu teuer", "viel zu aufwändig, Hund bekommt Mangel".....und dann noch der totale Witz, Verwandschaft mit Fleischviehhaltung und eigener Schlachtung, die ihre Hunde mit lumpigstem Trofu füttern und die leckeren "Schlachtabfälle" lieber an andere HuHa verkaufen :exla:

chaotina

unregistriert

23

Donnerstag, 7. August 2008, 13:20

ähnlich

das häufigste Argument das ich gehört habe ist: "das ist mir zu Zeitaufwendig, ich hab ja mehrere, große Hunde und du nur einen Zwerg" und "das ist mir zu teuer, weil ich hab ja größere Hunde"
Ich versuche auch niemanden zu überzeugen, aber sage es gerne das ich barfe.
Wenn ich erzähle, dass ich morgens höchstens 10 min. brauche (wenn ich noch viel kleinschnibbeln muss) aber dafür abends ja nur den fleischigen Knochen hinlege, kommt wieder das Arguement, das mein Hund ja klein ist und für einen großen dauert es ja länger.

Ein Futtervertreiber rief mich an und wollte mir sein Futter schmackhaft machen. Ich sag ich barfe und nur im Urlaub gibt es aus der Dose und da sind 100% Fleisch drin... Sie unterbieten den Preis aber ich soll 30 x 800 g Dosen nehmen (400 g war nicht billiger) Ich sag, so viel verbrauch ich ja in mehreren Jahren nicht, weil Dose gibt es meist nur 2-3 im Jahr. Dann kam ein Tipp
Barfen ist ja das Beste, aber sie könnten doch zur [red]Geschmacksvielfalt[/red] jeden Tag ein Löffel von unserem Dosenfutter unterrühren :exla: :?: Ne, nee lassen sie man ist so echt auch vielfältig :D
LG Inka mit Anhang

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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24

Donnerstag, 7. August 2008, 16:45

Hallo Andrea,

siehste, DAS Argument hatte ich vergessen:

"Die Hunde werden auch mit Industriefutter alt."

Klar sterben sie nicht an diesem Futter. Kinder sterben auch nicht an McDingenskirchen, Chips und Cola, nur werden sie immer weniger belastbar, bekommen immer mehr Allergien und ihr Hirn bekommt auch nicht mehr genügend "Futter", um gut arbeiten zu können.
Man kann sich in dieser Richtung zu Tode argumentieren mit Einwänden wie "Mein Opa war ein Kettenraucher und hat gesoffen wie ein Loch und wurde 140 Jahre alt."
Wenn man sich auch nur ein wenig mit Ernährung - egal ob für Mensch oder Tier - beschäftigt muss einem einleuchten, dass denaturierte Nahrung nicht gesund sein kann. Unser Organismus und der unserer Tiere steckt eine Menge "Misshandlungen" weg, aber irgendwann wehrt er sich - in welcher Form auch immer.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Paula100

unregistriert

25

Donnerstag, 7. August 2008, 17:36

Hallo Rita,

da ich vom BARFEN wirklich "null,null-Ahnung" habe :), kann ich mich auf eine Diskussion zu diesem Thema nicht einlassen. Wie gesagt, ich verfolge hier im Portal die Diskussionen und lerne auch gerne von Euch dazu.

Zum Thema ERNÄHRUNG BEI MENSCHEN möchte ich mich aber äußern (Du hast den Opa angeführt), da meine Freundin Ernährungsberaterin ist und ich ihre Arbeit mit viel Interesse, seit einigen Jahren, verfolge. An der erst vor einiger Zeit geänderten "Ernährungspyramide", die ja eine Empfehlung zur sinnvollen und gesunden Ernährung sein soll, kann man erkennen, dass auch in diesem Bereich der Wissenschaft ständige neue Erkenntnisse für geänderte Empfehlungen sorgen. Wenn heute empfohlen wird: "Bitte essen Sie jeden Tag 5 Tonnen Nudeln und Co.. Das ist gesund! ;)", kann dies einige Jahre später widerlegt sein und genau anders herum empfohlen werden. Ich möchte damit sagen, dass auch, wenn man sich bemüht sich gesund nach modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu ernähren, man einige Jahre später mit der selben Ernährungsweise ziemlich schief liegen kann. Auch die Empfehlungen für "Vitamine und Co." unterliegen diesem Wandel.

