Sorry - aber bei allem Verständnis dafür, daß man doch bitte selbstverständlich versuchen soll, die bestehenden und etablierten Rassen so optimal wie möglich weiter zu züchten, ABER:
Wenn ich einen Tier, daß einen zuchtausschließenden Fehler hat (weisse Hunde sind in der Zucht der schwarzen Riesen nicht zugelassen), nutze, um etwas neues zu begründen, dann tue ich dem Genpool der schwarzen Riesen genau garnix an. Denn diese Gene standen ihm aufgrund der mangelnden Zuchtfähigkeit eh nie zur Verfügung.
Ob es allerdings Sinn macht, mit wenigen Exemplaren eine Rasse zu starten, daß steht auf einem ganz anderen Papier - ist aber in der Vergangenheit auch schon gemacht worden.
Es ist aber nicht unbedingt so eindeutig, daß nicht nach eventuell 30 oder 40 Jahren getrennten züchtens, eben doch die ehemals "abgetrennten Gene" eine Bereicherung für den "anderen Stamm" sein können (weil z. B. dort noch Gene einer Linie vorhanden sind, die im "anderen Stamm" verloren gegangen sind).
Das ganze ist aber einfach mal pure Theorie.
Ich denke sich mit der realen Zucht - den realen Problemen - und den daraus resultierenden realen Fragen auseinandersetzen, bringt uns viel mehr. Und bietet auch so genügend Gesprächsstoff.
Und ich persönlich mache mir ehrlich gestanden null Gedanken darüber, ob es vielleicht mal weisse Mittelschnauzer (ist nunmal "meine Rasse"
) gibt - ich mag die schwarzen und hoffe, es gibt sie noch lange und noch lange recht gesund.
Grüsse,
Claudia