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Baschka

unregistriert

11

Dienstag, 29. Juli 2008, 14:07

@liljakk

Dann bin ich ja beruhigt. Habe auch gesucht und gefunden, dass die "behördlich vorgeschriebenen" Impfungen nachzuweisen seien. Im Klartext, im Moment ist es nur Tollwut, aber falls es eine Staupe-Epidemie geben sollte und es behördlich vorgeschrieben wird dagegen zu impfen, dann müssen wir die Impfung auch vor dem Start nachweisen.

Im Übrigen ist Staupe aus den Osteuropäischen Ländern stark auf dem Vormarsch. Wieviele Hunde sterben an einer Imfreaktion und wieviele starben vorher an der Krankheit selbst? Es ist immer schlimm, wenn man ein Einzelschicksal sieht, aber eine Krankheit ist nur durch flächendeckende Impfungen auszurotten. Meine Meinung.

Liljakk

unregistriert

12

Dienstag, 29. Juli 2008, 14:36

@Baschka wir haben dieselbe Meinung ::

ich impfe jährlich, wer schonmal einen Staupehund gesehen hat (und ich habe leider viele bei meiner Arbeit im Tierheim gesehen) der vernachlässigt einzelne Impfreaktionen gerne !

LG Kerstin

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13

Dienstag, 29. Juli 2008, 15:26

Zitat

Jährliche Impfung muß sein, wenn ich an Prüfungen teilnehme.


@Kerstin

ich nehme auch an vielen Turnieren und ab und zu an Prüfungen teil, aber ich muß die Hunde deshalb nicht jährl. impfen lassen. Es gilt die Gültigkeitsdauer für die TW-Impfung, die vom TA bescheinigt ist.

Für ausl. Turniere und Prüfungen ist es vielleicht anders :?: :?:
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Riho

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14

Dienstag, 29. Juli 2008, 15:48

Hallo Kerstin,

es geht ja nicht nur um eine Impfreaktion, sondern auch darum, was wir dem Organismus der Hunde insgesamt, und das dass ganze Leben lang, antun.
Ich war bis vor einigen Jahren auch ein Verfechter der jährlichen Impfung, aber Andrea hat mir da sehr auf die Sprünge geholfen, ich habe mich schlau gemacht und sehe die Sache mittlerweile gänzlich aus einem anderen Blickwinkel.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Stallwache

unregistriert

15

Dienstag, 29. Juli 2008, 15:55

Hi,

erstens: Der Thread zielte auf die allererste, die Welpenimpfung ab und damit auf das Risiko in ein unausgereiftes Immunsystem eine geballte Ladung von Viren und Bakterien abzuschiessen.

zweitens: Die "Einzelschicksale" häufen sich allmählich - selbst bei den ach so robusten PSK-Rassen

drittens: Wo sind die Zahlen oder die Quelle zu der Behauptung:

Zitat

Im Übrigen ist Staupe aus den Osteuropäischen Ländern stark auf dem Vormarsch
und daraus folgt

viertens: Welche Staupe-Erreger-Typen sind auf dem Vormarsch? Anders ausgedrückt: Nützt der verfügbare Staupe-Impfstoff überhaupt?

fünftens: Die Veranstalter von Turnieren oder Ausstellungen, die noch immer jährliche T-Impfungen fordern haben was verpasst oder übernehmen aus Bequemlichkeit immer den gleichen Text. Auf keiner der großen Ausstellungen war es letzes Jahr ein Problem mit einem 3-Jahres-geimpften Hund aufzutreten.

Und was wirklich Quatsch ist, ist die jährliche Wiederholungsimpfung aller "gängigen" Erkrankungen, wie z.B. Staupe, Parvo, Hep....