MEIN Fazit: auch die selbst zubereitete Ernährung kann in eine Fehlernährung führen, zumal dann obendrein - gehen wir zum Thema BARFEN zurück - nicht jeder Barfer gewissenhaft füttern wird. Wie gesagt, ich weiß, hier sind sehr begeisterte und interessierte Hundehalter im Portal, die bestimmt mit viel Fachwissen BARFEN, aber im "normalen Leben" sieht das bestimmt oft anders aus. Davon bin ich überzeugt.

Grübel... übrigens ... mein Opa hat weder getrunken noch geraucht, ist aber trotzdem leider sehr früh verstorben ... und .... es mag große Unterschiede in der Qualität des Industrie-Futters geben, aber "Industrie-Futter = Misshandlung am Körper" zu setzen ... grübel.... nein, kann ich mir nicht vorstellen. :)

Liebe Grüße und einen schönen Abend

Andrea




Riho

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26

Donnerstag, 7. August 2008, 18:20

Hallo Andrea,

mir ist jedes Extrem suspekt, auch in der Ernährung. Mein, so wie ich meine, noch recht unverdorbenes, gesundes Empfinden sagt mir, dass weder 5 Tonnen Nudeln :D , noch nur Gemüse essen auf Dauer für den Organismus gesund sein können. Mit den aktuellen Empfehlungen z.B. der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gehe ich immer sehr vorsichtig und kritisch um. Da wird z.B. gesagt dass wir, wenn wir uns abwechslungsreich ernähren, überhaupt keine Zusatzstoffe und Vitamine brauchen. Diese Empfehlung ist asbach uralt und stammt noch aus der Zeit, als die Äcker noch nicht überdüngt waren, es keine Monokulturen gab, das Obst und Gemüse nicht unreif geerntet wurde, damit es auf dem langen Weg zum Verbraucher nicht vergammelt und Tomaten nicht auf Strohballen ohne jegliche organische Bodenkultur wachsen mussten.
Unser Organismus und der unserer Tiere ist auf die Nahrung eingestellt, die die Natur uns UNVERDORBEN liefert, nicht auf künstlichen, im Labor hergestellten Kram. Leider ist es mittlerweile mühsam, an unverdorbene Nahrung zu kommen und zum Teil schon gar nicht mehr möglich. Ich kann aber für uns und unsere Tiere versuchen, dass Möglichste zu tun.

Übrigens - beim Barfen kann man gar nicht soooo furchtbar viel falsch machen. Das erzählt auch nur wieder die Industrie und leider auch viele TÄte. Die nehme ich aber immer bisschen in Schutz, weil sie einfach während ihrer Ausbildung viel zu wenig über artgerechte Ernährung lernen. Meine beiden TÄte greifen da immer sehr gerne auf meine Hilfe zurück, weil sie selbst einfach nicht die Zeit haben, mit ihren Patienten ellenlange Gespräche über Ernährung zu führen. Sie versuchen, so vielen Leuten wie möglich zur natürlichen Ernährung zu raten, stoßen aber bei der Beratung an ihre Grenzen.
Ich will nicht so weit gehen, Trofu-Fütterung als Misshandlung am Körper zu bezeichnen (ich kenne ziemlich viele Trofu-Fütterer :D ), aber sie ist gaaaaaanz weit von natürlicher Ernährung weg, auf die alle Lebewesen nun mal ursprünglich eingestellt sind.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Vera + Hexer

unregistriert

27

Donnerstag, 7. August 2008, 18:41

Der hundliche und der menschliche Organismus sind sehr anpassungsfähig. Die Inuit in Alaska essen fettigen Fisch und ähnliches Meeresgetier und keine Nudeln. Und sind doch gesund. Die Italiener dagegen haben eine ganz andere Ernährungsweise als die Inuit und die Japaner essen wieder anders. Wenn unsere Verdauungsorganismen nicht so anpassungsfähig wären, hatten sich Caniden und Menschen wohl kaum so verbreitet, daß sie fast an jeder Stelle des Globus vorhanden sind.

Wie alt Hund und Mensch werden, hat mehr mit Genetik zu tun als mit was anderem. Man kann alles richtig machen, vegetarisch essen und Sport treiben und trotzdem mit 50 am Herzschlag umkippen. Und umgekehrt, rauchen und saufen und mit 120 Jahren vom Fahrrad fallen.

Aber ich denke, daß vernünftige Ernährung — und dazu gehört für mich für Mensch und Hund eine gesunde VIELFALT von frischen Nahrungsmitteln in angemessenen Mengen ebenso wie Leibesübungen im vernünftigen Rahmen — die Lebensqualität beträchtlich erhöhen können und vielleicht sogar - in geringem Maße die Lebenserwartung.

Daß man sich ein langes Leben anfressen kann, halte ich für unwahrscheinlich - wohl aber ein kürzeres! Aber das hat viel mit der MENGE der Nahrungsmittel zu tun, die man dem Organismus zuführt.

Vera,

die auch gerne frißt, jetzt aber radln geht mit dem Hund





28

Donnerstag, 7. August 2008, 19:36

hallo andrea, ein barfer muss nicht jeden tag 100prozentig genau sein. über ca 4 wochen sollte der hund ausgewogen ernährt werden. bekommt er also mal einen tag nur fleisch oder fisch ohne gemüse, so bringt ihn das nicht um. oder nur mal gemüse oder nur mal hüttenkäse - alles kein problem. in der natur gibts auch nicht jeden tag alle zutaten.

lies dich mal in der barf abteilung durch, ist sehr informativ und birgt haufenweise argumente, warum trofu eben trofu ist und roh roh, und warum die hunde mit roh fitter, gesünder und länger leistungsfähig sind.

lg nicole, die auch mal mit den kids zu mc doof geht, der es danach aber immer übel ist

29

Donnerstag, 7. August 2008, 20:51

Nun würd mich doch mal eins interessieren : wie machen das Leute die ein großes Hunderudel zu versorgen haben so wie ich :) :?: also wenn ich von 5 kg Fleisch am tag ausgehe sind 150kg Fleisch im Monat. Vom logistischen Problem abgesehen sind das Sagen wir mal grob geschätzt ca. 300 Euro im Monat . Dazu kommen Obst Gemüse Öle Milch Flocken usw . :?: Ich brauch also nen extra Kühlschrank und ne eigene Gefriertruhe . So alles in allem könnte ich also mit 400 Euro im Monat rechnen :?: dafür bekäm ich 8 Sack Trockenfutter (Premiumbereich) die minimalen Stauraum beanspruchen und ich denk die doppelte Zeit reichen. Ich denke deshalb kommt für viele Mehrhundehalter barfen nicht in Frage und nicht die Angst vor irgendwelchen Mangelernährungen oder blutrünstigen bestien. Wie machen das Vielhundebesitzer :?: sind die mit nem Schlachter oder bauern verheiratet oder werfen den Hunden ganze Rinder rein :?: würd mich echt mal interessieren.

LG Astrid nichtbarfabgeneigtaberausobengenanntengründenauchtffütterer

30

Donnerstag, 7. August 2008, 20:59

hallo astrid, gibts nicht bei euch in der nähe jemanden, der noch selbst schlachtet, und mit dem du handeln kannst? 150 kg fleisch im monat ist viel. setz einfach die preise für die welpen rapide hoch. wenn sich jemand beschwert, sagst du, dass du schliesslich deine hunde ernähren musst. für dich reichts dann nur noch für tütensuppe... :exla:

nicht ganz ernst gemeinte grüsse von nicole :D

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