Ich zitiere direkt mal aus Mo Peichls Buch "Hunde impfen mit Verstand" - leider das einzige deutschsprachige Buch das sich ernsthaft mit Hundeimpfungen auseinandersetzt:

Zitat Seite 19, Auflage 2

"Amerikanische Hochschulveterinäre, die die jährliche Impferei bei Haustieren schon Ende der 70er Jahre kritisierten, konnten sich dabei noch nicht auf Studien zur DOI (Dauer des Impfschutzes) stützen. Ihre Kritik an den Impfplänen basierte vielmehr auf allgemeinen Erkenntnissen über das Immunsystem der Säugetiere und die Wirkung von Impfstoffen sowie auf den Erfahrungen in der Humanmedizin. Sie stellten unter anderem die Frage: Wenn man bei Menschen Lebendimpfstoffe im Prinzip nur ein- oder zweimal gibt, etwa gegen Masern, warum sollten dann bei Tieren Lebendimpfstoffe jedes Jahr gegeben werden? Fakt ist, dass es nie eine wissenschaftliche Begründung dafür gegeben hat, Haustiere in kurzen Abständen immer wieder mit der vollen Palette nachzuimpfen.
Eigentlich hätte die ganze Debatte von Anfang an anderherum laufen müssen - die Befürworter jährlicher Nachimpfungen hätten beweisen müssen, dass das nötig ist. Das ist auch ein Versäumnis des Gesetzgebers und der Behörden, die für die Zulassung von Haustierimpfstoffen zuständig sind: Bis heute wird nur der Nachweis der Mindestdauer des Impfschutzes verlangt. Keine staatliche Stelle hat sich jemals veranlaßt gesehen, im Interesse der Haustiere und der Tierhalter - die ja schließlich mit ihren Steuern diese Behörden mitfinanzieren - Untersuchungen zur maximalen Dauer des Impfschutzes zu fordern."

Zitat Ende

Nochmal: Das ist nicht das Thema des Threads. Impft Eure erwachsenen Hunde womit und wogegen Ihr auch immer meint, es tun zu müssen wenn ihr Euch damit sicherer fühlt. Ich bin die Letzte, die sagt, das man nicht mehr impfen soll. Aber tut es nach den Erkenntnissen der Immunologie und nicht nach den monetären Interessen von Impfstoffherstellern und Tierärzten.

Mir geht es hier nur um die Impfvorschriften von Zuchtverbänden, die Züchtern keine Wahl lassen, selbst zu entscheiden, wann und wogegen sie impfen lassen wollen.

Und das noch zum Einzelschicksal: Da ist ein Welpe einerseits und andererseits wartet eine Familie sehnsüchtig darauf, diesen Welpen vom Züchter abzuholen, ihn liebzuhaben, ihn zu einem familientauglichen Hund zu erziehen. Nur wenige tage vor Abholung kommt dann der Anruf: Sorry, musste den Hund einschläfern lassen, er hat wohl die Impfung nicht vertragen :m:

Ich möchte weder der Züchter sein, der diese Situation hat, noch der Welpenkäufer, der nun alle vorbereitungen abgeschlossen hat und ohne Hund da steht. ;(

Gruß, Emily, die mit jedem Einzelschicksal tierisch mitleidet.

Melle

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Dienstag, 29. Juli 2008, 16:30

@ Andrea - :561: für Deine Stellungnahme.

Melle
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Dienstag, 29. Juli 2008, 23:15

RE:

Zitat

Original geschrieben von Liljakk . das Problem ist / sind die PO s bei prüfungen... ... Jährliche Impfung muß sein, wenn ich an Prüfungen teilnehme.

@ Kerstin - lt. PO muß dein Hund eine GÜLTIGE TW haben. Und die bescheinigt mein TA auf 3 Jahre. Welcher Richter das nicht anerkennen will, bei dem laufe ich keine Prfg. Das hab ich gelernt. Ist wie mit den TÄ, die diese Impfungen nicht eintragen wollen. Die haben mich als Kunden verloren. Ganz einfach.

Keiner kann sich über die offiziellen Vorgaben des VDH hinwegsetzen, da diskutiere ich bis auf's Messer. Bisher mußte ich es aber noch nicht.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Philiandela

unregistriert

18

Mittwoch, 30. Juli 2008, 02:00

Hallo Andrea, wie du dich vielleicht erinnerst, habe ich auch eine THP-Ausbildung und bin sicher kein reiner Schulmediziner. Ich bin hin- und hergerissen zwischen den Argumenten von Impfbefürworten und -gegnern und impfe gegen einige Krankheiten (Zwingerhusten, Borreliose) bewußt nicht. ABER: Hauptgrund für mich, jährlich Parvo und Staupe nachzuimpfen sind nicht fragwürdige Impfempfehlungen sondern meine persönliche Statistik an Hundebesitzer-Kontakten: ich kenne von irgendeiner Zahl an Hunden im dreistelligen Bereich so einige mit durchstandener oder tödlicher Erkrankung aber keinen Fall von schwerer Impfreaktion oder Impfdurchbruch. Dazu kommt, daß der Infektionsdruck in einer Stadt wie Berlin durch zahlreiche nichtgeimpfte Hunde und importierte Krankheitsfälle extrem hoch ist. Das Risiko liegt für mich persönlich daher eher aufseiten der Erkrankung als in der Impfung.
Die Sache mit der Immunologie ist natürlich eine eigene, über die ich mir momentan noch kein Urteil erlauben möchte und die ich (auch persönlich zugunsten von Reise- oder Veranstaltungsbestimmungen) mal außer acht lasse.
LG Ela
P.S. Das Buch von Mo Peichel werde ich trotzdem lesen - ich bin mir noch nicht sicher mit meiner Meinung und evtl.lernfähig :)

Bette-Midler

unregistriert

19

Mittwoch, 30. Juli 2008, 08:34

Also wenn ich eure Argumente für das jährliche Impfen so lesen, dann frage ich mich warum ihr nach jedem Jahr keine Impftiter bestimmen lasst und daraufhin entscheidet ob geimpft werden muss oder nicht? Da möchte ich mal ganz diskret Bequenmlichkeit unterstellen.
Wenn ein Schutz da ist, dann brauche ich doch nicht nochmal drauf impfen. Und wenn ich sicher sein möchte, dann lass ich den Titer bestimmen. Wer sagt euch denn, dass die Impfungen greifen? Ich bin nicht generell gegen Impfungen, ich lasse mich selbst auch impfen, doch finde ich kann man das auch vernünftiger machen als jedes Jahr die 5-Fach Impfungen in den Hund pumpen zu lassen. Ich geh auch nicht jedes Jahr zum Impfen nur weil "viel hilft viel". Ich denke mein Arzt würde mir den Vogel zeigen... ich habe mal in meinem eigenen Impfpass nachgesehen, bei mir wurden z.B. bei der Hepatitis Impfung auch nach gewisser Zeit die Impftiter bestimmt.
Zum Thema Prüfungen: ich kann mich nur anschließen, es wird nur eine gültige TW Impfung verlangt und die kann ich mit der 3-Jahres-Impfung erbringen, wenn meine Tierarzt die Gültigkeit in den EU Pass einträgt. Wer das nicht anerkennt bekommt meine Meldegebühr nicht. Punkt.

Baschka

unregistriert

20

Mittwoch, 30. Juli 2008, 08:53

Tollwutimpfung kann man für drei Jahre eintragen lassen. Möchte man aber nach Schweden fahren, so muss jährlich geimpft werden, ansonsten muss man den Tollwut-Titer neu bestimmen lassen und muss sich entsprechend an die Zeiten zwischen Bestimmung/Impfung etc erneut halten.

Antikörpernachweise bei jedem seiner Hunde vor jeder Impfung bzw. als Entscheidungshilfe durchführen zu lassen ist letzten Endes auch eine Kostenfrage, da man dabei schnell mal bei 3 Hunden (je 5 Nachweise + TA Blutabnahmen) bei 500EUR zusätzlich ist, also nicht nur Bequemlichkeit.

Zitat für Staupe schwappt aus Osteuropa rüber:
"Nach Öffnung der Grenzen zu Osteuropa kam es ab 1989 durch den unkontrollierten Import ungeimpfter Hunde zu einer starken Erhöhung des Infektionsdrucks (Rockborn und Klingeborn 1997)." aus Dissertationsschrift "Zur Geschichte der Prophylaxe unter besonderer Berücksichtigung des Hundes" von M. Hamann, FU Berlin 2004

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